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Der Mensch im Mittelpunkt

Caritas Fachstelle für pflegende Angehörige jetzt auch im Inntal

Seit Jahren finden pflegende Angehörige an den Caritas-Zentren im Landkreis eine breite Palette von ganz individuellen Angeboten zu ihrer Entlastung vor.

Denn: „Bei uns stehen nicht nur der Patient, sondern auch die Angehörigen im Mittelpunkt“, betont Pia Tscherch, Fachdienstleiterin für Soziale Dienste an den Caritas-Zentren in Stadt und Landkreis Rosenheim.

Beratung über Demenz

Seit Mitte Februar bietet die Caritas nun auch im Inntal eine Außensprechstunde der Fachstelle für pflegende Angehörige an. Jeden Dienstag berät Sozialarbeiterin Martina Watzlaw in Brannenburg in der Bahnhofstraße 51 pflegende Angehörige und Angehörige von an Demenz erkrankten.
„Pflegende Angehörige müssen im Alltag entlastet werden!“ betont Watzlaw. Deshalb gibt es die „PflegePartner“, das sind geschulte, ehrenamtliche Helfer und Helferinnen, die in den Pflegefamilien stundenweise die Pflegebedürftigen oder Demenzkranken betreuen und somit den pflegenden Angehörigen Freiraum verschaffen, ihre Erledigungen zu machen oder einfach nur einmal auszuspannen.
Aber auch zum Umgang mit Demenzkranken, zu Vorsorge und Betreuung und zu den Leistungen der Pflegeversicherung berät Martina Watzlaw umfassend.

Termine für die Außensprechstunde in Brannenburg können im Caritas-Zentrum Rosenheim unter der Telefonnummer 0 80 31/2 03 70 vereinbart werden.

Positive Entwicklung auf dem lokalen Arbeitsmarkt

Arbeitsmarktreport der Bundesagentur für Arbeit Rosenheim

Der aktuelle Arbeitsmarktreport der Bundesagentur für Arbeit Rosenheim fällt positiv aus: Die Arbeitslosenquote bleibt bei 3,4 Prozent. Die Anzahl der Arbeitslosen liegt im Monatsvergleich erstmals seit 2012 in einem Februar wieder unter 10 000 Personen.

„Wir freuen uns, dass wir einen Rückgang bei der Zahl der Arbeitslosen um 50 Personen auf 9 770 Betroffene zu verzeichnen haben“, sagt Michael Vontra, stellvertretender Leiter der Rosenheimer Arbeitsagentur. Dieser Rückgang sei eher untypisch, da in diesem Monat normalerweise ein Anstieg der Arbeitslosigkeit zu verzeichnen sei. Vontra dazu: „Die positive Entwicklung bestätigt die Aufnahmefähigkeit unseres guten Arbeitsmarktes, was auch durch die hohe Anzahl der bei der Agentur für Arbeit gemeldeten offenen Stellen bestätigt wird.“

Unüblicher Rückgang

„Insgesamt waren am 13. Februar, dem statistischen Zähltag, 310 Personen weniger arbeitslos gemeldet als im Vergleichsmonat des Vorjahres. Unüblich ist für diese Jahreszeit der Rückgang der Arbeitslosigkeit im Rechtskreis des Sozialgesetzbuches II (SGB II): Hier waren im Februar 420 Personen weniger arbeitslos gemeldet als im Vergleichsmonat des Vorjahres, wohingegen im Rechtskreis des Sozialgesetzbuches III (SGB III) ein Anstieg der Betroffenen um 110 Personen zu verzeichnen war. Dies ist vor allem darauf zurückzuführen, dass die Agentur für Arbeit (Bereich SGB III) nun in der Arbeitsvermittlung diejenigen Kunden betreut, die aufstockend zum Arbeitslosengeld I auch Arbeitslosengeld II beziehen“, so Vontra. „Diese Kunden wurden bisher durch die Jobcenter betreut, weshalb ein Vorjahresvergleich nur eingeschränkt möglich ist.“

Optimismus bei Außenberufen

Der stellvertretende Agenturleiter weiter zum Rückgang der Arbeitslosigkeit: „Einige Firmen mit Beschäftigten in den Außenberufen haben die Arbeit schon wieder aufgenommen, oder nach Abbau von Überstunden und/oder Kurzurlaub direkt weiter gearbeitet. Ich höre von unseren Vermittlungsfachkräften, die die Arbeitslosen aus dem Bauhaupt- und Baunebengewerbe betreuen, dass sie, seit wir mildere Temperaturen haben, täglich Abmeldungen in Arbeit erhalten.“ Michael Vontra ist deshalb optimistisch, dass die Arbeitslosigkeit in diesem Bereich im kommenden Berichtsmonat (Mitte Februar bis Mitte März) weiter deutlich zurückgehen wird.

„Uneinheitliche Behördenpraxis verunsichert Betriebe“

Ausbildung von Flüchtlingen: Wirtschaft pocht auf 3+2-Modell

Die bayerische Wirtschaft fordert erneut eine klare Linie bei der Umsetzung der „3+2“-Regel, die Flüchtlingen eine Ausbildung und das anschließende Sammeln von Berufserfahrung ermöglicht. „Der uneinheitliche Verwaltungsvollzug im Freistaat zermürbt Ausbildungsbetriebe, Flüchtlinge und Helferkreise. Die Einzelfallprüfungen für die Arbeits- und Ausbildungserlaubnis dürfen kein Lotteriespiel sein, das abhängig von Landkreis oder Sachbearbeiter einen anderen Verlauf nehmen kann. Wir brauchen dringend ein klares, einfach nachvollziehbares Regelwerk, das den Betrieben die versprochene Rechts- und Planungssicherheit verschafft“, sagt Peter Driessen, Hauptgeschäftsführer des Bayerischen Industrie- und Handelskammertags (BIHK). Der BIHK-Chef setzt sich zugleich für deutlich schnellere Asylverfahren ein, um die Zahl der Flüchtlinge mit unsicherem Aufenthaltsstatus zu reduzieren. „Die Wirtschaft hat ein starkes Interesse, ihre Integrationsbemühungen auf die Flüchtlinge mit Bleibeperspektive zu konzentrieren. Voraussetzung dafür ist allerdings eine klare Ansage, welche Flüchtlinge diese Perspektive haben“, so Driessen weiter.

Der BIHK hat mittlerweile erhebliche Zweifel, ob die mit der Bayerischen Staatsregierung im Oktober 2015 vereinbarten Ziele zur Integration von Flüchtlingen noch realistisch sind. Die Übereinkunft zwischen Wirtschaft und Freistaat sah vor, bis 2019 60 000 Flüchtlinge in Ausbildung oder Arbeit zu integrieren. Eine qualifizierte Ausbildung bei Betrieben aus Industrie, Handel und Dienstleistungen in Bayern haben bislang laut BIHK 3300 Geflüchtete aufgenommen. „Das große Engagement der Unternehmen für die Integration ist aber ohne Rechts- und Planungssicherheit nicht zu halten“, betont Driessen. In einer BIHK-Studie nannten 82 Prozent der befragten Unternehmen die zuverlässigen rechtlichen Rahmenbedingungen als Erfolgsfaktor für die Ausbildung von Flüchtlingen. Nur Deutschkenntnisse wurden von noch mehr Betrieben (93 Prozent) als wichtig erachtet.

Lok- Doktoren

Eine Modellbahnbörse veranstaltet der Eisenbahnclub Rosenheim am Sonntag, 12. März, von 9 bis 12 Uhr im Alpengasthof „Glück Auf“ in Hausham. Die „Lok-Doktoren“ werden wieder kostenlos Modellbahnfahrzeuge testen und reparieren. Nur Ersatzteile müssen bezahlt werden.

Unbekanntes Christentum

Vortrag am Montag, 13. März, 19.30 Uhr, in Rosenheim

Unbekanntes Christentum: In den Evangelien steckt mehr, als wir ahnen. Dr. Konrad Dietzfelbinger hat die biblischen Evangelien studiert und dabei versucht, sie frei von Begrenzungen durch Dogmen, Verkrustungen und Verflachungen einer zweitausendjährigen Religionsgeschichte zu verstehen. Ihre tiefe Spiritualität hat er in vielen Büchern beschrieben. Und er hat die gnostischen Evangelien, die 1945 im oberägyptischen Nag Hammadi gefunden wurden, ebenfalls genau gelesen. Aus ihnen hat er einen Aspekt des Christentums herausgearbeitet, der weithin unbekannt ist: Hier sehen wir den Menschen im Zwiespalt zwischen Zeit und Ewigkeit, auf der Suche nach seinem wahren Selbst. Insbesondere das Evangelium nach Philippus zeigt den damit verbundenen spirituellen Weg besonders klar.
Am Montag, 13. März, um 19.30 Uhr hält der Autor einen Vortrag über dieses Evangelium in der Heilpraktikerschule Paracelsus, Bahnhofstraße 15, Salinplatz, 83022 Rosenheim. Der Eintritt ist frei.

Erste-Hilfe-Kurs

Die Katholische Jugendstelle und das Evangelische Jugendwerk bieten in Zusammenarbeit mit dem realistischen Unfallteam der Malteser einen Erste-Hilfe-Kurs an. Neben der praktischen Ersten Hilfe liegt der Fokus auch auf dem Umgang mit der Jugendgruppe während und nach einem Notfall.
Der Kurs findet vom 19. bis 21. Mai statt. Jugendleiter können diesen zur Beantragung einer Jugendleitercard sowie für Folgeanträge nutzen. Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung unter www.jugendstelle-rosenheim.de.

Die besten Outdoorfilme an einem Abend

Banff Mountain Film Festival zu Gast im Rosenheimer Ballhaus  am Mittwoch, 22. März, 20 Uhr – Dreimal zwei Karten zu gewinnen

Das Banff Mountain Film Festival ist das renommierteste Outdoorfilm-Festival der Welt. Das neuntägige Event jährte sich im Jahr 2016 zum 41. Mal. Alljährlich im November wird es zum Treffpunkt für die bekanntesten Abenteurer, Outdoor-Filmemacher und -Fotografen aus aller Welt und lockt zahlreiche Besucher in das kleine Städtchen Banff mitten in den kanadischen Rocky Mountains.

Eine Auswahl der besten Festivalfilme ist gerade wieder auf großer Welt-Tournee, auch in Deutschland. In der Banff-Tour 2017 hat das Abenteuer viele Facetten: Die Zuschauer begleiten vier ganz normale Frauen bei ihrem Rudertrip über den Atlantik, folgen National-Geographic-Abenteurer Mike Libecki auf seine Kletter-Expedition in den dicksten Dschungel von Französisch-Polynesien und durchstreifen mit dem Fotografen Ace Kvale und seinem Hund Ghengis Khan 60 Tage lang die imposante Canyon-Landschaft von Utah.

Und das ist noch längst nicht alles, was die insgesamt acht Filme zu bieten haben.
Am Mittwoch, 22. März, gibt es die acht Filme der aktuellen Tour ab 20 Uhr im Rosenheimer Ballhaus zu sehen. Karten und Infos gibt es unter www.banff-tour.de oder an der Abendkasse.

Für unsere Leser gibt es dreimal zwei Karten zu gewinnen. Schicken Sie einfach eine Postkarte an echo, Hafnerstraße 8, 83022 Rosenheim, eine E-Mail an info@ echo-rosenheim.de oder ein Fax an 0 80 31/1 70 04. Kennwort ist „Banff“, Einsendeschluss Mittwoch, 15. März. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen, bitte vergessen Sie nicht ihre komplette Adresse und Telefonnummer bei der Einsendung anzugeben!

Mit dem Einkauf ein gutes Werk tun

„AWO-Laden mit Herz“ in Gehering wird gut angenommen

Im Januar diesen Jahres hat die AWO Stephanskirchen-Riedering in Gehering einen „AWO-Laden mit Herz“ eröffnet.

In den schön gestalteten Räumen des ehemaligen Mitterwirt werden Bekleidung, Haushaltswaren, Kinderspielzeug, Bücher und anderes zu äußerst günstigen Preisen angeboten. Hier ist so manches Schnäppchen erhältlich und das Angebot ist immer wieder neu und überraschend. Möglich ist dies nur durch viele Sachspenden aus der Bevölkerung, die recht großzügig gut erhaltene Ware unentgeltlich anliefert.

Durch einen Einkauf kann man ein gutes Werk tun, denn der Erlös wird für soziale Zwecke verwendet, da sich alle Mitarbeiter ehrenamtlich engagieren.

Wer mitarbeiten will, kann sich gerne melden. Der Laden ist am Montag und jeden ersten Samstag im Monat von 10 bis14 Uhr, am Mittwoch und Freitag von 14 bis 18 Uhr geöffnet. Zu diesen Zeiten können auch weitere Sachspenden abgegeben werden, wobei ab jetzt bei Bekleidung nur noch Sommerware angenommen wird. Käufer mit Sozialausweis erhalten eine Preisreduzierung.

Viele Helfer waren nötig, um das Vorhaben umzusetzen. Bei der Eröffnung bedankte sich die Vorsitzende der AWO Stephanskirchen-Riedering, Vroni Engel, mit einem Blumenstrauß besonders bei Lili Brod aus Stephanskirchen und Irmi Wagner mit Ehemann Reinhold aus Riedering, welche zum Aufbau und der Organisation maßgeblich beigetragen haben.

Vroni Engel konnte zur Eröffnung viele Ehrengäste begrüßen, so den vormaligen AWO-Kreisvorsitzenden Herbert Weißenfels, Gemeinderäte aus Stephanskirchen und Riedering sowie Bürgermeister Rainer Auer aus Stephanskirchen, der sich über das Angebot der AWO freute, das insbesondere minderbemittelten Bewohnern zugute kommt. Er erwähnte, dass der Gemeinderat Stephanskirchen einstimmig durch einen erheblichen finanziellen Startzuschuss das Vorhaben unterstützte und darin eine Bereicherung für Stephanskirchen sieht. Bürgermeister Auer sowie der Hausherr des Anwesens, die Familie Angerer, überreichten Blumenpräsente.

Besonders freuten sich die Organisatoren über die erhaltenen Geldspenden.
Im Laden in Gehering ist auch das Büro der AWO untergebracht und er soll Anlaufstelle werden für alle Mitbürger – für gesellige Treffen und Sprechstunden.
Inzwischen ist der Laden gut angenommen und die freundlichen Mitarbeiter freuen sich über jeden Besucher.

Skitour durch die letzte Wildnis Europas

Multivisionsshow über Skitouren im Sarek

Michi Hartmann aus Aschau zeigt am Freitag, 17. März, 19.30 Uhr, in der Alpenfabrik in der Zellerhornstraße 73 in Aschau, in einer Multivisionsshow Bilder und Videos von Skitouren im Sarek, einem Gebiet im Nordskandinavischen Gebirge, das im Dreiländereck von Norwegen, Schweden und Finnland liegt. Im Frühjahr 2016 war das bergbegeisterte Paar, Michi Hartmann und Alexandra Schierhorn aus Aschau dort unterwegs. Der Sarek wird auch die letzte Wildnis Europas genannt.
Da sich keinerlei Hütten und Infrastruktur im Nationalpark Sarek befinden, wurde alles, was zum Überleben notwendig ist, in tagelangen Skiwanderungen mit schwer beladenen Pulkas, sogenannten Lastschlitten, in den Sarek hinein transportiert. In den Pulkas musste alles Platz finden, vom Zelt, Essen, Kleidung, Benzin zum Schneeschmelzen, Schneesäge, Skitourenausrüstung. Vom schönsten Skitourenwetter bis orkanartigen Stürmen wurde jede Wettersituation gemeistert.
Parkmöglichkeit gibt es an der Festhalle.

Das härteste Rennen seiner Art

Red Bull X-Alps-Event in Aschau im Chiemgau

Die Red Bull X-Alps sind das härteste Rennen für Gleitschirmpiloten. Auch heuer startet dieser außergewöhnliche Wettkampf wieder in Aschau am Chiemgau. Am 2. Juli wird das abenteuerliche Rennen bereits zum achten Mal ausgetragen.

Die Kombination aus Trekking und Paragleiten ist eine der spannendsten Hybrid-Wettkämpfe im Bergsport.

Die Athleten müssen dabei über 1000 Kilometer Luftlinie quer über die Alpen – entlang einer noch nicht bekannten Anzahl an Turnpoints entweder zu Fuß oder mit dem Paragleiter – überwinden.

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