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„Inklusion muss sein, für alle, groß und klein“

Arbeitskreis Inklusion feiert 20-jähriges Bestehen

Der Arbeitskreis Inklusion (AK Inklusion) hatte zum Festakt geladen und der Dorfstadl in Prutting war an der Grenze seines Fassungsvermögens angekommen. So zahlreich waren Mitglieder, Abgesandte von Stadt und Landkreis Rosenheim und ehemalige Preisträger der „Goldenen Rampe“ erschienen, dass der Vorsitzende des AK Inklusion, Hans Loy, erst Platz schaffen musste.

Nach 20 Jahren war es an der Zeit, auf viele Erfolge, aber auch harte Kämpfe zurückzublicken mit dem Ziel, Barrieren abzubauen und Menschen mit Behinderung den Zugang zum Alltagsleben zu ermöglichen und erleichtern mit dem Ziel des selbstbestimmten Lebens. Da war es auch nur recht und billig, dass mit Anita Read und Jakob Brummer zwei „Pioniere“ den Inklusionspreis „Goldene Rampe“ verliehen bekamen.

Nach den Grußworten von Rosenheims Oberbürgermeisterin Gabriele Bauer und dem Stellvertretenden Landrat Georg Huber, die beide die Fortschritte würdigten, aber auch anmahnten, dass noch viel zu tun sei auf dem Weg dahin, dass es „normal ist, verschieden zu sein“, wie es Bauer formulierte. Dann sei aber ein Fortschritt für alle und in allen Lebensbereichen erreicht.

Vor 20 Jahren, blickte die Oberbürgermeisterin zurück, war Rosenheim noch kaum mit barrierefreien Einrichtungen ausgestattet, und mit vielen Schwierigkeiten wurde umgesetzt, was umgesetzt werden konnte. Schließlich: Auch wenn es kostet, seien die Forderungen der UN-Behindertenkommission umzusetzen, daran habe man sich einfach zu halten. Mittlerweile sei man auf einem guten Weg, auch wenn die Vielfältigkeit der Aufgaben die Einhaltung von Zeitrahmen sehr schwer mache.
Die Behindertenbeauftragte der Stadt Rosenheim, Christine Mayer, gab einen bebilderten Rückblick. Höhepunkte wie die 1993 von Jakob Brummer initiierte Großdemonstration auf dem Rosenheimer Max-Josefs-Platz, die Gründung des Arbeitskreises im Jahr 1996, die 2002 erfolgte Einrichtung des Cafés im Klinikum mit acht Arbeitsplätzen für Menschen mit Behinderung und die Eröffnung der Wohnanlage an der Schießstattstraße im gleichen Jahr bis hin zur große Aufmerksamkeit erregenden Demonstration auf der CSU-Klausurtagung 2014.

Der „Werkstattchor“ machte mit eigens umgedichteten Versionen von „Bruder Jakob“ und „Anita“ den Auftakt zur Verleihung der „Goldenen Rampe“ 2016. „Bruder Jakob, kämpftst du noch“ und „Inklusion muss sein, für alle, groß und klein, Anita“ schallte es durch den Dorfstadel und die Gäste sangen fleißig mit.

Über Anita Read sagte Hans Loy in seiner Laudatio, dass allein ihre landesweite Arbeit die Auszeichnung wert gewesen sei, noch viel mehr habe die langjährige Behindertenbeauftrage der Stadt in der Region angestoßen und umgesetzt. Große Kämpfe ausgetragen zu haben für die Einrichtung der Wohnanlage an der Rosenheimer Schießstattstraße, bescheinigte Loy dem Preisträger Jakob Brummer. Der wiederum schilderte seinen Weg zum Vorkämpfer: Als Berater konnte er den Menschen mit Behinderung, die zu ihm kamen, nichts von dem bieten, was sie wollten: Barrierefreiheit, selbstbestimmtes Leben und Teilnahme. Einzig „Händchen halten“ und trösten, das war ihm zu wenig. „Ich wurde für verrückt erklärt, als wir die Dinge selbst in die Hand zu nehmen begannen. Das ehrt mich“, stellte Brummer fest und widmete seinen Preis den „so vielen, die ihn ebenfalls verdient hätten.“ Nusser

Heitere Stimmung auf dem Arbeitsmarkt

Arbeitslosenquote steigt leicht an, bleibt aber auf sehr niedrigem Niveau

„Der Arbeitsmarkt in der Region zeigt sich weiterhin dynamisch. Wir profitieren – wie schon im Oktober – von dem schönen Herbstwetter, so dass die typische wetterbedingte Winterarbeitslosigkeit in den Außenberufen des Gartenbaus, der Forstwirtschaft und des Baugewerbes bisher lediglich in geringem Umfang eingesetzt hat“, sagt Dr. Nicole Cujai, Leiterin der Rosenheimer Arbeitsagentur. „Mit 7800 Arbeitslosen sind 230 Personen mehr arbeitslos gemeldet als im Oktober und 85 mehr als im Vergleichsmonat des Vorjahres. Die Arbeitslosenquote stieg nur leicht um 0,1 Prozentpunkte auf 2,7 Prozent und liegt damit so niedrig wie in den Novembermonaten der Jahre 2011 und 2015.“
Auf dem Stellenmarkt ist ein leichtes Minus zu verzeichnen: Im November wurden bei den Arbeitgeber-Services im Agenturbezirk Rosenheim 1030 neue Stellen gemeldet, 970 davon sind sozialversicherungspflichtig. Das sind knapp 100 weniger als im Vormonat und knapp 200 weniger als im Vergleichsmonat des Vorjahres. Dennoch sind in Stadt und Landkreis Rosenheim sowie in den Landkreisen Miesbach und Bad Tölz-Wolfratshausen aktuell bei der Agentur für Arbeit noch 3970 offene Stellen gemeldet, 280 mehr als im Vorjahr. „Melden Sie Ihre freien Arbeitsplätze unter der kostenlosen Servicenummer 08 00/4 55 55 20. Wir unterstützen Sie gerne bei der Stellenbesetzung“, sagt Dr. Cujai.
Im Berichtszeitraum vom 14. Oktober bis 14. November haben sich im Agenturbezirk Rosenheim 2940 Personen neu oder erneut arbeitslos gemeldet. Das sind 235 mehr als im Vormonat und 90 mehr als im November 2015. Gleichzeitig haben sich 2690 Männer und Frauen wieder aus der Arbeitslosigkeit abgemeldet, 615 weniger als im Vormonat aber 180 mehr als im November des letzten Jahres.
Die Stadt Rosenheim weist im November eine Arbeitslosenquote von 4,3 Prozent auf (0,1 Prozentpunkte weniger als im Vormonat). Derzeit sind insgesamt 1479 erwerbsfähige Bürger ohne Arbeit. Bei den SGB III-Kunden, die durch die Agentur für Arbeit in Rosenheim betreut werden, fiel die Anzahl der Arbeitslosen um 21 auf 557. Für 922 arbeitslose SGB II-Kunden, 11 mehr als im Vormonat, ist das Jobcenter Rosenheim Stadt zuständig. Insgesamt betreut das Jobcenter 2227 erwerbsfähige Leistungsberechtigte, die in 1747 sogenannten Bedarfsge-meinschaften leben.
Im Landkreis Rosenheim sind 3173 Personen arbeitslos gemeldet, 113 Personen mehr als im Vormonat, was einer Arbeitslosenquote von 2,3 Prozent entspricht (0,1 Prozentpunkte mehr als im Vormonat). Von den Erwerbslosen sind 1731 SGB III-Kunden bei der Arbeitsagentur in Rosenheim gemeldet, 76 mehr als im Vormonat. Darüber hinaus kümmert sich das Jobcenter Landkreis Rosenheim um 1442 arbeitslose SGB II-Kunden, 37 mehr als im Oktober.

Gemeinde ist nach wie vor schuldenfrei

Umfassende Informationen bei der Bürgerversammlung

Zur Bürgerversammlung im Pfleger Theaterstadl begrüßte Bürgermeister Hans Holzmei-er zahlreiche Zuhörer, darunter auch Altbürgermeister Franz, Pfarrer Holzner und Pfarrgemeindereferentin Ringler.

In seinem Finanzbericht konnte Holzmeier mit Genugtuung berichten, dass die Gemeinde Schechen – und das seit 2011 – nach wie vor schuldenfrei sei. Die Rücklagen belaufen sich auf 8 102 212 Euro, worüber sich die 4833 Gemeindebürger freuen können. Auch bei den geplanten, begonnenen oder bereits abgeschlossenen Baumaßnahmen konnte Bürgermeister Holzmeier Positives mitteilen. Zu letzteren gehört die Dorferneuerung mit der Neugestaltung des Dorfplatzes und dem Kirchenzugang in Hochstätt. Ebenso verhält es sich mit dem Dorfplatz in Schechen, bei dem Geschäftsbereiche und Wohnungen sinnvoll integriert wurden. Beim Pflegezentrum im Bahnhofsbereich, bei dem sowohl ein Investor und Bauträger als auch ein Betreiber gewonnen werden konnten, erfolgte im September der Spatenstich. Bereits weiter fortgeschritten ist der gemeindliche Bau des Bürgerhauses mit integriertem Dorfladen, Arztpraxis und seniorengerechten Wohnungen in Pfaffenhofen. Derzeit sind dort sämtliche Installationsarbeiten und die Fassadengestaltung in vollem Gange.

Planung und Ausführung des Projektes „Modes- Mitterhuber-Stiftung“ – ein Bauvorhaben im sozialen Wohnungsbereich für ältere Mitbürger – habe sich etwas verzögert, solle aber im neuen Jahr „auf den Weg gebracht“ werden. Weitere Planungen im Baubereich gebe es für eine Flötzinger Lagerhalle in Deutelhausen sowie eine teilweise Bebauung auf dem Gelände der Gärtnerei Wittmann, die ihren Betrieb einstelle. Unerfreulich sei, dass für den sogenannten „Event Stadl“ in Wurzach, der gesetzeswidrig von Weiß errichtet worden sei, bisher von der Verwaltung bzw. vom Verwaltungsgericht immer noch nichts entschieden worden sei.

Erfreulich sei die Tatsache, dass es der Seniorenbeauftragten Evi Kaesler in Zusammenarbeit mit der Nachbarschaftshilfe gelungen ist, eine zwölfköpfige Betreuungsgruppe für Menschen mit Demenz aufzubauen. Evi Kaesler erläuterte die abgeschlossene Ausbildung der Betreuerinnen, deren Ziele und Aufgaben und deren Leitung durch eine Fachkraft. Für die Betreuungsarbeit stehe das Pfarrheim in Hochstätt jeweils montags zwischen 14 und 17 Uhr beginnend im Januar 2017 zur Verfügung. Demnächst werde ein Flyer verteilt, der Einzelheiten der Durchführung und Erreichbarkeiten beinhalte.

Zum Schluss ging Bürgermeister Holzmeier auf den Baufortschritt im Hinblick auf den Ausführungsabschnitt IV (Wieden bis SS 2080 bei Moos) ein und betonte, dass im Zusammenhang mit dieser Baumaßnahme auch ein Radlweg vom Kreisel (zwischen Pfaffenhofen und Westerndorf St. Peter) realisiert werde. Kurz äußerte sich der Rathauschef auch zur Korridorplanung im Zusammenhang mit der Bahn-Brenner-Zulaufstrecke, von der auch der Gemeindebereich Schechen betroffen sei. Eine konkretere Planung könne so nicht hingenommen werden, allerdings sei diese noch in der Vorplanung, um sogen. „Raumwiderstände“ erarbeiten zu können. Man werde die Entwicklung wachsam verfolgen.
Lutz Ellermeyer

Advent im Theaterstadl

Am Sonntag, 11. Dezember, veranstaltet die Pflegerbühne um 15 Uhr – Einlass ab 14 Uhr – einen besinnlichen Adventsnachmittag im Pfleger Theaterstadl, bei denen der Pfaffenhofener Kinder- und Jugendchor unter der Leitung von Leni Feichtner und die Pflegerbühne auftreten. Eintrittskarten können reserviert werden unter den Telefonnummern (bei dieser Veranstaltung gibt es freie Platzwahl): 0 80 31/7 96 87 22 oder 01 57/ 34 63 82 10 oder per E-Mail an kartenvorverkauf@die-pflegerbuehne.de.
Der Reinerlös geht als Spende an den Kinder- und Jugendchor Pfaffenhofen.

Ein Weihnachtsgeschenk der besonderen Art

Betreuungsgruppe Demenz für Schechen aufgebaut

Bedingt durch die demografische Entwicklung erkranken leider immer mehr Menschen an Alzheimer und anderen Formen von Demenz. Meist werden die Erkrankten von Familienangehörigen daheim gepflegt. Diese oft auf lange Zeit ausgerichtete Pflege und Betreuung von Menschen mit Demenz oder auch anderen Behinderungen sind mit erheblichen psychischen und körperlichen Belastungen für die Angehörigen verbunden.

Nach mehreren vorbereitenden Gesprächen durch die Seniorenbeauftragte Evi Kaesler, Nachbarschaftshilfe -Vorstand Reinhard Socolov mit Fachleuten, Bürgermeister Hans Holzmeier und der Gemeinde erklärte sich die Nachbarschaftshilfe – soziales Netz – Schechen e.V. in der Vorstandssitzung vor einem Jahr bereit, die Trägerschaft für eine noch zu installierende Betreuungsgruppe zu übernehmen. Die detaillierten Modalitäten – einschließlich der Kostenübernahme durch Gemeinde und Verein – wurden in einer Besprechung kurz darauf im Rathaus in Schechen festgelegt. Eine intensive Werbung im Gemeindebereich verlief erfolgreich, so dass nach gründlicher und fachlicher 40-stündiger Ausbildung zwölf Betreuerinnen als Helferkreis zur Entlastung pflegender Angehöriger von an Demenz erkrankten Menschen ab Januar 2017 zur Verfügung stehen. Der Aufbau dieser Gruppe konnte nur durch das positive Zusammenwirken aller Beteiligten und der Unterstützung durch den Pfarrverband sowie die Gemeinde umgesetzt werden.

Das Angebot der Betreuungs-Gruppe Demenz (BGD):

Eine dreistündige, kurzweilige und kompetente Betreuung durch eine ausgebildete Fachkraft (Ariane Taube) und geschulte Helferinnen jeweils am Montag von 14 bis 17 Uhr, beginnend ab 16. Januar 2017 im Pfarrheim Hochstätt. Angeboten werden: Gemeinsames Kaffeetrinken, Gespräche, Gesang, Spiele und Tanz, Gymnastik, Esoterik, Spaziergänge, kreative Angebote und vieles mehr.

Durch diese Betreuung sollen Angehörige entlastet und unterstützt werden, damit sie einmal Zeit für sich selbst bekommen, auch wichtige Dinge zu erledigen und einfach einmal aufatmen können. Je Nachmittag müssen Kosten in Höhe von 30 Euro erhoben werden, die in der Regel über die Pflegekasse als zusätzliche Betreuungskosten abgerechnet werden können. Weitere Einzelheiten können zentral aufliegenden Flyern entnommen werden.

Zur Teilnahme ist eine vorherige Anmeldung bei Reinhard Socolov (01 77/6 62 66 61), Evi Kaesler (0 80 39/24 58) oder Ariane Taube (0 80 39/4 089 41) erforderlich. Auch ein Fahrdienst kann über die Nachbarschaftshilfe organisiert werden.
Lutz Ellermeyer

Wachauer Köstlichkeiten

Bad Aiblinger Christkindlmarkt Treffpunkt von Kultur und Kulinarik

Der Bad Aiblinger Christkindlmarkt wird auch am dritten Adventswochenende seinem Ruf als Treffpunkt für Kultur und Kulinarik gerecht.

Vom 9. bis 11. Dezember gibt es wieder viel Musik auf der großen Bühne und ein neues kulinarisches Highlight. Zu probieren gibt es diesmal neben den zahlreichen bayerischen Köstlichkeiten auch Wachauer Spezialitäten aus Österreich: Marillenknödel, Marillenpunsch, Brot mit Wachauer Schinken und einen erfrischenden Grünen Veltliner. Da fällt die Wahl schwer: denn rund ums Rathaus zieht der Duft von Weihnachten durch die Gassen zwischen den weihnachtlich geschmückten Ständen. Musikalisch ist am dritten Adventswochenende einiges geboten. Am Freitag, 9. Dezember, tritt ab 17 Uhr Stimmungskanone Dominik Schauer auf. Er spielt und singt in einigen Bands und ist als Indie-Rocker einfach ein Original. Am Samstag, 10. Dezember, unterhält ab 15 Uhr die Jugendliche Blechbläserschmiede Pemmerl mit weihnachtlichen Klängen das Publikum. Ab 16.30 Uhr singt das Kindergesangsensemble der Gesangslehrerin Johanna Aae besinnliche Weihnachtslieder. Danach gehört die Bühne den „Chillifingers“. Am Sonntag, 11. Dezember, wird das Saxofonensemble vom Musikzentrum Müller „Dizzy Fingers“ die Besucher unterhalten. Danach kommt „Stootsie“!. Er gilt als Salzburgs Gitarrengott und spielt die Perlen der internationalen Musikgeschichte unplugged. Wer den Bad Aiblinger Christkindlmarkt noch nicht erlebt hat, muss sich sputen. Nur noch an einem Wochenende – vom 16. bis 18. Dezember – hat man Freitag von 16 bis 21 Uhr und Samstag und Sonntag von 14 bis 21 Uhr die Chance auf Kultur und Kulinarik, gemischt mit weihnachtlicher Stimmung.

Repair Café Thansau hat geöffnet

Schwerpunkt am 17. Dezember: Messerschleifen

Das Repair Café Thansau, im „Haus St. Anna“, Taubenstraße 2, öffnet wieder am 17. Dezember von 14 bis 16.30 Uhr. Hier können von 14 bis 16.30 Uhr unter Anleitung alle möglichen Dinge und Geräte repariert und somit vorm Wegwerfen bewahrt werden. Ob Schreinerarbeiten, elektrische Geräte, Computer, Fahrräder, Schneiderei, Messerschleifen oder Anleitung zu Handarbeiten. Es ist für jeden etwas dabei.

Der Schwerpunkt liegt in diesem Monat auf Messerschleifen, Scheren können abgegeben werden, sie sind zum nächsten Termin am 21. Januar abholbereit. Für Kurzentschlossene gibt es noch schöne Geschenke im Weihnachts-Basar zu kaufen.

„Viel Herz für Kultur“

Großzügige Spende von Verleger Alfons Döser für den Rosenheimer Lokschuppen

Viel Herz für Kultur und das Ausstellungszentrum Lokschuppen hat der Rosenheimer Verleger Alfons Döser bewiesen. Als Mitglied des Freundeskreises spendete er dem Lokschuppen 10 000 Euro. Den Verwendungszweck für diesen großzügigen Betrag präsentierte er gemeinsam mit dem Vorsitzenden des Freundeskreises Lokschuppen Heinz-Werner Bleyl und dem Leiter des Ausstellungszentrums Lokschuppen Dr. Peter Miesbeck: mit dem Geld werden moderne Tourguides angeschafft.

„Wir freuen uns sehr über diese große Spende“, sagte Bleyl. „Der Freundeskreis hat ein Patenschaftsprojekt für die Anschaffung dieser Geräte ins Leben gerufen. Mit dieser Spende können wir fünfzig Tourguides anschaffen. Unser herzlicher Dank gilt Alfons Döser, der mit dieser Geste sehr viel für die Kultur, aber auch für die Besucher der hochwertigen Ausstellungen im Lokschuppen leistet.“ Der Leiter des Lokschuppens Peter Miesbeck bedankte sich ebenfalls ausdrücklich bei Alfons Döser. „Wir gehören seit Jahren zu den Top Ten der deutschen Ausstellungshäuser. Um diese Qualität zu halten, sind laufende Investitionen in die Technik nötig. Das können die Stadt Rosenheim und der Lokschuppen nicht alleine leisten. Wir sind hier auf Unterstützung angewiesen. Deshalb gebührt Alfons Döser hier ein besonderer Dank. Eine Spende in dieser Größenordnung hilft uns sehr, die Qualität unserer beliebten Führungen durch die Ausstellung zu verbessern.“

Die neuen Geräte haben zwei Funktionen. Die Besucher können sie als Audioguide benutzen und sich von ihnen durch die Ausstellung leiten lassen. Bei Gruppenführungen dienen die Geräte als Tourguide. Die Teilnehmer können die Erläuterungen der Ausstellungsführer über das Gerät mit Kopfhörer verfolgen und werden so nicht von Gesprächen anderer Besucher abgelenkt.

Glühwein, Zimt und Tannenduft

Der Advent in Prien am Chiemsee

Die Adventszeit gehört zu den eindrucksvollsten und stimmungsvollsten Zeiten des Jahres. Der Priener Christkindlmarkt bietet an den Wochenenden vor dem großen Fest viel Adventliches für Einheimische und Gäste, für Jung und Alt, für die ganze Familie.

Der Duft von Tannengrün, heißen Getränken und gebrannten Mandeln liegt in der Luft … An allen vier Adventswochenenden, Freitag bis Sonntag, von jeweils 13 bis 20 Uhr lädt der Priener Christkindlmarkt zum gemütlichen Verweilen ein. Die Prien Marketing GmbH (PriMa) verwandelt auch heuer den Marktplatz zum beliebten Treffpunkt in der Adventszeit mit regionalen Köstlichkeiten, liebenswerten Geschenkideen und traditioneller Handwerkskunst. An den Adventswochenenden finden in und um den Markt wieder eine Vielzahl von Veranstaltungen, Lesungen und Vorführungen statt. Beim besinnlich zusammengestellten Bühnenprogramm wirken Kindergärten, Schulen und Musikgruppen aus der Umgebung mit. Die Geschäftsleute der Bahnhofstraße haben sich auch in diesem Jahr wieder zusammengetan und bereichern mit „Winterbudenzauber“ das weihnachtliche Angebot in Prien.
Die PriMa veranstaltet erstmals ein Gewinnspiel rund um den Christkindlmarkt und den „Winterbudenzauber“. Einfach mitmachen und gewinnen: Auf einigen Hütten am Marktplatz, in der Bahnhofstraße und um die Marienapotheke herum sind Buchstaben versteckt – mithilfe des Priener Christkindlmarkt-Flyers kann man ein Lösungswort zusammenfügen. Die Teilnehmer schicken ihr gefundenes Wort an Marketing@tourismus.prien.de, von denen einige nach der Verlosung tolle Preise erwarten.

Vor allem Kinder sehen den Feiertagen mit leuchtenden Augen entgegen. In diesem Jahr bietet die PriMa bereits zum zweiten Mal ein Kinderprogramm auf dem Priener Christkindlmarkt an. Die „Priener Kinderoase“, ein ausgebauter Bauwagen, empfängt die kleinen Marktbesucher mit einem originellen und spielerischen Angebot.

An den vier Adventssonntagen finden im Heimatmuseum von 15 bis 17 Uhr „Texte zum Advent und zur bayerischen Weihnacht“ mit Christl May, untermalt von Stubenmusik, statt. Am Freitag, 9. Dezember, um 19.30 Uhr gibt es Mundarttexte „Bei uns im Advent“ von und mit Heidemarie Huber, Helga Kohn, Sepp Obermüller, Lothar Rechberger und Ernst Reiter mit musikalischer Darbietung von Brigitte Buckl zu hören. Am Freitag, 16. Dezember, um 19.30 Uhr, liest Ernst Reiter aus „Die Heilige Nacht“ von Ludwig Thoma, begleitet von Peter Maier an der Zither. An den Adventswochenenden ist das Museum Freitag, Samstag und Sonntag von 14 bis 18 Uhr geöffnet, ab Dienstag, 20. Dezember 2016, bis Sonntag, 15. Januar 2017, täglich, jeweils von 14 bis 17 Uhr (außer 24., 25. und 31. Dezember sowie 1. und 9. Januar 2017).

Ökumenisches Projekt der Kirchen

Das ökumenische Projekt „Sternenweg“ der EvangelischLutherischen Kirchengemeinde, der Katholischen Pfarrgemeinde und der Neuapostolischen Kirche, drückt den Inhalt des Advents und den Sinn von Weihnachten aus. Zusammen mit den Künstlern Andreas Schantz und Emmeran Heringer, den Bildern der Schüler der Klassen fünf und sechs der Kampenwandschule, Sonderpädagogisches Förderzentrum Prien am Chiemsee, und der Erzählung einer Asylbewerberfamilie werden auf dem Priener Christkindlmarkt ökumenische Impulse gegeben. Im Sternenzelt, in der Taufkapelle, werden Weihnachtsgeschichten für Kinder und Erwachsene zu hören sein.

Alle Informationen sowie das Programm findet man unter www.priener-christkindlmarkt.de.

Kripperl-Schauen in Prien

Beliebte Tradition in der Chiemgaugemeinde

Besonderen Anklang fanden in den vergangenen Jahren die Kripperl, die Priener Geschäftsleute in ihren Schaufenstern zur Schau stellten. Diese beliebte Tradition wird auch 2016 fortgeführt. In beinahe 30 Läden der Marktgemeinde sind die unterschiedlichsten Krippen aufgestellt.

Seit das „Kripperl-Schauen“ vor über zehn Jahren ins Leben gerufen wurde, werden diese jedes Jahr aufs Neue aus den Kellern und Speichern befreit und zu fast jeder Krippe gibt es passende Geschichten.
Informationen im Tourismusbüro Prien, Alte Rathausstraße 11 und unter Telefon 0 80 51/6 90 50 oder info@tourismus.prien.de sowie unter www.tourismus.prien.de.
Alle beteiligten Geschäfte findet man unter www.prienpartner.com.

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