Umfassende Informationen bei der Bürgerversammlung
Zur Bürgerversammlung im Pfleger Theaterstadl begrüßte Bürgermeister Hans Holzmei-er zahlreiche Zuhörer, darunter auch Altbürgermeister Franz, Pfarrer Holzner und Pfarrgemeindereferentin Ringler.
In seinem Finanzbericht konnte Holzmeier mit Genugtuung berichten, dass die Gemeinde Schechen – und das seit 2011 – nach wie vor schuldenfrei sei. Die Rücklagen belaufen sich auf 8 102 212 Euro, worüber sich die 4833 Gemeindebürger freuen können. Auch bei den geplanten, begonnenen oder bereits abgeschlossenen Baumaßnahmen konnte Bürgermeister Holzmeier Positives mitteilen. Zu letzteren gehört die Dorferneuerung mit der Neugestaltung des Dorfplatzes und dem Kirchenzugang in Hochstätt. Ebenso verhält es sich mit dem Dorfplatz in Schechen, bei dem Geschäftsbereiche und Wohnungen sinnvoll integriert wurden. Beim Pflegezentrum im Bahnhofsbereich, bei dem sowohl ein Investor und Bauträger als auch ein Betreiber gewonnen werden konnten, erfolgte im September der Spatenstich. Bereits weiter fortgeschritten ist der gemeindliche Bau des Bürgerhauses mit integriertem Dorfladen, Arztpraxis und seniorengerechten Wohnungen in Pfaffenhofen. Derzeit sind dort sämtliche Installationsarbeiten und die Fassadengestaltung in vollem Gange.
Planung und Ausführung des Projektes „Modes- Mitterhuber-Stiftung“ – ein Bauvorhaben im sozialen Wohnungsbereich für ältere Mitbürger – habe sich etwas verzögert, solle aber im neuen Jahr „auf den Weg gebracht“ werden. Weitere Planungen im Baubereich gebe es für eine Flötzinger Lagerhalle in Deutelhausen sowie eine teilweise Bebauung auf dem Gelände der Gärtnerei Wittmann, die ihren Betrieb einstelle. Unerfreulich sei, dass für den sogenannten „Event Stadl“ in Wurzach, der gesetzeswidrig von Weiß errichtet worden sei, bisher von der Verwaltung bzw. vom Verwaltungsgericht immer noch nichts entschieden worden sei.
Erfreulich sei die Tatsache, dass es der Seniorenbeauftragten Evi Kaesler in Zusammenarbeit mit der Nachbarschaftshilfe gelungen ist, eine zwölfköpfige Betreuungsgruppe für Menschen mit Demenz aufzubauen. Evi Kaesler erläuterte die abgeschlossene Ausbildung der Betreuerinnen, deren Ziele und Aufgaben und deren Leitung durch eine Fachkraft. Für die Betreuungsarbeit stehe das Pfarrheim in Hochstätt jeweils montags zwischen 14 und 17 Uhr beginnend im Januar 2017 zur Verfügung. Demnächst werde ein Flyer verteilt, der Einzelheiten der Durchführung und Erreichbarkeiten beinhalte.
Zum Schluss ging Bürgermeister Holzmeier auf den Baufortschritt im Hinblick auf den Ausführungsabschnitt IV (Wieden bis SS 2080 bei Moos) ein und betonte, dass im Zusammenhang mit dieser Baumaßnahme auch ein Radlweg vom Kreisel (zwischen Pfaffenhofen und Westerndorf St. Peter) realisiert werde. Kurz äußerte sich der Rathauschef auch zur Korridorplanung im Zusammenhang mit der Bahn-Brenner-Zulaufstrecke, von der auch der Gemeindebereich Schechen betroffen sei. Eine konkretere Planung könne so nicht hingenommen werden, allerdings sei diese noch in der Vorplanung, um sogen. „Raumwiderstände“ erarbeiten zu können. Man werde die Entwicklung wachsam verfolgen.
Lutz Ellermeyer