20 Jahre „Kieferer Wichtl“

Premiere von „Dschungelbuch“ begeistert Jung und Alt

Kiefersfelden (roc) – Was vor 20 Jahren als Ferienprogramm begann, entwickelte sich zur Erfolgsgeschichte. Die Kieferer Wichtl, das Kinder- und Jugendtheater des Ortes, ist inzwischen fester Bestandteil des kulturellen Lebens in der Gemeinde. Das bewiesen sie eindrucksvoll am Sonntag bei der viel bejubelten Premiere von „Dschungelbuch – ein tierisch cooles Musical“.

Bürgermeister Erwin Rinner nutzte die Premierenaufführung des neuesten Stückes „Dschungelbuch“, um die Leistung der Kinder und Jugendlichen zu würdigen: „In den 20 Jahren habt ihr euch mit sage und schreibe 45 Stücken in die Herzen der Zuschauer gespielt.“

Weitere Aufführungstermine sind am Samstag, 29. März, Sonntag, 30. März, jeweils um 15.30 Uhr in der Schulturnhalle Kiefersfelden.

Traditionelles Frühjahrskonzert

Musikkapelle Großholzhausen – 5. April in Raubling

Mit der Starkbierzeit wird auch der Endspurt der Probearbeiten für die Musikkapelle Großholzhausen eingeleitet. Derzeit sind die 45 Musikerinnen und Musiker mit den Vorbereitungen für ihr traditionelles Frühjahrskonzert beschäftigt. Unter der bewährten Leitung von Stephan Heinke wird ein vielseitiges Repertoire am Samstag, 5. April, um 20 Uhr in der Raublinger Gemeindehalle zu hören sein.

Auf ihre Kosten kommen Freunde der Marschmusik bestimmt mit dem Marsch „In Treue fest“ von Carl Teike, Klassikliebhaber mit der Ouvertüre „Indigo und die 40 Räuber“ von Johann Strauß und Fans moderner Rhythmen dürfen sich auf „Music“ von John Miles freuen. Mehr wollen die Musiker noch nicht verraten. Durch das Programm führt Johanna Riedl. Karten sind an der Abendkasse am Samstag, 5. April, erhältlich.

Mundart-Funk im Blaahaus

Der Bairische Rundfank stellt seine neue CD „Reggozong“ vor

„Reggozong“ heißt die neue CD des Bairischen Rundfank und bezieht sich ominös auf eine Zeile im Refrain des Songs „Sonst waar gar nix bassiert“. Die elfköpfige Funkband präsentiert dieses und viele andere ihrer funky Mundartwerke bei ihrem Release-Konzert am Samstag, 29. März, um 20 Uhr im Kiefersfeldener Blaahaus. Der Vorverkauf für das Konzert startet am kommenden Montag. Karten sind erhältlich im Schreibwarengeschäft „Zum Bleistift“ in Kiefersfelden und in der Buchhandlung „Meindl“ in Brannenburg.

Die Inntaler Funkband ist mittlerweile mit ihren teils schrägen Texten und Retro-Arrangements auf Festivalbühnen Bayerns und Österreichs nicht nur mehr ein Geheimtipp. Ihr Sound fährt ins Bein und ihre Texte ins Unterbewusstsein, denn Rundfankkonzerte sind immer ein Gesamterlebnis von Wort und Groove, womit sich die Combo deutlich von der Mundart-Balkan-Pop-Welle abhebt. Thematisch zwar bewegt sich der Rundfank in der Alltäglichkeit des wahren Voralpenlandlebens, jedoch erzwingt er niemals eine künstlerische Überhöhung des Banalen, mit dem sich die Musiker auseinandersetzen.

Es geht um alte Bushaisl, heiße Feger, Gleitschirmflüge, Edekakassiererinnen, schattige Talseiten oder Großstadterlebnisse, verpackt in mitreißenden Sound. Die neue CD ist ab dem 4. April im Handel erhältlich.
Weitere Informationen unter www.rundfank.de.

GuitarissimoXL

Peter Horton und Sigi Schwab

„Guitarissimo“ – das zur lebenden Legende gewordene Gitarrenduo Horton und Schwab tritt am Samstag, 29. März um 20 Uhr im großen Kursaal auf. Nun kreuzen die beiden endlich wieder ihre Saitenhölzer und spannen einen musikalischen Bogen von klassischen Stücken über jazzig-funky groovende Nummern bis hin zu meditativen Klängen. Zwei Musiker der Topklasse, Andreas Keller und Tommi Müller bereichern jetzt das Duo zum „XL“. Karten erhält man im Ticketbüro Prien, Alte Rathausstraße 11 und unter Telefon 0 80 51/ 96 56 60 sowie an allen Vorverkaufsstellen von München Ticket.

Kleine Eiskunstläufer messen ihre Leistungen

14. echo Pokal 2014 im Eiskunstlaufen im Rosenheimer Kathrein-Stadion

Am vergangenem Samstag, veranstaltete der EV Rosenheim im Kathrein-Stadion seinen alljährlich beliebten echo Pokal im Eiskunstlaufen.

150 Eiskunstläufer aus Deutschland und Österreich zeigten ihr Können. Auch knapp 30 Sportler vom EV Rosenheim gingen an den Start und wollten sich mit der nationalen Konkurrenz messen. 16 Läufer des EV Rosenheims zeigten ihr Können und erreichten damit bereits am Vormittag die ersten Stockerlplätze. Für viele der kleinen Sportler des EV war es der allererste Wettbewerb im Eiskunstlaufen. Bei der anschließenden Siegerehrung durften sie ihren Pokal vom Vorstand des Eiskunstlaufvereins Radomir Soumar entgegennehmen.

Bestleistungen der Kürläuferinnen

Weiter ging es am Nachmittag mit den Kürprogrammen. Die elf Kürläuferinnen des EV Rosenheims zeigten Bestleistungen und konnten neun Stockerlplätze in den verschiedenen Kategorien für sich behaupten. Amelie Raab und Leoni Schimpfle zeigten ihr Kürprogramm das allererste Mal bei einem Wettbewerb und belegten gleich einen Podestplatz. Marianna Stimac, Victorija Stimac, Amelie Wölflick und Caroline Freier haben vor kurzem die Kürklassenprüfungen 8 bzw. 5 erfolgreich ablegen können und starten in der nächsten Saison jeweils in der höheren Kategorie. Ein besonderer Dank geht an Jarmila Soumarova, der erfolgreichen Trainerin des EV, die ihre Schützlinge wieder einmal hervorragend auf diesen Wettbewerb vorbereitet hat. Franziska Finsterwalder von der echo-Redaktion überreichte den strahlenden Siegern die Pokale.

Mit diesem Wettkampf geht eine spannende, erfolgreiche Eiskunstlaufsaison 2014 langsam dem Ende entgegen.

Schleuser sind das größte Problem

Bundespolizeiinspektion Rosenheim ist mehr denn je gefordert

2013 hat die Bundespolizeiinspektion Rosenheim rund 4000 unerlaubte Einreisen festgestellt. Das sind fast 90 Prozent mehr als im Vorjahr. Es ist der höchste Jahreswert, den die Rosenheimer Bundespolizei je verzeichnet hat. Hinter diesen Schicksalen verbergen sich leider meist profimäßig auch immer die Schleuser. Ihnen habhaft zu werden, ist eine der größten Aufgaben der Rosenheimer Bundespolizeiinspektion. Im vergangenen Jahr gelang den Bediensteten die Festnahme von 520 Schleusern und Gehilfen. Das sind knapp 170 mehr als im Vorjahr, so das Fazit bei einem Pressegespräch mit den leitenden Beamten der Bundespolizeiinspektion Rosenheim.

Die Rosenheimer Bundespolizei mit ihren Revieren in Lindau, Kempten, Weilheim und Freilassing war im zurückliegenden Jahr stark gefordert. Das belegt die Jahresstatistik 2013. Die Zahl der festgestellten unerlaubten Einreisen ist von etwa 2100 auf 3950 Fälle gestiegen. Bei den Herkunftsländern der unerlaubt Eingereisten hat es Verschiebungen gegeben. Neben Afghanistan und dem Kosovo, die bereits 2012 zur Spitzengruppe gehörten, sind im letz-ten Jahr auffällig viele Personen aus Syrien, Somalia und Eritrea in Gewahrsam genommen worden.

Bei rund 80 Prozent der unerlaubt Eingereisten handelte es sich um Erwachsene. Ohne Eltern oder Verwandte wurde etwa ein Prozent der ausländischen Minderjährigen, die keine Ausweise hatten, angetroffen. Bei den benutzten Verkehrsmitteln ist kein neuer Trend erkennbar.

Zweidrittel der Schleusungen und illegalen Reisen in die Bundesrepublik wurden mit Kraftfahrzeugen vollzogen – überwiegend auf den grenz-überschreitenden Autobahnen von Salzburg beziehungsweise Kufstein in Richtung München. Das verbleibende Drittel konnte Zügen zugeordnet werden, die zwischen Österreich und Deutschland verkehrten.

Drahtzieher handeln menschenverachtend
Den Beamten der Bundespolizei ist es besonders wichtig, die Drahtzieher dieser kriminellen Machenschaften dingfest zu machen, die skrupellos und menschenverachtend mit den Flüchtlingen umgehen, von denen sie auch noch horrende Summen für den Transport kassieren, so der Tenor bei dem Pressegespräch.

Darüber hinaus sind zwischen der Bodenseeregion und dem Berchtesgadener Land im Jahr 2013 über 2000 polizeilich gesuchte Personen und Sachen von der Bundespolizei festgestellt worden.

Leicht gestiegen ist die Zahl der aufgedeckten Urkundendelikte. Rund 470 Personen versuchten vergeblich, sich den legalen Aufenthalt im Land mit falschen oder gefälschten Papieren zu erschwindeln. Gleich-bleibend hoch sind die Fahndungserfolge der Bundespolizei gewesen. Bei den Kontrollen schlug der Fahndungscomputer mehr als 2000-mal Alarm. In etwa 1600 Fällen handelte es sich um Personen, die polizeilich gesucht wurden, beispielsweise weil gegen sie ein Haftbefehl vorlag oder weil sie als vermisst gemeldet waren.

Neben den grenzpolizeilichen Delikten befasste sich die Bundespolizeiinspektion Rosenheim 2013 im Übrigen mit rund 1500 Straftaten, die im bahnpolizeilichen Zuständigkeitsbereich begangen wurden. Zu diesen gehörten insbesondere Fahrkartendelikte, Sachbeschädigungen und Diebstahlsfälle.

Reinhard Tomm, Leiter der Bundespolizeiinspektion Rosenheim, geht davon aus, dass das Vorgehen gegen irreguläre Migration und Schleusungskriminalität auch im Jahr 2014 der Aufgabenschwerpunkt der Bundespolizei-Dienststellen im deutsch-österreichischen Grenzgebiet sein wird: „Mit einem Rückgang der Schleusungen und unerlaubten Einreisen ist derzeit nicht zu rechnen. Dies deuten bereits die Zahlen der ersten beiden Monate dieses Jahres an, die mit rund 400 und 350 festgestellten unerlaubt Eingereisten jeweils doppelt so hoch sind wie im Januar und Februar 2013.“

Unsere Welt ist die Musik

Bad Aibling. Unter dem Motto „Unsere Welt ist die Musik“ ist Monika Reif, Musikpädagogin aus Stephanskirchen, am Sonntag, 30. März, um 19 Uhr im Bad Aiblinger Seniorenzentrum Novalis zu Gast.
Sie gestaltet mit ihrem inzwischen auf eine stattliche Anzahl angewachsenen Frauenchor und ihrem Jugend-Instrumentalensemble ein unterhaltsames und abwechslungsreiches Frühlingskonzert.
Auf dem Programm stehen neben flotter Salonmusik vor allem deutsche und englische Lieder und Schlager, sowohl chorisch als auch solistisch dargeboten. Der Eintritt ist frei, Spenden sind erbeten.

Zehn Musiker, zwei Nationalitäten

Deutsch-türkisches Konzert am 5. April im Ballhaus

Rosenheim. Ein außergewöhnliches deutsch-türkisches Konzert mit dem Roverandom Quintett und Grup Gezi findet am 5. April im Ballhaus Rosenheim statt.

Hier gibt es fein ziselierte Minimal Music, Beat, mitreißende türkische Schlager und Volksweisen von zehn Musikern mit zwei Nationalitäten. Das anatolisch-bayerische Konzert bringt Stimmungsvolles und Charakteristisches aus zwei verschiedenen Kulturkreisen gemeinsam zum Klingen. Mit türkischem Gesang, Geige, Cello, Kontrabass, zwei Gitarren, zwei Langhalslauten, Akkordeon und Schlagzeug bringen Roverandom und Grup Gezi Musik zum Sich-tragen-Lassen und zum Mitklatschen. Beginn ist um 20 Uhr, der Kartenvorverkauf läuft im Kroiss Ticket Center Rosenheim und an der Abenkasse.

Orgelkonzert

Kolbermoor. In doppelter Länge als gewohnt – also sechzig Minuten lang – präsentiert sich aus gutem Grund am Mittwoch, 2. April, um 19.45 Uhr der „Kolbermoorer Orgelmittwoch“ in Wiederkunft Christi, denn wieder wird ein besonderer Gast begrüßt: Marlene Hinterberger, Professorin für Orgel an der Musikhochschule München.

Marlene Hinterberger, geboren in Bad Aibling, studierte zunächst am Richard-Strauss-Konservatorium in München. Seit der Verleihung des Meisterklassendiploms 1983 hat sie einen Lehrauftrag für Orgel an der Hochschule für Musik und Theater München inne, wo sie 2003 zur Honorarprofessorin ernannt wurde. Sie war Preisträgerin beim Orgelwettbewerb des Kulturkreises im Bundesverband der Deutschen Industrie und beim Internationalen Orgelwettbewerb „Accademia di S.Cecilia“ in Rom. Orgel-, Klavier- und Cembalokonzerte, Rundfunk-, CD- und Fernsehaufnahmen, ihre Mitwirkung bei Festgottesdiensten, Chor- und Orchesterkonzerten mit namhaften Solisten brachten ihr im In- und Ausland große Anerkennung.
Beim Konzert in Wiederkunft Christi spielt sie Orgelwerke von Bach, Rheinberger und andere. Der Eintritt ist frei!

Zwei Fastenkonzerte

„Esbrassivo“in Brannenburg und Fürstätt

Die fünf Musiker von Esbrassivo laden ihr Publikum ein, für einen musikalischen Augenblick von der Hektik des Alltags los- und sich berühren zu lassen. Oft sind es die ruhigen Töne und ihre großen Melodien, die uns besonders tief bewegen – und oft sind es die kleinen Geschichten aus aller Welt, mit denen wir den Blick über den eigenen Tellerrand wagen.
Getragen von klanggewaltigen Werken, liefern die Fastenkonzerte des Brassquintetts nicht nur den richtigen Rahmen, um einmal inne zu halten – sie spiegeln die ganze Schönheit des Wesentlichen in den majestätischen Klängen ihrer virtuos geführten Instrumente.

Die Konzerte finden am Sonntag, 30. März, 19 Uhr, in der Christkönigkirche in Brannenburg und am Sonntag, 13. April, 17 Uhr, in der Rosenkranzkirche in Fürstätt statt.

Karten sind an allen München-Ticket-VVK-Stellen und an den Abendkassen erhältlich.