epaper

Komödie von Aristophanes

Laienbühne Rimsting spielt „Lysistrata“

Die Laienbühne Rimsting spielt in diesem Frühjahr nichts Neues, sondern etwas ganz Altes. „Lysistrata“ steht auf dem Programm, eine Komödie des griechischen Dichters Aristophanes (etwa 450 bis 380 vor Christus), die 411 vor Christus in Athen uraufgeführt wurde. Premiere ist am Samstag, 29. März, um 20 Uhr im Rimstinger Gemeindesaal. Weitere Aufführungen sind am Sonntag, 30. März, sowie am 4., 6., 12. und 13. April jeweils um 20 Uhr.
Innen und außen herrschte in Athen und Griechenland auch damals politische Krise. Im endlosen Krieg gegen Sparta hatte es erst kürzlich hohe Verluste gegeben. Zu dieser Zeit ersinnt Lysistrata, eine Athenerin, deren Name „Heerauflöserin“ bedeutet, einen außergewöhnlichen Plan: Sie will den Krieg mit Sparta durch einen weiblichen Pakt beenden – einen Liebesstreik. Diesem Schwur folgend, entziehen sich alle Frauen Griechenlands und Spartas ihren Männern. Sie besetzen die Akropolis, nehmen die Staatskasse in Beschlag und lassen nicht eher von ihrem Friedensplan ab, bis sich die ständig erigierten Krieger und Strategen versöhnt haben.

Für die Rimstinger Aufführung wurde die etwas freie Übersetzung des österreichischen Schriftstellers und Dichters Erich Fried (1921 bis 1988) verwendet. Sie ist zwar nicht ganz so freizügig, wie das griechische Original von Aristophanes, aber etwas frivol und nicht ganz jugendfrei bleibt die Geschichte dennoch. Und auch die Komik von Aristophanes gehört auch in der Übersetzung von Erich Fried noch zur deftigeren Sorte.

Und damit‘s für das Publikum noch unterhaltsamer wird, wird wie im letzten Jahr unter der musikalischen Leitung und Begleitung von Rebecca Schöne (Klavier) und der musikalischen Mithilfe von Thomas Landinger (Trompete) und Werner Aß (Gitarre) auch noch gesungen.

Die Laienbühne spielt unter der Regie von Raimund Feichtner in großer Besetzung. Die Hauptrolle der Lysistrata übernimmt Gertraud Hauer. Als Chorführer und Chorführerin bekämpfen sich Franz Feichtner und Rita Aß.

Karten gibt es in der Tourist-Info im Rimstinger Rathaus, Telefon 0 80 51/68 76 21.

Werner Meier spielt beim Hirzinger

Bayerische Lieder mit Gitarre und Gebläse am 10. April

Werner Meier, Kabarettist, Liedermacher, Musiker, Autor und Verleger, tritt am Donnerstag, 10. April, um 20 Uhr beim Hirzinger in Söllhuben auf. „Wann kriagst scho amoi an Radiergummi gschenkt“ heißt seine neueste CD, auf der er zusammen mit Musikerkollegen „bayerische Lieder mit Gitarre und Gebläse präsentiert“.

Locker-leicht kommen Meiers Lieder daher. Und doch nimmt er mit seinem treffsicheren Wortwitz und seinem typisch bayerisch-hintersinnigen Humor den Menschen zwischen Handywahn und Retro-Sehnsucht ins Visier. Lieder der verschmitzten Zwischentöne wie „Der verliebte Pfarrer“ und „Entspannte Züge“ wechseln sich ab mit Liedern voll doppelbödigem Humor wie dem Titelsong und der bayerisch-hedonistischen Ode an das Leben „Des Lebn, des is koa Sparkasse“ . Also, am besten hinkommen und genießen! Der Vorverkauf läuft beim Hirzinger, Telefon 0 80 36/12 66, im Ticketbüro Prien, Telefon 0 80 51/96 56 60, und bei Kroiss Rosenheim, Telefon 0 80 31/1 50 01. Die CD gibt‘s übrigens auch als fertiges Geschenk-Set auf der Homepage www.wernermeier.de.

An unsere Leser verlosen wir dreimal zwei Karten für das Konzert. Einfach bis zum 4. April eine Postkarte an echo, Hafnerstraße 8, 83022 Rosenheim oder eine E-Mail an info @echo-rosenheim.de schicken. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen, das Kennwort ,,Werner Meier“.

7 fantastische Zeitalter

Einzigartige Reise durch Rosenheim

Was hat es mit der sagenumwobenen Rose im Stadtwappen auf sich, warum hat König Ludwig II. Rosenheim zur Stadt erhoben, wollte aber hier kein Märchenschloss bauen? In7 fantastischen Zeitaltern darf das Publikum jetzt tief in die Geschichte Rosenheims eintauchen. Zusammen mit dem Kammerchor, der Stadtkapelle und dem Volkstanzkreis Rosenheim, der Ballettschule Bartosch-Linke, der Jugendkunstschule Kind &Werk und den stadtbekannten Clowns Rigol & Torf inszeniert die Musikschule Rosenheim unter der Regie von Marcus Schneider ein einzigartiges Musik- und Tanzspiel zum 150-jährigen Stadtjubiläum.

Die Kinder Nico, Tom, Sarah, Caro und Leon werden versehentlich im städtischen Museum eingesperrt und begeben sich auf eine abenteuerliche Reise in längst vergangene Zeiten. In einem paradiesischen Urzustand erleben sie Fabelwesen, die sich zusammen mit Wasserwesen und Nixen aus den Wellen und Strudeln des Inns erheben. In einer rauen und abgeschiedenen Landschaft kreuzen sie den Weg der Seligen Irmengard von Frauenwörth zu Orgel und Chormusik des zeitgenössischen Komponisten Arvo Pärt und einer Ballettinszenierung von Roman Linke. Zu Gast ist auch Mozart, der sich von heimischer Volksmusik für seine Zauberflöte inspirieren lässt und natürlich König Ludwig II., der die Stadterhebung besiegelt und den Anlass für ein ausgelassenes Ballfest gibt. Einen Eindruck von den Auswirkungen der wilden 17er Jahren auf das Leben in Rosenheim gibt die Musicalclass der Musikschule unter der Leitung von Lynda Kemeny in einer bairisch grotesken Fassung des berühmten „Time Warp“ aus der Rocky Horror Show. Danach sorgt eine „schockorange“ ausgelassene Putztruppe sowie ein rhythmusstarker Bautrupp für den richtigen Beat, um das gegenwärtige Stadtbild auf Hochglanz zu polieren.

Wer in die Zukunft blicken will, kann sich auf einiges gefasst machen. Ein Kunst- und Fotoprojekt des Ignaz-Günther-Gymnasiums hat die Thematik auf Leinwand gebracht und wird zusammen mit Videoprojektionen des Filmstudios Weisser die Szenen beleuchten. Ebenso blühend wie die Geschichte begann, beenden Zukunftskinder als Hoffnungsträger die fantastische Zeitreise, denn ihnen gehört die Zukunft Rosenheims. Aufführungen sind am 29. März um 19 Uhr und am 30. März um 16 Uhr im KU‘KO Rosenheim.
Kartenreservierungen unter Telefon 0 80 31/3 65 93 65.

Aus der Sicht Helenas…

Troja aus einem anderen Blickwinkel

In seiner Komödie „ Das Opfer Helena“ beschreibt der Autor Wolfgang Hildesheimer Teile des Troja – Stoffes aus der Sicht Helenas. Unbefriedigt und gelangweilt in ihrer Ehe mit dem Sparterkönig Menelaos, ist sie zwar keinem Liebesabenteuer abgeneigt, dabei aber klug und kritisch, dem Kriegsgelüsten ihres Mannes gegenüber. Regisseur Stefan Vincent Schmidt inszenierte das Stück jetzt für die Bühne im Theater am Markt im TAM-OST. Auf requisitenloser Bühne, nur umrahmt von breiten hölzernen Balken, gehört alle Aufmerksamkeit dem Spiel der Akteure. Wahrhaft genüsslich serviert Sabine Herrberg die brillanten Texte des Autors und setzt diese Tochter des Zeus und der Leda als „schönste Frau Griechenlands“ auch optisch gelungen in Szene. Charme, Erotik, Scharfsinn und Selbstbewusstsein strahlt sie in der Rolle dieser Halbgöttin aus. Reizvoll inszenierte der Regisseur den Wechsel zwischen Handlungsablauf und den kritischen Kommentaren Helenas zu den Eigenschaften der Personen um sie und der Gesellschaft im Allgemeinen. Christian Domnick als leicht zu durchschauender machtgieriger Gatte, verleiht ihm zwar die Züge eines nimmersatten Kriegstreibers, weniger aber die eines Langweilers, wie Helena ihn beschreibt. Den sieht man zuerst eher in Paris, den Florian Fuchs als unbedarftes und schüchternes Landei verkörpert. Den absoluten Gegenpart zur flirt- und liebeslustigen Helena gibt Pegah Meggendorfer in der Rolle ihrer tugendhaften Tochter Hermione.

Um einen Krieg zu verhindern, geht Helena scheinbar auf Menelaos Gebot, sich von Paris entführen zu lassen ein, um dem Sparterkönig, willkommenen Anlass zum Krieg gegen Troja zu geben. Ihr Plan ist es, zwar mit dem Prinzen zu fliehen, doch ist ihr Ziel nicht Troja, sondern eine idyllische Insel. Mit den unwiderstehlichen Talenten einer erotischen Verführerin umgarnt Sabine Herrberg als Helena den jungen Trojaner. Wenn Paris im zweiten Teil des Stückes nun ihr Liebhaber, die Maske des unschuldigen Jünglings ablegt, bringt Florian Fuchs den wahren Charakter des ebenso Kriegswilligen mit Verve zum Ausdruck. Das Kriegsgeschehen visualisiert der Regisseur im wilden, von Blitzen durchzuckten Kampf Menelaos und Paris. Wenn der König Spartas am Ende sich zwar als Sieger benennt, muss er doch bekennen, alles verloren zu haben und Christian Domnick beeindruckt in starkem Spiel. Welch rohe Gewalt Kriege freisetzen, deckt noch einmal die letzte Szene erschreckend auf. Ein aggressiver Menelaos schleift seine „Kriegsbeute“ Helena über die Bühne. Helena aber resigniert, es wird sich auch nachher Nichts zum Guten wenden, wie Menelaos sich selbst glauben machen will.

Regisseur Stefan V. Schmidt hat mit seinen vier Akteuren in scharfem Schnitt die Komödie gelungen zum Drama gewandelt. Weitere Aufführungen sind am 28., 29. März um 20 Uhr, am 30. März um 17 Uhr, am 11. und 12. April um 20 Uhr und am 13. April um 17 Uhr. Margrit Jacobi

Neue gesetzliche Regelungen und neueste Rechtsprechung

Gewerbeverband Rosenheim informiert über Arbeitsrecht

Seit nunmehr zehn Jahren veranstaltet der Gewerbeverband Rosenheim eV. Eine arbeitsrechtliche Fortbildung für seine Mitglieder und interessierte Unternehmen. Kürzlich hatte er wieder zu einer Vortragsveranstaltung, gehalten durch die Rechtsanwälte und Fachanwälte für Arbeitsrecht Thomas Möller und Dr. Fabian Funk, seine Mitglieder in das Parkhotel eingeladen. Über dreißig interessierte Unternehmer folgten den Ausführungen über neue gesetzliche Regeln wie aber auch neuester Rechtsprechung. In einem Exkurs wurde auch auf die neue Rechtsprechung des BGH zur Problematik der Auswirkung von „Schwarzarbeit“ im Bauvertrag hingewiesen.

Soweit außerhalb einer ordnungsgemäßen Rechnungsstellung handwerkliche Leistungen beauftragt werden, kommt es zu einer Nichtigkeit des Vertrages. Folge ist seit letztem Jahr auch, dass die Gewährleistungsansprüche des Auftraggebers entfallen. Schwarzarbeit am Bau ist also nicht nur ein Problem für die Finanzbehörden und Sozialversicherungsanstalten, sondern nunmehr auch für den unzufriedenen Bauherrn, der seine mangelhafte Leistung rügen will.

Der Vorsitzende des Gewerbeverbandes Kurt Müller wies darüber hinaus die Anwesenden auf die Vielzahl von Fortbildungsveranstaltungen durch den Gewerbeverband in der Stadt Rosenheim und in der Region hin. Die Anwesenden waren nicht nur über den Inhalt des Vortrages erfreut, sondern auch über die lebendige und interessante Darstellung der Rechtsprobleme.

Ein Markt mit langer Tradition

„KaroArt“ lädt am 5. April in die Max-Joseph-Halle

Zum Ostermarkt der Hobbykünstler lädt der Künstlerverein „KaroArt“ in die Max-Joseph-Halle in Großkarolinenfeld ein. Am Samstag. 5. April, um 10 Uhr öffnet der Markt, der schon eine lange Tradition hat. Bereits 1990 hatte Heimatpfleger Heribert Greiner diese Einrichtung gegründet und dann im Jahre 2003 an den neu gegründeten Kunstverein „KaroArt“ übergeben.

Seitdem zieht diese wunderbare Einrichtung, die alle kunstbegeisterten Herzen höher schlagen lässt, Jahr für Jahr viele Besucher an. Hier findet man eine bunte Auswahl an Osterdekorationen, Schmuck, Gemälde in Acryl, Öl und Aquarelle sowie Gehäkeltes und Gestriktes. Kunstvoll handbemalte Ostereier. Handgetöpferte Tierfiguren. Dazu Honig aus eigener Erzeugung und Marmeladen und alles rund um das Ei.

Begleitend zum Ostermarkt findet auch ein Kinder-Malwettbewerb statt. Es wurden bereits zur Preisverteilung 58 Bilder von Nachwuchskünstlern im Alter von zwei bis zehn Jahren abgegeben Unter dem Schlagwort „Kunst und Kulinarisch“ geht es mit einem Weißwurstfrühstück am Samstag, 5. April, um 10 Uhr los. Es gibt auch selbst gebacken Kuchen, Kaffee und kleine Brotzeiten. Die Preisverteilung für den Kinder-Malwettbewerb ist um 14.30 Uhr in der Max-Joseph-Halle. Jedes Kind erhält einen Preis. Um 17 Uhr schließt der Ostermarkt.

Gedenken an Dr. Stöcker

Rosenheim. In Erinnerung an Altoberbürgermeister Dr. Michael Stöcker veranstaltet der Historische Verein Rosenheim am Donnerstag, 27. März, um 19 Uhr im Rosenheimer Künstlerhof, Ludwigsplatz 15/1. Stock, eine Gedenkfeier aus Anlass seines ersten Todestages.

Nach der Begrüßung durch die Vorsitzende des Historischen Vereins, Christiane Hufnagl, wird die Oberbürgermeisterin der Stadt Rosenheim, Frau Gabriele Bauer, ein Grußwort sprechen. Anschließend wird Herr Dr. Otto Helwig Ausschnitte aus dem Interview zeigen, das er im Rahmen des Zeitzeugenprojektes des Historischen Vereins mit Dr. Stöcker noch kurz vor dessen Tod geführt hat. Das auf DVD aufgezeichnete Interview kann an diesem Abend erworben werden, der Eintritt ist frei. Weitere Informationen gibt es auch unter www.historischervereinrosenheim.de.

4 Hinterberger Musikanten, Stoaberg-Sängerinnen, Gruber-Duo, Haushamer Bergwachtgsang und Harfenduo Gruber-Obermeyer

Schon im letzten Jahr haben die Veranwortlichen bewiesen, dass a gscheide Musi, a grechter Dirndl- und Mannagsang, a grüabige Unterhoitung, wos Guats auf’m Teller und a süffigs Bier im Kruag, eine so richtig bayrisch gefühlte Lebensart wiedergibt. So wird’s auch am Sonntag, 6. April, ab 18 Uhr in der Rosenheimer Inntalhalle sein.

Die INN Gastro, mit Festwirt Andreas Schmid des Rosenheimer Herbstfestes, veranstaltet am letzten Tag des Rosenheimer Starkbierfestes einen Frühjahrshoagascht mit den 4 Hinterberger Musikanten, den Stoaberg-Sängerinnen, dem Gruber-Duo, dem Haushamer Bergwachtgsang und dem Harfenduo Gruber-Obermeyer.
Einlass ist bereits ab 18 Uhr, Programmbeginn 19 Uhr, durch das Franz Knarr führt.

Die 4 Hinterberger Musikanten

Viele Volksmusikfreunde werden sich auch den heurigen Termin vormerken, beabsichtigen doch die Verantwortlichen daraus eine traditionell jährliche Veranstaltung werden zu lassen. Die diesjährigen Gruppen versprechen aber auch einen „gschmackigen“ Abend. Die 4 Hinterberger Musikanten warten mit ihrem unverwechselbaren Klang und unerschöpflichem Repertoire traditioneller Volksmusik auf. Seit über 30 Jahren begeistert dieses Quartett, (Paul/Akkordeon, Sepp/Flügelhorn, Hans/Basstrompete und Thomas/Tuba) mit guter Qualität auf natürliche und ursprüngliche Art unter der Leitung von Hans Obermeyer, der auch für das Programm gerade steht.

Harfenduo Gruber-Obermeyer

Aus dieser musikalischen Familie stammt auch zur Hälfte das Harfenduo Gruber-Obermeyer. Tochter Christiane Obermeyer ist mit Sabine Gruber, beide studierte Musiklehrerinnen, seit Jahren volksmusikalisch hervorragend präsent und beide stellen ihr Können als virtuose Harfinistinnen an diesem Abend leidenschaftlich unter Beweis.

Die Stoaberg-Sängerinnnen

Dann die Stoaberg-Sängerinnen – Christa Graßl, Eva Angerer und Ursula Eder. Beheimatet in Berchtesgaden, Oberau und Piding, bringen sie mit ihrem Gesang ihre innere Freude nach dem Motto zum Ausdruck: „Man kann viel hören, doch manches kann man nur spüren“! Das mit dem begehrten Volksmusikpreis, dem „Traunsteiner Lindl“ ausgezeichnete Gesangstrio, wird mit einem abwechslungsreichen Liedgut aufwarten und darf vom Rosenheimer Publikum mit Spannung erwartet werden.

Duo Gruber

Die nächste „boarische Freid“ sind zwei Vollblutmusiker, die in der Besetzung Knopfharmo-nika und Harfe musizieren. Beide, Sabine und Thomas Gruber sind in unterschiedlichsten Besetzungen unterwegs und mit ihren musikalischen Genialitäten hoch willkommen. Da darf man sich mit Recht auf eine lebendige Musizierfreude mit besonderen Schmankerl freuen.

Der Haushamer Bergwachtgsang

Zuletzt nun der „Manna“ – der Haushamer Bergwachtgsang. Mittlerweile weitum bekannt – lauter aktive Bergwachtler, die zu einem beachtlichen vierstimmigen Wohlklang zusammen
gefunden haben. Kenner spüren das gleich von Anfang an. Ebenso die Leidenschaft zur bairischen Volksmusik, zum Liedgut, das sie, der Anderl, Andreas, Sepp und Martin, begleitet von Maria und Heiner auf Zither und Gitarre, uns Zuhörern erhalten und pflegen wollen.
All die Leidenschaft, die ja besonders zum Frühjahr Gottseidank immer wieder aufbricht, wird bei diesem Hoagascht zum „Spüan sei“. So wie ursprünglich der „Hoamgarten“ vom abendlichen Beisammensitzen an Winterabenden, mit dem Verzählen von Gschichten und Ereignissen herrührt, so wird diese Veranstaltung diese Lebensart widerspiegeln.

Ansager Franz Knarr

Franz Knarr hat sich einiges zurechtgelegt. Mit Humorigem, Pfiffigem und Althergebrachtem wird er als „Ansager“ den roten Faden spannen und dabei das „Hoamelige“ nicht zu kurz kommen lassen.  fxk

Samerberger Spiel

Vorverkauf ist gestartet

Das „Samerberger Spiel“ wird heuer vom 27. Juni bis 1. August gespielt. Die Mitglieder des Trachtenvereins Hochries-Samerberg und der Grainbacher Dorfgemeinschaft spielen „Geschichte wird lebendig zwischen Inn und Chiemsee – Ein Hochtal im Wandel der Zeit“.

Die ursprüngliche Idee stammte von Trachtenvereins-Ehrenvorstand Hans Sattlberger, Autor des Theaters ist der Rosenheimer Horst Rankl und für die Neu-Inszenierung sorgte der Samerberger Rüdiger Motzer. 19 Aufführungen auf dem Platz zwischen Gasthaus Maurer und Ortskirche sind in der Zeit vom 27. Juni bis 1. August geplant. Für die Besucher wird eine große überdachte Freilichtbühne erstellt. Insgesamt werden rund 150 Frauen, Männer, Kinder, Pferdefuhrwerke und Reiter mitwirken. Als Schirmherrin konnte der Trachtenverein Grainbach die bayerische Staatsministerin Ilse Aigner gewinnen. Der Kartenvorverkauf beginnt am Mittwoch, 26. März, beim Dorfladen „Um‘s Eck“ in Grainbach, Hochriesstraße 27, während der Öffnungszeiten (montags bis freitags 7.30 Uhr bis 18 Uhr sowie samstags 7 Uhr bis 13 Uhr). Weitere Karten gibt es in der Geschäftsstelle des Tourismusverbandes Chiemsee-Alpenland in Bernau-Felden sowie im Internet unter www.trachtenverein-grainbach.de/freilichtspiel/.

„Da kahle Krempling“ in Kematen

Theatergruppe des GTEV Edelweiß Dettendorf-Kematen

Vorhang auf für einen vergnügten und spannenden Theaterabend in Kematen heißt es wieder am Freitag, 11. April, Samstag, 12. April, Sonntag, 13. April, Ostersonntag, 20. April, Dienstag, 22. April, und Mittwoch, 23. April. „Da kahle Krempling“, so lautet der Titel der (beinahe) kriminellen Komödie von Peter Landstorfer, die die Theatergruppe des GTEV Edelweiß Dettendorf-Kematen im Saal des Gasthauses Weingast aufführen wird.

Zum Inhalt des Stückes: Pauline von Wettenlach, genannt Tante Paula, eine sehr begüterte Unternehmers-Witwe in München, feiert ihren 70. Geburtstag und hat wie an allen runden und halbrunden Geburtstagen ihre Verwandten und Erben in spe dazu eingeladen. Wie sich die Dinge weiter entwickeln und welche besondere Rolle dabei der „Kahle Krempling“ spielt, können die Zuschauer bei einer der sechs Aufführungen hautnah mit erleben.

Der Kartenvorverkauf für die sechs Aufführungen beginnt am Montag, 24. März. Bei der Sparkasse, Geschäftstelle Au, können die Platzkarten erworben oder unter Telefon 0 80 64/ 9 05 01 30 reserviert werden. Weitere Infos unter: www.theater-kematen.de

Anzeige