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20 Jahre unterwegs mit Pferden

Günter Wamser – Der Abenteuerreiter unterwegs vom Feuerland bis Alaska

Er ist einer der letzten großen Abenteurer unserer Zeit. Vor 20 Jahren schwang sich Günter Wamser an der Südspitze Argentiniens in den Sattel und ritt Richtung Norden. Im Herbst 2013 erreicht er sein Ziel: Alaska. Die unbeschreiblichen Eindrücke dieser Reise kann man jetzt am Dienstag, 18. März, um 20 Uhr im Kesselhaus in Kolbermoor genießen.
30 000 Kilometern hat er auf seinem langen Ritt zurückgelegt. Die Erlebnisse dieser außergewöhnlichen Reise präsentiert er ab Januar 2014 in einer faszinierenden Live-Reportage. Schritt für Schritt entführt er seine Zuschauer aus ihrem Alltag und nimmt sie mit in eine Welt, von deren Eindrücken man sich nur schwer lösen kann. Neben der Faszination von Land und Leuten ist es vor allem die Nähe zu seinen Tieren, die einen besonders berührenden Eindruck hinterlässt.

In seinem neuen Vortrag Feuerland bis Alaska erzählt Günter Wamser davon, wie er überhaupt auf die Idee kam, so eine Reise zu unternehmen. Er berichtet von den Anfängen, als die kleine Gruppe an der rauen Küste Feuerlands zum großen Ritt startete und wie er mit seinen Pferden und seinem Hund Schritt für Schritt nach Norden wandert.

Auf seiner Reise entdeckt Günter Wamser faszinierende landschaftliche Gegensätze: von den kargen Steppen Patagoniens, über die Bergwelt der Anden, die Tropen Mittelamerikas, die mächtigen Berge der Rocky Mountains bis hinauf in die Weiten Kanadas und Alaskas. Das Publikum erwartet ein unterhaltsamer und vor allem inspirierender Abend, denn Günter Wamser gelingt es, in seinem Vortrag zu zeigen, dass jeder, der den Wunsch und Willen hat, seine Träume verwirklichen kann.

Der telefonische Kartenservice ist unter 0 80 61/73 56 und www.exorbitan.de erreichbar.

Nolasco verlässt IHK-Geschäftsstelle Rosenheim

Gremiumsvorsitzender Bauer: „Gemeinsam viel erreicht“

Die langjährige Leiterin der IHK-Geschäftsstelle Rosenheim, Alexandra Nolasco, wendet sich neuen Aufgaben in der IHK zu und verlässt Ende März 2014 ihre bisherige Position. Die 46-jährige Betriebswirtin kümmert sich ab 1. April 2014 als Projektleiterin in der neu geschaffenen Expertakademie der IHK für München und Oberbayern in Feldkirchen-Westerham um die Fachkräftesicherung durch Weiterbildung in den oberbayerischen Unternehmen, wie bei der gestrigen Sitzung des IHK-Gremiums Rosenheim bekannt wurde.

Die Rosenheimerin hatte Ende 2007 die Leitung der IHK-Geschäftsstelle übernommen und hat in den vergangenen Jahren den personellen Ausbau der IHK-Vertretung in Rosenheim erfolgreich gemanagt. Ein Nachfolger für Alexandra Nolasco steht noch nicht fest.

Der Rosenheimer IHK-Gremiumsvorsitzende Sebastian Bauer dankte Nolasco für ihren unermüdlichen Einsatz: „Alexandra Nolasco hat die Geschäftsstelle mit großer Begeisterung und viel Energie geführt. Zusammen haben wir viel erreicht. Sie ist immer mit großen Schritten vorausgegangen, war aber auch jederzeit für Azubis, Existenzgründer oder Vertreter aus Politik und Verwaltung eine kompetente Ansprechpartnerin.“
Dank des Ausbaus der IHK-Geschäftsstelle Rosenheim konnte das Angebot an Beratungen, Veranstaltungen und Betriebsbesuche in den Bereichen Betriebswirtschaft, Existenzgründung, Außenwirtschaft und Energie für die Unternehmen vor Ort stark ausgeweitet werden. Darüber hinaus betreibt die Geschäftsstelle Netzwerkarbeit und fördert den Austausch mit Wirtschaft, Verwaltung und Politik. Zu den erfolgreichen Veranstaltungen zählen unter anderem die große Ausbildungsmesse „JobFit“, die alle zwei Jahre in Rosenheim stattfindet, sowie die Gründermesse „Existenz“.

Allein in Stadt und Landkreis Rosenheim hat die IHK rund 27 000 Mitgliedsunternehmen. Gleichzeitig betreut die IHK-Geschäftsstelle Rosenheim auch die Landkreise Miesbach, Traunstein und Berchtesgadener Land mit noch einmal rund 31 000 IHK-Mitgliedsunternehmen.

Gastgeber Oliver Döser, Geschäftsführer des OVB-Medienhauses, führte die Mitglieder des IHK-Gremiums Rosenheim durch das Druckhaus. Dort werden jährlich rund 7500 Tonnen Zeitungspapier verarbeitet. Wöchentlich entstehen rund eine Million Druckerzeugnisse. Das OVB-Medienhaus setze weiter auf Print, so Döser. Die Leser-Reichweiten der Tageszeitungen seien weiter stabil. Gleichzeitig werde aber das Internet-Angebot ausgebaut. Es stelle besonders in den jüngeren Zielgruppen eine wichtige Ergänzung zur gedruckten Zeitung dar.

Über aktuelle Änderungen im Steuerrecht für Unternehmen informierte Jörg Rummel, stellvertretender Leiter des Referats Steuern, Finanzen bei der IHK für München und Oberbayern. Er wies besonders auf Neuregelungen bei den Grundfreibeträgen, im Reisekostenrecht, bei der Umsatz- und Erbschaftsteuer sowie bei der E-Bilanz hin.
Die guten Aussichten in der regionalen Wirtschaft, die auch die IHK-Konjunkturumfrage vom Jahresbeginn ergeben hatte, wurde in der Tischumfrage unter den Unternehmern bestätigt. Als Sorgen nannten die Unternehmen den Fachkräftemangel und die hohen Strompreise durch die EEG-Umlage.

Live Konzert im Turmcafé Rosenheim

Travolta & Mandrax Queen zu Gast am Samstag, 8. März

Das Turmcafé, in den Räumen des Stadtjugendring Rosenheim im Lokschuppen, ist nach einer dreimonatigen Zwangspause mittlerweile wieder seit Anfang November geöffnet. Bereits im Dezember gab es ein spontanes erstes Unplugged- Konzert und im März geht es mit gleich zwei Live-Konzerten weiter. Den Anfang machen die Bands „Travolta“ und „Mandrax Queen“ am Samstag, 8. März. Bereits ab 19 Uhr ist das Turmcafé für Jugendliche geöffnet und verwöhnt sie mit gewohnt günstigen Getränken und Snacks. Travolta ist eine dreiköpfige Band aus dem Inntal die sich 2010 gründete. Die drei Jungs Kistajer, Alt und Cia sind bekannt für ihre energiegeladenen Shows, bei denen sie eine wahre „Wall of Sound“ fabrizieren. Mandrax Queen kommen aus Bamberg und haben sich 2012 gegründet. Viele Infos gibt es nicht zu einer Band die von sich meist in der dritten Person spricht und gerne mit „ihre Erhabenheit“ angesprochen wird. Der Eintritt ist kostenlos.

Chaos, Streiche und lauter Deppen

Hans-Peter Schneider, Seppis Tagebuch – Lauter Deppen

Lausbubengeschichten des 21. Jahrhunderts sind amüsant und sehr vergnüglich geschrieben in dem Buch ,,Seppis Tagebuch – Lauter Deppen!“ von Hans-Peter Schneider zu lesen. Hans-Peter Schneider lebt nach zehnjährigem Münchenaufenthalt zusammen mit seiner Frau und seiner Tochter in Preith bei Eichstätt. Er ist Gymnasiallehrer für Deutsch und Geschichte. Neben seiner schriftstellerischen Tätigkeit ist er als Schauspieler, Moderator und Regisseur aktiv und ist Vorsitzender von zwei Kulturvereinen. Im Rosenheimer Verlagshaus sind bereits der erste Band von „Seppis Tagebuch – Passt scho!“, und sein Weihnachtsbuch „Weihnachtsstern“ erschienen.

Im nunmehr dritten Band geht es ebenso turbulent und lustig weiter: Nachdem sich Seppi von dem Schock erholt hat, dass Schacke-Line ihn einfach ohne Vorwarnung beim Krippenspiel geküsst hat, sinnt er auf Rache. Doch dann durchkreuzt der neue Mitschüler Kevin Machtlfinger seine Pläne. Die Lehrer und alle Klassenkameraden finden ihn toll und natürlich merkt nur Seppi, dass der Neue eine absolute Pfeife ist. Als Kevin dann auch noch einen von Seppis Tipps für einen besseren Schultag ins Lächerliche zieht, ist für Seppi alles aus: Die Rache an Schacke-Line kann warten, denn zuerst muss der Neue gestoppt werden! Und so rufen er und sein bester Freund Hansi kurzerhand die „Operation Deppenabwehr“ ins Leben. Aber die Suche nach Verbündeten gestaltet sich mehr als schwierig. Irgendwie muss man diesem Kevin doch eins auswischen können!

Bei ihren Versuchen schlittern Seppi und Hansi von einem Chaos ins nächste. Nebenbei müssen sie auch noch dem Schulalltag, nervigen Verwandten und einigen anderen „Deppen“ trotzen.
Auch die Fortsetzung von „Seppis Tagebuch“ hält wieder jede Menge Überraschungen bereit und wird Jung und Alt aufs Beste unterhalten!
,,Seppis Tagebuch – Lauter Deppen!“ (ISBN: 978-3-475- 54261-9) ist in allen Buchhandlungen erhältlich.

Fünf Bücher zu gewinnen!

An unsere Leser verlosen wir fünf dieser liebenswerten Bücher. Einfach eine E-Mail an info@echo-rosenheim.de oder eine Karte an echo, Hafnerstraße 8, 83022 Rosenheim schicken. Kennwort ist ,,Seppi“, Einsendeschluss ist Mittwoch, 12. März. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Kosmetikseminar für Patientinnen

Bad Feilnbach. Die Diagnose Krebs, die jährlich rund 220 000 Frauen in Deutschland erhalten, bedeutet nicht nur den Kampf ums Überleben, sondern auch einen täglichen Kampf mit dem Spiegelbild. Denn die Krebstherapie mit Chemo- oder Strahlenbehandlung führt zu drastischen Veränderungen des Aussehens. In den kostenfreien ,,look good feel better“- Kosmetikseminaren von DKMS LIFE erhalten Krebspatientinnen Hilfe zur Selbsthilfe im Umgang mit den äußeren Veränderungen während der Krebstherapie. Die Teilnahme und eine Tasche mit 13 hochwertigen Kosmetikprodukten sind für die Patientinnen kostenfrei. Das „look good feel better“-Kosmetikseminar für Krebspatientinnen in Therapie in der Blumenhof Klinik in Bad Feilnbach bietet DKMS LIFE am 14. März um 14.30 Uhr an.

Information und Anmeldung bei: Blumenhof Klinik, Bad Feilnbach, Klaus Gropper, Telefon 0 80 66/8 95 41. Die Teilnahme ist kostenfrei. Die Teilnehmerzahl ist auf zehn begrenzt. Weitere Termine und Informationen zu den Schminktipps unter www.dkms-life.de.

Circensische Traumreise

Circus Crocofant von 14. bis 23. März auf der Loretowiese

Entführen lassen in unsere fantastische Welt des Lachens, Staunens und Erholens kann man sich vom 14. bis 23. März auf der Rosenheimer Loretowiese. Denn dann macht der Münchner Circus Crocofant Station in Rosenheim. Mit dem Eintreten ins Circuszelt beginnt für die Zuschauer die große, circensische Traumreise durch unser vielfältiges Spitzenprogramm.

In einer qualitativ sehr hochwertigen und modernen Circusshow präsentiert der Circus eine große gemischte Raubtierdressur mit Tigern und Löwen, dressiert und vorgeführt von Ivonne und Knut Muderack, Marcel Krämer mit seiner einzigartigen Bisondressur und dressierten Eseln und Kevin Probst mit seiner Pferdedressur. Spitzenartisten von Weltklasse in der Luft und am Boden lassen den Atem der Besucher stocken: Unter anderen Yuri und Rebecca mit einer artistischen Hochleistung an den Strappaten, Dimitri Delaporte auf dem Hochseil und dem extrem schnellen US-Todesrad, und Handstand- und Trampolinakrobatik, um nur einige zu nennen. Und natürlich ist auch Clown David dabei mit seinen Stachelschweinkindern, der einen roten Faden mit seinen Sketchen durch das zweistündige Circusprogramm zieht, moderne und klassische Musik und eine faszinierende Lichteffekte werden zu einer perfekten Circusshow im neuem Kuppelzeltpalast des Circus Crocofant.

Die Aufführungszeiten sind: Freitag, 14. März, 15.30 und 19.30 Uhr, Samstag, 15. März, 15.30 und 19.30 Uhr, Sonntag, 16. März, 11 und 15.30 Uhr, Montag (Familientag), 17. März, 15.30 Uhr, Dienstag, 18. März. 15.30 Uhr, Mittwoch, 19. März, 15.30 Uhr, Donnerstag, 20. März, 15.30 Uhr, Freitag, 21. März, 15.30 und 19.30 Uhr, Samstag, 22. März, 15.30 und 19.30 Uhr, und Sonntag 23. März, 11 und 15.30 Uhr.

Der Kartenvorverkauf läuft im Ticketzentrum KROISS, Stollstraße 1, Telefon 0 80 31/ 1 50 01, sowie ab 13. März täglich von 11 bis 12 Uhr und eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn an den Circuskassen.
Beim großen Familientag am Montag gibt es sensationelle Preise auf allen Plätzen. Karten sind dafür nur an den Circuskassen erhältlich. Die Loretowiese ist in der Zeit des Circusaufenthalt gesperrt.
An unsere Leser verlosen wir fünfmal zwei Karten für die Premiere am Freitag, 14. März, 19.30 Uhr, und fünf mal zwei Karten für Sonntag, 16. März, 11 Uhr.
Einfach bis Montag, 10. März, eine E-Mail an info@echo-rosenheim.de oder eine Karte an echo, Hafnerstraße 8, 83022 Rosenheim, schicken. Kennwort ist ,,Crocofant“, der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Polizeibericht

Bettlergruppe in Rosenheim

Am 27. Februar wurden im Rosenheimer Stadtbereich mehrere Bettler aus Rumänien festgestellt. Zu einem späteren Zeitpunkt unterzog eine Streife der Polizei Rosenheim ein rumänisches Fahrzeug einer Verkehrskontrolle. Dabei wurde beim Fahrzeuglenker ein Alkoholwert weit über 1,1 Promille festgestellt.
Wie sich danach herausstellte handelte es sich beim Fahrer um einen Angehörigen der Bettlergruppe. Der Rumäne wurde auf die Dienststelle verbracht, wo man eine Blutentnahme durchführte und die Fahrzeugschlüssel des Pkws sicherstellte. Zwei weitere aus der Bettlergruppe wurden zu einem späteren Zeitpunkt nach regem Alkoholgenuss zur eigenen Sicherheit in Gewahrsam genommen und verbrachten die Nacht in der Ausnüchterungszelle.

Am darauffolgenden Tag erschien der am Vortag kontrollierte Fahrzeuglenker mit einem Bekannten zweimal auf der Dienststelle um die sichergestellten Fahrzeugschlüssel abzuholen. Die Herausgabe konnte jedoch nicht erfolgen da dieser immer noch aufgrund der Alkoholisierung fahruntüchtig war. Erst beim dritten Anlauf konnte die Herausgabe erfolgen.
Später am Abend wurden die am Vortag in Gewahrsam genommenen Personen von einem Ladendetektiv dabei beobachtet wie sie in einem Kaufhaus mehrere Artikel entwendeten. Die beiden Diebe wurden daraufhin vorläufig festgenommen und zur PI Rosenheim verbracht und durften hier wiederum geraume Zeit auf der Dienststelle verbringen.

Jugendlicher wollte sein „Spielzeug“ zeigen

In der Nacht vom unsinnigen Donnerstag auf Freitag wurde die Polizei Rosenheim in den Hofbräukomplex gerufen, da dort mehrere Personen bedroht werden sollen.
Vor Ort stellte die Streifenbesatzung einen 17-jährigen Syrer fest, welcher durch Passanten festgehalten wurde. Die beistehenden Zeugen fühlten sich durch den 17-jährigen bedroht, da er vor einer Rosenheimer Bar mit einer Pistole hantierte, obwohl dieser keine entsprechende Kostümierung trug. Durch den fachkundigen Blick der Beamten wurde schnell festgestellt, dass es sich bei der Pistole um einen Schreckschussrevolver handelt.
Um diesen in der Öffentlichkeit zu führen bedarf es zumindest eines „kleinen Waffenscheins“ und der Volljährigkeit. Der 17-jährige Syrer hatte jedoch keinerlei Berechtigung die Waffe zu führen und konnte sich auch nicht ausweisen. Der Täter wurde daraufhin festgenommen und die Schusswaffe sichergestellt.

Auf der Dienststelle konnte dem Jugendlichen klar gemacht werden, dass es sich bei der Waffe keinesfalls um ein Spielzeug handelt. Er konnte nach erfolgter Sachbearbeitung die Dienststelle wieder verlassen.
Den Jugendlichen erwartet ein Strafverfahren wegen eines Verstoßes nach dem Waffengesetz.

Pakistaner schleust Landsleute

Die Bundespolizei hat am Mittwoch, 26. Februar, einen pakistanischen Staatsangehörigen beim Rosenheimer Amtsgericht vorgeführt. Er war tags zuvor auf der A 8 gestoppt worden. Der Mann wird beschuldigt, drei Landsleute, zwischen 34 und 36 Jahre alt, über die deutsch-österreichische Grenze geschleust zu haben. Seinen Schilderungen zufolge habe sich die Mitnahme des Trios einfach so ergeben. Die Geschleusten gaben an, dass sie für die organisierte Schleusung zusammen 16 500 Euro zahlen mussten.

Nahe der Anschlussstelle Bad Aibling wurden Bundespolizisten auf einen Pkw mit deutschen Kennzeichen aufmerksam. Im Wagen waren vier Männer. Wie sich bei der Kontrolle herausstellte, handelte es sich um vier Pakistaner, wobei sich lediglich der Fahrzeugführer ordnungsgemäß ausweisen konnte. Seine drei Begleiter erklärten, dass sie sich in ihrer pakistanischen Heimat gegen Bezahlung einem Schleuser anvertraut hätten. Den Schlepperlohn pro Person bezifferten sie mit 3500, 4000 und sogar 9000 Euro. Ihr Fahrer betonte, die drei Landsmänner ganz zufällig beim Besuch eines Verwandten in Italien getroffen und mitgenommen zu haben. Dass er sich hierfür extra ein Auto bei einem Bekannten ausgeliehen hatte, sei auch purer Zufall gewesen.

Trotz aller „Zufälle“ zeigten die Beamten den 31-Jährigen wegen Einschleusens von Ausländern an. Die Ermittler der Bundespolizei gehen von einer geplanten Aktion über mehrere Etappen aus. Letztlich blieb dem Verhafteten nichts anderes übrig, als seine Schleusertätigkeit einzugestehen. Auf Anordnung des Ermittlungsrichters wurde der geständige Pakistaner, der einen festen Wohnsitz in Deutschland hat, unter Auflagen auf freien Fuß entlassen. Seine drei unerlaubt eingereisten Mitfahrer konnten zunächst der Aufnahmestelle für Flüchtlinge in München zugeleitet werden.

Begegnungen mit der Faszination Mensch

Ausstellung mit Carola Eberle-Leskovar und Franziska Labitzke-Schwarz

Warum ist jeder Mensch anders? Wie drückt sich sein Wesen in seinem Gesicht aus? Wie verhält er sich im Raum?
Das sind Fragen die die Künstlerinnen Carola Eberle-Leskovar und Franziska Labitzke-Schwarz bewegen. Die eine antwortet mit ihrer Malerei, die andere mit ihren Steinskulpturen. Beiden Künstlerinnen und ihren Werken können wir in der ersten Ausstellung dieses Jahres des Kunstvereins Bad Aibling in der Galerie im alten Feuerwehrgerätehaus begegnen.

Dabei begegnen sich auch die Künstlerinnen und die Kunstwerke selbst und stellen sich in Relation zueinander.
Carola Eberle-Leskovar studierte Kunst an der Akademie der Bildenden Künste Ljubljana und Textildesign an der FH Reutlingen. Sie war lange Jahre Dozentin an der FH Architektur Augsburg und der VHS Augsburg und Rosenheim.
Vom Gegenständlichen ausgehend, sucht die Künstlerin nach archaischen Inhalten und Bildformen, nach dem Ausdruck „des Wesentlichen“.

Mit Fragen nach dem Ursprung der Erde, des Menschen, der Pflanzenwelt und der Tiere befassen sich ihre „Bilder auf Sand“. Dazu entwickelte sie ein eigenes technisches Verfahren. In den letzten Jahren konzentrierte sie sich auf das Thema „Mensch“. Menschen zu malen ist für Eberle-Leskovar eine Herausforderung geworden und gleichzeitig eine Auseinandersetzung mit den Geheimnissen der menschlichen Existenz, auch der eigenen. Sie interessieren Menschen aller Kulturen. Dabei verwendet die Malerin keine „Vorlagen“. Ihre Bilder „entstehen“ nach ihrer inneren Vorstellung.

Nach der inneren Vorstellung entstanden

Franziska Labitzke-Schwarz hat Gewandmeisterei und Kostümbild an der Fachhochschule für Gestaltung in Hamburg studiert und war als Kostümbildnerin und Gewandmeisterin am Schauspielhaus Hamburg, am Landestheater Coburg und am Münchner Theater für Kinder tätig.

Inspirationen aus Afrika

Angeregt und fasziniert durch Steinbildhauer aus Zimbabwe, setzte sich Labitzke-Schwarz in den letzten Jahren mit der Steinskulptur auseinander. Die besondere Arbeitsweise der afrikanischen Bildhauer inspirierte die Künstlerin. Diese fertigen keine Skizzen an. Ihr Ziel ist es, den Stein zu verfeinern und zur perfekten Form vorzudringen. Frau Labitzke-Schwarz bevorzugt für ihre Skulpturen verschiedenfarbige Serpentine und Opale, speziell Steine aus Zimbabwe oder Brasilien. Die Auswahl des Steines ist besonders wichtig, er muss sie ansprechen, sie muss eine Verbindung spüren. Die endgültige Form der Skulptur entwickelt sich während der Arbeit. Sämtliche Arbeiten verrichtet sie, der afrikanischen Tradition folgend, von Hand.

Alle Kunstinteressierten sind herzlich zur Vernissage am 9. März um 19 Uhr in die Galerie im alten Feuerwehrgerätehaus, Irlachstraße 5 in Bad Aibling eingeladen. Die Ausstellung dauert von 14. März bis 6. April und ist Freitag von 18 bis 20 Uhr und Samstag und Sonntag von 14 bis 18 Uhr geöffnet.

Frauengemeinschaft unterstützt Krebspatientinnen

Herzkissen an das Brustzentrum gespendet

Es ist bereits Tradition geworden. Seit über zwei Jahren erhalten Brustkrebspatientinnen des Brustzentrums am RoMed Klinikum Rosenheim „Herzkissen“. Wegen der besonderen Form – längere „Ohren“ – können die Kissen nach der Operation unter die Achselhöhle geklemmt werden und so dort den Druckschmerz der Narben verringern. Diese Erfahrung konnten schon viele Brustkrebspatientinnen, die solche Kissen erhalten haben, bestätigen.

Die katholische Frauengemeinschaft Pfraundorf hat nun wieder einige dieser wunderschönen Kissen genäht und dem Brustzentrum gespendet. Prof. Dr. Thomas Beck, Leiter des Brustzentrums, Frau Elisabeth Jordan, Brustschwester am Brustzentrum, Stationsleiterin Anke Wolfgramm und Oberärztin Christine Waldhör bedankten sich im Namen ihrer Patientinnen ganz herzlich dafür.

Neben der körperlichen Entlastung sind diese Herzen auch ein Symbol des Mitgefühls für die betroffenen Frauen. Es soll ihnen damit vermittelt werden, dass jemand an sie denkt, ihnen Kraft und Mut wünscht und ein Herz voll Hoffnung schickt.

Seniorenreise nach Marienbad

Mit den Maltesern ins Böhmische Bäderdreieck

Die Malteser bieten im Frühsommer 2014 eine begleitete Reise für Senioren ins böhmische Bäderdreieck nach Marienbad an. Der weltbekannte Kurort Marienbad in der Tschechischen Republik wird auch die Schatzkammer der Heilquellen genannt und ist allein wegen seiner architektonischen Sehenswürdigkeiten eine Reise wert.

Die Teilnehmer der Reise verbringen bei Halbpension sieben Nächte vom 5. bis zum 12. Mai in einem aus dem 19. Jahrhundert stammenden 4-Sterne Kurhotel. Das Kurhotel Danubius Health Spa Resort Hvezda liegt im ruhigen Viertel des Kurortes, in der Nähe zu den Kolonnaden und den Parks und kombiniert traditionellen Bäderstil mit dem Komfort eines internationalen Spa-Hotels.

Freier Eintritt in den hoteleigenen Spa-Bereich mit einem kleinen Wellness-Paket, Kaffee und Kuchen am Nachmittag sowie eine Stadtführung durch Marienbad und Ausflüge nach Karlsbad und Pilsen sind bereits im Reisepreis inbegriffen. Höhepunkt der Reise ist die alljährliche Prozession zum Pavillon der Kreuzquelle an den Kolonnaden. Dort findet die Segnung der Quellen und die Eröffnung der Kursaison statt. Weitere attraktive Ausflüge können vor Ort dazu gebucht werden. Auf Wunsch werden benötigte medizinische und pflegerische Leistungen vermittelt.
Die Seniorenreisen sind auf die besonderen Bedürfnisse und Wünsche älterer Menschen abgestimmt und auch für Senioren geeignet, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind.

Anmeldeschluss für diese Seniorenreise ist der 1. April 2014. Informationen zu dieser und weiteren begleiteten Seniorenreisen können über die Malteser Dienststelle Rosenheim unter Telefon 0 80 31/8 09 57-0 angefordert oder direkt beim Reiseteam um Monika Larché , Leiterin Seniorenreisen der Malteser, und FAIRPLAY Reiseservice von Montag bis Freitag 8.30 bis 14 Uhr unter Telefon 0 89/ 85 80 80-85 eingeholt werden.

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