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Kinderbetreuer gesucht

Kreisjugendarbeit lädt zu Bewerbungs- und Informationsabend

Auch wenn bis zu den Sommerferien noch etwas Zeit ist, die Kreisjugendarbeit Rosenheim sieht sich schon jetzt nach engagierten Betreuerinnen und Betreuern für die beiden großen Ferienveranstaltungen um. Gesucht sind junge Leute ab 16 Jahren, Interessierte sind herzlich eingeladen zu einem Bewerbungs- und Informationsabend am Mittwoch, den 12. März ab 18 Uhr in den Räumen des Kreisjugendrings in der Königstraße 11 in Rosenheim. Die Tätigkeit als Betreuerin oder Betreuer bei der Kreisjugendarbeit Rosenheim kann als Praktikum gelten. Darüber hinaus besteht für Berufstätige die Möglichkeit, für die Zeit der Betreuung eine Freistellung vom Arbeitgeber zu erhalten, die nicht auf den Jahresurlaub angerechnet wird. Zudem gibt es für die Mitarbeit eine Aufwandsentschädigung.

Informationen gibt es unter den Telefonnummern 0 80 31/ 3 92 25 92 oder 3 92 25 94.

Wenn Alkohol und Co das Leben bestimmen

20 Jahre Suchthilfe Rosenheim – Kein Patentrezept aber Helfergemeinschaft

Erst wenn man ganz unten ist, kann der Weg zurück ins Leben angepackt werden – dies kennt Horst Krumpschmied aus leidvoller Erfahrung. Er hat es geschafft, seine Alkoholabhängigkeit hinter sich zu lassen. Dies gelang ihm aber nicht alleine. Ihm zur Seite standen Schicksalsgefährten. Heute leistet er selbst wertvollen Beistand im Rahmen der Rosenheimer Suchthilfe. Denn: Der Weg aus der Abhängigkeit verspricht vor allem im Rahmen einer Selbsthilfegruppe dauerhaften Erfolg.

Selbstkontrolle, das gute Gefühl, ein Vorbild zu sein sowie die erschreckende Konfrontation mit „abgestürzten“ aktuellen Fällen sind Säulen von Selbst-hilfegruppen. „Das Prinzip funktioniert. Aber egal welche Sucht, dieser Teufel in einem muss immer in Schach gehalten werden“, so Krumpschmied gegenüber unserer Zeitung.
Er ist eines der Gründungsmitglieder der Rosenheimer Suchthilfe. Diese verselbstständigte sich vor 20 Jahren unter der Leitung von Karin Ehrenleitner und Dr. Irmgard Berchtenbreiter.

Denn bis dahin wurde die Suchthilfe unter dem Dach des Rosenheimer Kreuzbunds geleistet. Für diesen hatte Hildegard Hildner die erste Selbsthilfegruppe für Suchtkranke in Stadt und Landkreis ins Leben gerufen. Sie war auch schließlich treibende Kraft bei der Gründung der Rosenheimer Suchthilfe. Diese trennte sich vom Kreuzbund, um eigene Vorstellungen zu verwirklichen.

Dass dies der richtige Schritt war, bestätigen die Zahlen der vergangenen 20 Jahre. In drei Gruppen treffen sich wöchentlich zwischen zehn und mehr Betroffene. „Jeder kann, muss aber nicht regelmäßig teilneh-men“, betonte Krumpschmied. Doch die Erfahrung habe gezeigt, dass sich rasch eine „eingeschworene Gemeinschaft“ bildet. „Es ist wie ein regelmäßiges Treffen mit Freunden, bei dem man alles loswerden kann, was einen beschäftigt.“ Das müssen nicht immer nur Themen rund um den Alkohol sein.

Auch wenn dieser die Betroffenen zusammengeführt hat. Denn: „Man muss schon was tun, um Alkoholiker zu werden; und umgekehrt, um auch wieder aufhören zu können“, so Krumpschmied. Er hat eigenen Angaben zufolge bereits um 6.30 Uhr zur ersten Bierflasche greifen müssen. Das Schlimmste im Nachhinein für ihn dabei: die so genannte Co-Abhängigkeit seiner Frau. Den Kummer, den er ihr durch seine Sucht bereitet hat, konnte er erst in seinem ganzen Ausmaß erfassen, als er „selber seinen Kopf wieder klar hatte“. – „Und selbst dann bekam sie noch Schweißausbrüche, wenn ich für längere Zeit in der Garage verschwand, wo früher mein Depot war“, bekennt Krumpschmied freimütig. „Der Suchtdruck zwingt einen zum Trinken.“ Die Motivation, zur Flasche oder Dose oder zum Glas zu greifen, ist dabei ganz unterschiedlich. Es gibt nach Angaben von Dr. Irmgard Berchtenbreiter sogenannte Problem- und Pegeltrinker. Während Erstere bei Schwierigkeiten im Alltag auffallen, gelinge es den Pegeltrinkern, lange unter dem Deckmantel der scheinbar geringen Dosis das Gesicht zu wahren. Doch auch hier komme es irgendwann zum Eklat. „Häufig versucht ein Angehöriger Kontakt zur Rosenheimer Suchthilfe aufzunehmen, um Rat zu bekommen.“ Gemeinsam werden dann zunächst das Abhängigkeits-Ausmaß erörtert und Kontakte zu Therapieeinrichtungen hergestellt.

„Ohne die Bereitschaft des Abhängigen, selbst etwas an seinem Verhalten zu ändern, ist kein Ausweg möglich und das Scheitern vorprogrammiert“, so Dr. Berchtenbreiter. Gerade die Betreuung der Angehörigen ist ein wichtiger Eckpfeiler der Rosenheimer Suchthilfe. So wird diesen ermöglicht, an den Gruppenabenden ebenfalls teilzunehmen, sofern der verwandte Suchtkranke dies zulässt. In den Räumen der Rosenheimer Caritas (Reichenbachstraße 5) finden die Treffen der Rosenheimer Suchthilfe jeweils mittwochs und donnerstags ab 19.30 Uhr statt. „In den Gesprächen mit anderen Gruppenteilneh-mern kann es zu Aussprachen ohne gegenseitige Vorwürfe kommen“, so Berchtenbreiter. Gleichzeitig wachse durch die Parallelen zu den anderen Teilnehmern das Verständnis für Suchtdruck und die angemessene Reaktion darauf.

,,Es gibt kein Patentrezept“

Ein Patentrezept gebe es dazu nicht, aber einen „Schutzmechanismus“ (Konsequenz, Loslassen, aktiv sein und miteinander reden) für Angehörige vor der Co-Abhängigkeit. Diesem Thema widmete sich die Rosenheimer Suchthilfe jüngst eingehend. Denn zum Jubiläum schenkte man sich statt einer Feier eine Fortbildung mit Caritas-Kreisgeschäftsführer Erwin Lehmann.

Doch nicht nur Alkoholkranke, sondern auch Medikamenten-Abhängige werden betreut. Die Erfolgsquoten sind dabei von Fall zu Fall unterschiedlich. „Ein Rückfall ist keine Schande, sondern Anlass zu neuem Kampf gegen die Sucht“, so Krumpschmied. Die Betroffenen profitieren dabei von der Helfergemeinschaft der Rosenheimer Suchthilfe. Dahinter verbirgt sich folgendes Credo: Ehemals Betroffene stehen in der Gruppe mit Rat und Tat gegen den Suchtdruck zur Seite. „Neulinge fühlen sich einerseits verstanden und sehen andererseits, dass Sucht besiegt werden kann“, so Berchtenbreiter.  Silvia Mischi

Vorschläge gesucht

Berufung der Mitglieder des Seniorenbeirates Rosenheim

Der amtierende Seniorenbeirat der Stadt Rosenheim wurde für die Dauer der Wahlzeit des Stadtrates berufen. Diese endet am 30. April dieses Jahres. Entsprechend Paragraf 4 der Seni-orenbeiratssatzung der Stadt Rosenheim ist deshalb ein neuer Seniorenbeirat zu berufen. Dem Seniorenbeirat gehören elf stimmberechtigte Mitglieder an. Ferner werden als beratende Mitglieder Vertreter der Rosenheimer Wohlfahrtsverbände benannt. Für jedes Seniorenbeiratsmitglied ist ein Stellvertreter zu berufen.

Die stimmberechtigten Mitglieder des Seniorenbeirats und ihre Stellvertreter müssen das 60. Lebensjahr vollendet haben und berechtigt sein, in der Stadt Rosenheim an den Gemeindewahlen teilzunehmen. Zum stimmberechtigten Seniorenbeiratsmitglied und zu dessen Stellvertreter kann nur berufen werden, wer dem Stadtrat dafür vorgeschlagen wird. Ein Vorschlag ist nur gültig, wenn er von mindestens 20 Personen unterstützt wird, die ihrerseits ebenfalls über 60 Jahre alt und in Rosenheim wahlberechtigt sind. Ohne Vorschlag kann berufen werden, wer dem Heimbeirat eines Senioren- oder Pflegeheimes angehört. Die Stadt Rosenheim bittet ab sofort um Einreichung von Vorschlägen für die Berufung in den Seniorenbeirat für die Legislaturperiode des Stadtrates 2014 bis 2020. Aus den Vorschlägen muss sich ergeben, dass sowohl die Vorgeschlagenen als auch diejenigen, die den Vorschlag unterstützen, das 60. Lebensjahr vollendet haben und in Rosenheim wahlberechtigt sind.

Formblätter für die Abgabe von Vorschlägen liegen bei der Stadt Rosenheim, Sozialamt, Reichenbachstraße 8, Zimmer Nummer 20, bereit und können dort abgeholt werden. Sie werden auf Anforderung auch zugesandt. Die Verwendung dieser Formblätter wird empfohlen. Die Gültigkeit der Vorschläge hängt von der Verwendung dieser Vordrucke jedoch nicht ab.
Die Vorschläge müssen spätestens am 8. April bei der Stadt Rosenheim eingehen. Sie können mit der Post übersandt oder unmittelbar im Sozialamt der Stadt, Reichenbachstraße 8, Zimmer Nummer 20, Erdgeschoss, abgegeben werden.

Für weitere Auskünfte stehen Amtsleiter Christian Meixner oder Angela Mörtl, Telefon 0 80 31/3 65 14 61, gerne zur Verfügung.

Nicht mit der Stadt

Hinweis der Stadtverwaltung Rosenheim

Rosenheim. Derzeit bietet der Media-Verlag aus Nürnberg Unternehmen aus Stadt und Landkreis Rosenheim Werbeanzeigen in einem sogenannten „Jubiläumsmagazin 150 Jahre Stadt Rosenheim“ an. Die Stadtverwaltung weist ausdrücklich darauf hin, dass dieses Jubiläumsmagazin nicht in Zusammenarbeit mit der Stadt erstellt wird. Verlage, die im Auftrag oder in Kooperation mit der Stadt Broschüren oder Ähnliches herausgeben, können sich durch ein entsprechendes städtisches Bestätigungsschreiben legitimieren.

Von Menschen und Katzen

Lesung für Erwachsene in Bibliothek

Von einem geheimnisvoll-vertrauten Haustier ist beim letzten Termin der Lesesaison „Tierisch-literarisch“ die Rede, von der Katze. In der Lesereihe für Erwachsene, „Bücher hören – Lieblingsbücher lesen lassen“ am Mittwoch, 12. März, um 17 Uhr in der Stadtbibliothek am Salzstadel begegnen die Hörer der großen französischen Schriftstellerin Colette, als erste Frau Mitglied der Académie Goncourt und Schöpferin der „Claudine“-Romane, die seit Beginn des vorigen Jahrhunderts viele Generationen bezauberten. Vorleserin Renate M. Mayer hat aus dem Büchlein „Die Katze aus dem kleinen Café“ zwei Geschichten ausgewählt, wie sie nur von einer Katzenfreundin erzählt werden können, die ihr Leben lang mit vielen samtpfotigen Gefährten zusammengelebt hat – und sie alle siezte. Colette beobachtete Menschen und Katzen gleichermaßen mit Respekt und Scharfblick, und ihre Erzählungen sind immer spannend.

Die erste Lesung der nächsten Saison wird im Oktober stattfinden, genaue Termine und die Themen können der Presse entnommen werden, der Eintritt ist weiterhin frei.

Sieger beim Planspiel Börse

„moneyboys“ vom Gymnasium Raubling

Ein spannendes Rennen um den Sieg im Planspiel Börse 2013 in der Region lieferten sich die fünf bestplatzierten Teams, die allesamt aus den Gymnasien Raubling und Bad Aibling kamen: Nur wenige Euro trennten ihre Depotwerte am Spielende. Den höchsten Gewinn erzielte schließlich die Gruppe „moneyboys“ vom Gymnasium Raubling. Sie konnte ihren fiktiven Ausgangswert von 50 000 Euro durch geschickte Aktienkäufe und -verkäufe im rund zehnwöchigen Spielzeitraum um 4 689,22 Euro steigern. Die Plätze zwei bis vier belegten jeweils Spielgruppen des Gymnasiums Bad Aibling: „Die Einfallslosen 4“ (Depotwert 54 337,66 Euro), „GehHeimFavorit“ (54 319,33 Euro) und „birelf12“ (54 308,56 Euro). Auf dem 5. Platz landete mit „die Logiker“ wieder eine Gruppe des Gymnasiums Raubling (Depotwert 54 250,96 Euro).

Dabei erlebten die Teilnehmer hautnah die Marktmechanismen an der Börse und wurden so ermuntert, das Wirtschaftsgeschehen zu verfolgen und Zusammenhänge zu verstehen.

Feuerwehr-Ehrenkreuz in Silber für Peter Braunegger

Jahreshauptversammlung der Mühlbacher Feuerwehr

Kiefersfelden. Über Mangel an Einsätzen konnte sich die Freiwillige Feuerwehr Mühlbach im abgelaufenen Jahr nicht beklagen. Dies wurde bei der Jahreshauptversammlung klar. Kommandant Sebastian Leitner: „Wir rückten 37-mal aus und kamen Gott sei Dank alle gesund zurück.“
Die Bergung eines in den Bach gerutschten Pkw forderte die Feuerwehrkameraden genauso wie ein überhitzter Kamin, wobei die neue Wärmebildkamera zur Kontrolle des Dachstuhles zum Einsatz kam. Anfang Juni forderte der Hochwasser-Dauereinsatz mit 24 Einsätze im Ort und Unterstützung in Kiefersfelden Höchstleistung. Männer und Frauen der Wehr kamen 30 Stunden lang nicht aus der Uniform. Leitner: „Die Bürger von Mühlbach haben gesehen, dass sie sich auf ihre Feuerwehrler in der Not verlassen können.“ Viele Dankschreiben waren dafür ein klarer Beweis.

Nicht zuständig fühlte sich die Mannschaft hingegen bei der Rettung eines in den Schaft gefallenen Kalbs. Tatsächlich wäre es eine Bergung gewesen, da das Tier bereits Monate tot war. Dafür hatte Gasthörer Stefan Raithel, Leiter der Polizeiinspektion Kiefersfelden, volles Verständnis: „Hier wird das Ehrenamt überfordert.“ Er bedankte sich für die gute Zusammenarbeit, denn „in 70 Prozent eurer Einsätze sind auch wir vor Ort.“
38 Aktive
Zu leisten war dies durch den ehrenamtlichen Einsatz von 38 aktiven Mitglieder. Bürgermeister Erwin Rinner, selbst Ehrenmitglied bei der Mühlbacher Feuerwehr, bedankte sich hierfür im Namen der Gemeindeführung: „Der Zusammenhalt und die Leistungsfähigkeit ist vorbildlich. Eure 37 Einsätze zeigen, dass man bei einer solchen Wehr ruhig schlafen kann.“
Dem konnte sich Florian Schmidkonz als Zweiter Vorstand der Mühlbacher Feuerwehr voll und ganz anschließen.
Neue Kameraden
Zudem freute er sich über den Zugang von vier neuen Kameraden: „Neuanwerbungen werden auch in Zukunft viel Aufmerksamkeit erfordern.“ Auf eine solche Verstärkung können viele Landkreis-Wehren nur hoffen, lobte Kreisbrandinspektor Peter Moser und bedauerte, dass vielen Bürgern nicht bewusst ist, dass dies alles rein ehrenamtlich geleistet wird.

Das Fundament erfolgreicher Einsätze stellt eine solide Ausbildung dar. Leitner: „Deshalb hielten wir 2013 insgesamt 41 Ausbildungs- und Übungsabende ab. Momentan laufen die Ausbildungen zum Erwerb des Feuerwehrführerscheins, damit wir unseren Versorger mit 4800 Kilogramm auch bewegen dürfen.“ Dank intensiver Unterstützung von Gemeinde und Bürgern konnte der hohe Ausrüstungsstandard gehalten werden. Leitner: „Die Umstellung auf die neue Schutzhelmgeneration wird 2014 abgeschlossen sein. Die Atemschutzgeräteträger haben ihre neuen temperaturbeständigen Schutzhosen.“

Dank Spendengeldern konnte eine Hochleistungs-Wärmebildkamera beschafft werden, was die Eigensicherung des Angriffstrupp deutlich verbessert. Aufgrund den Erfahrungen mit dem Junihochwasser wurde eine leistungsstarke Pumpe mit einer Förderkapazität von 2200 l/min. geordert.
Großen Dank sprach der Kommandant seinem bisherigen Zweiten Atemschutzwart Florian Wendlinger aus, der seine Aufgabe ab sofort an Maria Fritz weiterreicht.

Höhepunkt des Abend war eine Ehrung der besonderen Art. Das selten vergebene Feuerwehr-Ehrenkreuz in Silber wurde unter großem Applaus der gesamten Mannschaft an den langjährigen Löschmeister Peter Braunegger verliehen. KBR Moser: „Damit wollen wir dir Anerkennung aussprechen für deine hervorragenden Leistungen auf dem Gebiet des Feuerwehrwesens.“

Zwei Absolventen aus dem Landkreis Rosenheim ausgezeichnet

IHK und Bayerische Staatsregierung übergeben Meisterpreise

Zwei Fachwirte aus dem Landkreis Rosenheim haben ihre IHK-Prüfung 2013 als Beste ihres Jahrgangs abgeschlossen. Sie gehörten damit zu den 41 besten oberbayerischen Absolventen der IHK-Fortbildungsprüfungen, die nun in einer Feierstunde der IHK für München und Oberbayern den Meisterpreis der Bayerischen Staatsregierung oder die IHK-Urkunde für Jahrgangsbeste erhalten haben. Insgesamt schlossen 2841 Teilnehmer im abgelaufenen Prüfungsjahr ihre Fortbildung als Meister, Fachwirte, Fachkaufleute oder Betriebswirte erfolgreich ab.
Die Besten ihres Faches aus dem Landkreis Rosenheim sind der Geprüfte Technische Fachwirt Robert Pypetz aus Halfing und der Geprüfte Controller Gustav Robert Voit aus Söchtenau.

IHK-Präsident Eberhard Sasse und die bayerische Wirtschaftsministerin Ilse Aigner (CSU) gratulierten den Absolventen zu ihrem Erfolg. „Sie haben einen großen Schritt in Ihrer beruflichen Entwicklung gemacht und bewiesen, dass Sie motiviert, belastbar und leistungsfähig sind“, sagte Sasse den Preisträgern. „Die Wirtschaft braucht Sie dringend als Fachkräfte wie als Führungskräfte“, so der IHK-Präsident.

Die größte Gruppe unter den Fortbildungsabsolventen sind die Geprüften Wirtschaftsfachwirte, gefolgt von Handelsfachwirten, Bilanzbuchhaltern, Industriemeistern Metall und den Personalfachkaufleuten. Die Bayerische Staatsregierung fördert die Aufstiegsqualifizierung seit September 2013 mit 1000 Euro.
„Der Meisterbonus ist ein weiterer Anreiz für die berufliche Fortbildung und wird dabei helfen, den Fachkräftemangel in der Wirtschaft zu lindern“, sagte Sasse. Sasse erteilte einer stärkeren Akademisierung des Bildungssystems, die in vielen internationalen Bildungsstudien gefordert wird, eine Absage. „Die praxisnahe und am Bedarf der Unternehmen orientierte berufliche Bildung ist ein großer Standortvorteil Deutschlands und Bayerns, um den uns die ganze Welt beneidet“, so Sasse.

Die beruflichen Aussichten für Fortbildungsabsolventen sind laut einer IHK-Studie hervorragend. Nach der Prognose des IHK-Fachkräftemonitors fehlen in Oberbayern bereits 2020 rund 64 000 beruflich qualifizierte Fachkräfte. Bei den Akademikern wird dagegen nur ein Engpass von 8000 Arbeitskräften erwartet.
IHK-Präsident Sasse dankte auch den rund 1700 ehrenamtlichen Fortbildungs-Prüfern der IHK für München und Oberbayern für ihr Engagement. „Sie bilden das Rückgrat des Prüfungswesens und leisten eine wichtige gesellschaftliche Aufgabe“, betonte er in seiner Festrede.

Neue Funktionäre und Ideen

Arbeitskreis SCHULEWIRTSCHAFT

Viele Neuerungen und Ideen für die Zukunft standen bei der Mitgliederversammlung des Arbeitskreises SCHULEWIRTSCHAFT zum Jahresbeginn auf der Agenda. Man wolle die fortschrittliche und wichtige Idee des Arbeitskreises – die enge Zusammenarbeit von Schule und Wirtschaft für den erfolgreichen Übergang von der Schule ins Arbeitsleben – mit viel Schwung vorantreiben, so Alfons Maierthaler, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Rosenheim-Bad Aibling und Vorstand auf Wirtschaftsseite, der die Mitglieder im Sparkassenhochhaus empfing.

Maierthaler begrüßte Kerstin Flötzl, die im September die Ausbildungsleitung bei der Sparkasse übernommen hat, als neue Geschäftsführerin des Arbeitskreises SCHULEWIRTSCHAFT. Kathrin Hörmann-Lösch, Schulleiterin am Gymnasium Raubling, stößt als neue Stellvertreterin von Wolfgang Forstner, Rektor der Johann-Rieder-Realschule in Rosenheim, zum Vorstand auf der Schulseite.

Christine Wunsam, Teamleiterin Personalbetreuung der Sparkasse, erläuterte die Ansätze des Arbeitskreises, für die neue Ideen entwickelt werden sollen: Aktivitäten und deren nachhaltige Begleitung, die die Verbindung von Schule und Wirtschaft stärken sowie das Ziel der gleichwertigen Partnerschaft durch ein strukturiertes Ideenmanagement. Eine neue Struktur mit verschiedenen Arbeitsgruppen nach Branchen auf Wirtschaftsseite, die von einem Steuerkreis koordiniert werden und mit den Schulen zusammenarbeiten, solle die geplanten Aktivitäten und Ideen noch zielgerichteter bündeln.

Abschließend gaben die Projektleiter einen Rückblick auf die bisher umgesetzten Maßnahmen und zeigten Zukunftsperspektiven auf. So berichtete etwa Vorstand Wolfgang Forstner über die „Maßnahme Kompass“, die auf die gezielte Förderung von Stärken an der Schule abzielt.

Auch das Projekt „Lehrer in der Praxis“, bei dem sich Lehrer bei Betriebsbesichtigungen über Arbeit und Ausbildungsmöglichkeiten in Unternehmen aus der Region informieren können, wird fortgesetzt. Darüber hinaus wird der Arbeitskreis SCHULEWIRTSCHAFT weiterhin als Partner in den P-Seminaren mitwirken.
Prof. Dr.-Ing. Jochen Schmidt von der Hochschule Rosenheim zeigte auf, dass das Projekt Lego-Mindstorms-Roboter nach wie vor ein voller Erfolg ist. Mit dem „Bildungsportal Rosenheim“ stellte der Dezernatsleiter der Stadt Rosenheim, Michael Keneder, ein weiteres internetbasiertes Projekt vor, das alle Bildungsangebote in der Region Rosenheim auf einem Internetportal bündeln soll und sich derzeit im Aufbau befindet.

Buntes Programm für Groß und Klein

Offene Tür im Heilpädagogischen Kindergarten Biberburg

Am 22. März von 10 bis 15 Uhr findet in der Biberburg ein spannender Info- und Erlebnistag für Groß und Klein statt.
Der Heilpädagogische Kindergarten Biberburg (HPT für Drei- bis Sechsjährige) der Caritas befindet sich in der Goethestraße 34 in Rosenheim. Das Gebäude mit den großen, hellen Räumen bietet viel Platz für Spiel und Spaß, der großzügige Garten lädt zum Schaukeln, Rutschen, Fahrradfahren, Sandspielen und Sich-im-Wald-Verstecken ein.
In den Kindergarten kommen Kinder im Alter von drei bis sechs Jahren, die aus unterschiedlichen Gründen für ihre Weiterentwicklung besondere Hilfen und Rahmenbedingungen benötigen. Sie werden in vier Kleingruppen mit je neun Kindern gefördert und betreut. Pro Gruppe kümmern sich zwei Erzieher oder Heilerziehungspfleger und insgesamt drei Praktikanten liebevoll und intensiv um ihre Schützlinge. Zu dem Info- und Erlebnistag am 22. März von 10 bis 15 Uhr sind alle, Eltern, Kinder, Fachleute und Interessierten, herzlich eingeladen. Ein buntes Programm aus Spielen und Bastelangeboten für die kleinen Gäste sowie eine Fülle aus Informationsangeboten für die Großen wurde von den Mitarbeitern der Biberburg für die Gäste zusammengestellt.

Während Mama und Papa dem Vortrag einer der Logopädinnen zum Thema „Sprachentwicklung im Kleinkind- und Vorschulalter“ folgen, dürfen die Kinder das lustige Puppentheater „Das kleine Ich bin Ich“ erleben. Des Weiteren nehmen sich die Therapeuten und Pädagogen der Biberburg gerne Zeit, allen Interessierten Fragen zur Einrichtung und dem umfangreichen Therapieangebot zu beantworten.
Für das Kindergartenjahr 2014/2015 sind noch Plätze frei. Bei Interesse steht den Besuchern an diesem Infotag gerne ein Mitarbeiter zur Verfügung, der die Anmeldemodalitäten erklärt und eventuelle Fragen dazu beantwortet. Zudem besteht jederzeit die Möglichkeit, einen separaten Besuchstermin bei uns zu vereinbaren, um hierbei unverbindlich den Kindergartenalltag näher kennenzulernen.

Weitere Informationen können Interessierte dem Internet (www.caritas-hpt-biberburg.de) entnehmen oder bei einem persönlichen Gespräch mit der Einrichtungsleitung unter der Telefonnummer 0 80 31/28 57 30 erfahren.

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