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Weihnachtsmarkt und Wichteldorf
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Weihnachtsmarkt und Wichteldorf

Traditionsveranstaltung vom 24. bis 27. November neben der Realschule

Nach der Corona-Pause ist es wieder so weit: Es wird einen Weihnachtsmarkt in Bruckmühl geben. Dieser bekommt heuer angesichts der aktuellen Strom- und Energiethematik ein etwas anders „Kleid“. Zu Beginn der Woche startete der Aufbau der Hütten in Bruckmühl auf dem Platz, zwischen Realschule, ehemaligem Rathaus und dem Raiffeisenpark. Im Laufe der Woche beziehen dann die Standbetreiber ihre Hütten und der Markt Bruckmühl dekoriert den Park mit Feuerschalen und Weihnachtsbeleuchtung. Dadurch, dass zurzeit die Energiekrise eine große Rolle spielt, wurde nach langer Überlegung beschlossen, möglichst auf natürliches und stromsparendes Licht zu setzten, um ein gemütliches und idyllisches Ambiente auf dem Marktareal zu schaffen. Die traditionelle Weihnachtsbeleuchtung mit Sternen an den Straßenlaternen, wird es aufgrund der aktuellen politischen Lage nur in begrenztem Umfang geben. Sie beschränkt sich aufs engste Ortszentrum, ganz verzichten wollte man bewusst auf die Weihnachtsbeleuchtung in der staden Zeit jedoch nicht.

Jahrzehnte lang lag die Organisation in den bewährten Händen von Gerti Schnitzlbaumer, die mittlerweile in den wohlverdienten Ruhestand gegangen ist und das Zepter an Silvia Mischi übergeben hat. So gibt es nach der Corona-Pause auch ein paar Neuerungen. Auf Wunsch von Händlern und Besuchern findet der Weihnachtsmarkt heuer und ab sofort künftig von Donnerstag bis Sonntag am ersten Adventswochenende statt. „Die Harmonie zwischen dem alten Markt, so wie ihn Gerti immer organisiert hat und dem Neuen, so wie ihn unsere Auszubildenden und ich dieses Jahr auf die Beine gestellt haben, wird was ganz Besonderes, worauf ich mich schon sakrisch freue“, sagt Mischi.„Ich finde es klasse, dass sie als Standbetreiberin uns weiterhin die Treue behält“, betont Mischi. Heuer steht sie noch beratend dem Trio, Silvia Mischi und den beiden Auszubildenden Nina Deininger und Katharina Scheibenzuber, zur Seite.

Eine weitere Neuerung sind die angepassten Öffnungszeiten: Am Donnerstag, 24. November ab 16 Uhr fällt der Startschuss und der Weihnachtsmarkt wird eröffnet. Abschlusstag ist am Sonntag, 27. November, um 20 Uhr. Allgemein haben sich die Öffnungszeiten dieses Jahr geändert und sind jetzt Donnerstag bis Samstag von jeweils 16 bis 21 Uhr (Nicht-Gastrohütten können ab 20 Uhr schließen) und am Sonntag von 16 bis 20 Uhr. Ein Sicherheitsteam ist an den Veranstaltungstagen vor Ort im Einsatz.

Natürlich hat auch das Programm ein etwas anderes Gesicht bekommen und es ist auch schon einiges festgelegt. Unter anderem werden die Blaskapelle Bruckmühl, die Vierer-Soatnmusi, die Heufelder Blasmusik, die Mangfalltaler Alphornbläser und die Mangfalltaler Blechbläser für Unterhaltung sorgen. So wie schon die Jahre zuvor, kommen die Raublinger Perchten nach Bruckmühl.

„Die Perchten kommen mit ihren gruseligen Kostümen um den Leuten Angst einzujagen, aber auch um die bösen Geister zu vertreiben. Am Ende ihrer Show werden sie über dies ihre Masken abnehmen, um den Kindern zu zeigen, dass es keine bösen oder grässlichen Menschen sind, sondern ganz nette und liebe Personen.“, betonen die beiden Auszubildenden. Auch für kleine Marktbesucher wird es etwas Besonderes, da reichlich für Unterhaltung gesorgt worden ist.

Der Waldkindergarten Vagen hat ein Bastel-Programm für die Buben und Mädchen am Samstag und Sonntag von jeweils 16 bis 18 Uhr geplant und es wird auch Stockbrot mit ihnen am Freitag, Samstag und Sonntag jeweils von 17 bis 19 Uhr über dem Feuer „gebacken“.

Parallel wird das Bruckmühler Stadtmarketing zusammen mit dem Kindergarten „Villa Kunterbunt“ in Bruckmühl und der Holnstainer-Grundschule Bruckmühl ein Wichteldorf im Ortszentrum einziehen lassen. In den Schaufenstern sind Wichteltüren mit QR-Codes angebracht, dahinter verbergen sich Wichtelgedichte, Wichtellieder und Wichtelbastelanleitungen. Bei einem Winterspaziergang können Familien mit ihrem Handy die QR-Codes aufrufen und so die Wichtelaktionen „zum Leben erwecken“. Diese Tradition geht auf skandinavische Bräuche zurück und soll dort den Buben und Mädchen das Warten auf das Christkind erleichtern. „Das i-Tüpfelchen wäre dann noch, wenn Weihnachtsmarkt und Wichteldorf im winterlichen Schneekleid zu genießen wären“, wünscht sich Scheibenzuber.

Bruckmühls Bürgermeister Richard Richter wird am Freitag ebenfalls seine Eröffnungsrede halten und freut sich schon jetzt auf den Weihnachtsmarkt. „Ich freue mich nach zwei Jahren wieder auf dem Weihnachtsmarkt verweilen zu können, wünsche uns allen eine schöne Zeit und ich muss noch ein großes Lob an unsere beiden Auszubildenden aussprechen, die sich mit viel Engagement in die Organisation eingebracht haben.“, so Richter.

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