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Bundesehrenpreis für Schlossbrauerei Maxlrain
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Bundesehrenpreis für Schlossbrauerei Maxlrain

Höchste Ehrung der deutschen Brauwirtschaft

Die  Schlossbrauerei Maxlrain ist vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) mit dem Bundesehrenpreis ausgezeichnet worden.

Das Unternehmen hatte bei der Qualitätsprüfung für Bier der DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft) eines der besten Gesamtergebnisse erzielt. An dem traditionsreichen Wettbewerb beteiligten sich rund 180 deutsche Brauereien mit mehr als 1000 Bieren. Die Preisverleihung fand im Rahmen des Deutschen Brauertages am 5. Juni im Palais der Kulturbrauerei Berlin statt. Gemeinsam mit Michael Stübgen, Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, überreichte DLG-Vizepräsident Dr. Diedrich Harms die Medaillen und Urkunden an die Brauer.
„Die heute ausgezeichneten Qualitätsbrauereien Deutschlands, darunter sind auch viele kleine und mittelständische Brauereien aus dem gesamten Bundesgebiet, verkörpern die unglaubliche Vielfalt unserer Braukultur und zählen zur Qualitätselite“, sagte der Parlamentarische Staatssekretär Michael Stübgen.
DLG-Vizepräsident Dr. Diedrich Harms lobte in seiner Laudatio die betriebliche Gesamtleistung der ausgezeichneten Brauereien. Die Bundesehrenpreisträger gehörten zu den zwölf besten Brauereien Deutschlands und könnten zurecht stolz darauf sein, sich in dem großen Teilnehmerfeld als eines der besten Unternehmen durchgesetzt zu haben. Dies sei ein eindrucksvoller Beleg für das konsequente Streben der Preisträger nach Qualität, Geschmack und Genuss.
Der Bundesehrenpreis wird jährlich an die Top 12-Brauereien mit den besten Gesamtleistungen in der DLG-Qualitätsprüfung für Bier verliehen. Die Biere der Bundesehrenpreisträger wurden zuvor innerhalb von drei Monaten umfangreichen Qualitätskontrollen unterzogen. Während der DLG-Qualitätsprüfung werden in Laboruntersuchungen eine Bieranalyse und eine Prüfung der mikrobiologischen Haltbarkeit durchgeführt. In der Bieranalyse kontrollieren die Experten unter anderem den Ethanol- und Kohlendioxidgehalt der Biere, die Stammwürze, die Haltbarkeit des Schaums, die Farbe sowie den Trübungsgrad. In sensorischen Blindverkostungen bewerten die Sachverständigen, ob das Bier in seinen Geruchs- und Geschmackseigenschaften typisch für die jeweilige Biersorte ist. Hierbei werden u.a. die Reinheit des Geschmacks, die Qualität der Bittere, Vollmundigkeit, Geschmacksstabilität während der Lagerungszeit und die Frische der Biere bewertet. Ergänzend findet im Rahmen der Prüfung eine Deklarationskontrolle statt.
Die DLG-Qualitätsprüfung wird in Zusammenarbeit mit den beiden führenden Brauerei-Instituten, der Versuchs- und Lehranstalt für Brauerei in Berlin (VLB) e.V. und dem Forschungszentrum Weihenstephan für Brau- und Lebensmittelqualität, durchgeführt.

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