Pressekonferenz des Wirtschaftlichen Verbandes zum Herbstfest
Lang dauert es nicht mehr, dann heißt es wieder „O`zapft is!“. Das Rosenheimer Herbstfest wirft seine Schatten voraus: Der Aufbau ist in vollem Gange, Loretowiese und Kaiserbadparkplatz sind bereits komplett gesperrt. Und der Veranstalter, der Wirtschaftliche Verband der Stadt und des Landkreises Rosenheim hat auf seiner traditionellen Pressekonferenz vor dem großen Ereignis schon einmal über die Highlights, Neuerungen und andere wichtige Details informiert.
Zum Thema Sicherheitsvorkehrungen nahmen dabei auch Vertreter der Rosenheimer Polizei und des Städtischen Ordnungsamtes Stellung. „Wir werden unser bewährtes Konzept auch heuer wieder umsetzen“, so der Leitende Polizeidirektor (LPD) Richard Gröger. Dazu gehören neben der ausgedehnten Präsenz der Ordnungshüter auch Polizeireiter und Unterstützungskräfte, die zur Verfügung stehen. Und Polizeioberrat (POR) Alfons Zehnter ergänzte: „Die Sicherheitslage ist nach wie vor die gleiche, wie im letzten Jahr. “ Man setze in diesem Jahr gerade auch zur Überwachung des Geschehens nachts nach der Wiesn auf verstärkte Videoüberwachung im näheren Umkreis der Loretowiese. Zusätzlich richte die Bundespolizei temporär eine Videoüberwachung am Bahnhof für die Zeit des Herbstfestes ein. Das, so Kriminaloberkommissar (KOK) Anton Huber, habe nicht nur einen präventiven Aspekt. Mithilfe der Überwachungsauszeichnungen könne man auch Straftäter aufspüren, die sich unerkannt vom Tatort entfernt hätten. Auch die Polizei-Unterstützung aus dem benachbarten Österreich ist wieder vor Ort: An gestimmten Tagen werden drei österreichische Beamte mit ihren deutschen Kollegen gemeinsam auf Streife gehen. Eine Maßnahme, die sich sehr bewährt habe, so KOK Anton Huber.
Zusätzlich werden alle Streifenteams, so POP Alfons Zehnter, mit sogenannten Bodycams ausgestattet. Auch die bewährten Jugendschutzstreifen gemeinsam mit dem Jugendamt werden wieder durchgeführt.
Hotline des Ordnungsamts
Oliver Horner, Leiter des Amtes für Ordnung und Sicherheit, erläuterte die flankierenden Maßnahmen der Stadtverwaltung. Man nehme sich der Anliegen der Anwohner an, und werde auch in diesem Jahr wieder eine Beschwerdehotline einrichten. Zudem gehe man mit regelmäßigen Streifen gegen das ärgerliche Problem der „Wildbiesler“ vor.
„Der Wiesn-Besucher soll sich, bei allen notwendigen Sicherheitsmaßnahmen, einfach wohlfühlen können“, fasst Klaus Hertreiter, der Projektleiter Herbstfest im Wirtschaftlichen Verband, zusammen. Er appellierte an die Vernunft der Besucher, gelassen mit Taschenkontrollen oder der Konzentration auf wenige Haupteingänge umzugehen: „Bereits in den letzten Jahren waren unserer Gäste absolut entspannt und voller Verständnis und haben sich die Freude an diesem wunderbaren Ereignis nicht nehmen lassen“. Und an Einschränkungen wie in anderen Städten, etwa einem Kinderwagenverbot auf dem Fest, denke man nicht einmal beim Veranstalter. Das Rosenheimer Herbstfest bleibe eine sympathische und familienfreundliche Wiesn. Dazu gehören neben der bunten Vielfalt an kulinarischen Genüssen, Schaustellerbetrieben und Fahrgeschäften auch die traditionellen Veranstaltungen des Rahmenprogramms, wie der beliebte Festeinzug zur Eröffnung, Sportereignisse, das farbenprächtige Erntedankfest, die Familientage und das Feuerwerk.
Einen ausführlichen Bericht zu den neuen Attraktionen und alle wichtigen Informationen gibt es in der kommenden Ausgabe auf unseren Herbstfest-Sonderseiten. ff