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Die jungen Forscher vom IGG
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Die jungen Forscher vom IGG

Erfolgreich beim Regionalwettbewerb „Jugend forscht“ an der TU

Mit dem Seeoner Kreis e.V. als neuem Partner konnte die TH Rosenheim auch dieses Jahr den Regionalwettbewerb „Jugend forscht“ ausrichten.
Unter den rund 90 Kindern und Jugendlichen, die ihre selbst gewählten Forschungsthemen präsentierten, waren die zwölf Jungforscher vom Rosenheimer Ignaz-Günther-Gymnasium besonders erfolgreich. Besonders beeindruckt zeigte sich die Jury vom Projekt „Friction Oscillator“ der Schüler Norman Spaeth und Jakob Wallner. „Das Prinzip unseres Oszillators ist einfach“, erklärt Jakob, „eine Stange wird auf zwei Spulen gelegt, die entgegengesetzt rotieren. Im Wechselspiel von Reibung, Gravitation und Rotation entsteht jedoch eine hoch komplexe chaotische Schwingung.“ Die Jury zeichnete das Projekt mit einem zweiten Preis aus, die höchste Auszeichnung, die in der Sparte „Jugend forscht“ im Fachbereich Physik vergeben wurde. Ebenfalls ausgezeichnet: Das Projekt „Schadstoffmessungen in der Atmosphäre mit Hilfe eines Stratosphärenballons“ von Sophia Bobbert. Es erhielt den Sonderpreis „Umwelttechnik“ und einen dritten Preis im Fachbereich Geo- und Raumwissenschaften. Sophia untersuchte mithilfe von selbst programmierten Sensoren und einem Arduino-Kleincomputer an Bord eines Stratosphärenballons die Konzentration von Treibhausgasen und Umweltgiften in einer Höhe von bis zu 13 000 Metern. Dabei kam erstmalig der neuartige Ausklinkmechanismus von Simon Schießler und Julian Kurz zum Einsatz, der bereits letztes Jahr mit einem zweiten Preis prämiert wurde. Ein weiterer dritter Preis im Fachbereich Physik ging an Jana Bergmann mit dem Projekt „Leitende Bleistiftstriche“. Den Sonderpreis von Rosenheims Oberbürgermeisterin Gabriele Bauer erhielt Rebecca Kopf für ihre selbst gebaute Biosphäre. Über den Sonderpreis „Zwei Dauerkarten für das Rosenheim Festival“ durfte sich Viktoria Seewald freuen.

Mit neun Projekten vertreten

Das Ignaz-Günther-Gymnasium war dieses Jahr mit neun Projekten in den Fachbereichen Biologie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik und Informatik, Physik und Technik vertreten. Zu Gast am Wettbewerb waren mit ihren Fachlehrern Stefan Mathaus und Daniel Holst auch zwei zehnte Klassen, die vor Ort Anregungen für ihre eigenen Forschungsprojekte sammeln konnten.

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