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Neue Erkenntnisse über Mumie
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Neue Erkenntnisse über Mumie

Am 24. März startet „Pharao“-Ausstellung im Lokschuppen

Die kommende Ausstellung „Pharao“ im Lokschuppen Rosenheim wird die Mumie der „Ta Cheru“ aus dem Museum Aberdeen präsentieren. Sie ist Teil eines Mumienforschungsprojektes des Roemer- und Pelizaeusmuseums Hildesheim, dem Kooperationspartner des Ausstellungszentrums Lokschuppen.

Im Rahmen dieses Forschungsprojektes fand im St. Bernward Krankenhaus Hildesheim ein Mumien-CT statt. Dabei kamen die Wissenschaftler zu interessanten Erkenntnissen. Die Mumie ist äußerlich völlig intakt und mit einem Perlennetz verziert. Unter den Binden offenbart sich ein Erhaltungszustand, der auf höchstes Balsamierungsniveau schließen lässt. Die inneren Organe wurden sorgfältig entfernt und die Leibeshöhlen wurden mit einem noch nicht eindeutig identifizierten Füllmaterial ausgestopft. Dabei ist es den Balsamierern gelungen, die Körperkonturen lebensnah zu erhalten. Auch das Gehirn wurde entfernt und in die Schädelhöhle wurden Füllmaterialien eingebracht.

Mit Ausstellungsbeginn am 24. März können sich die Besucher im Rosenheimer Lokschuppen selbst ein Bild von dem faszinierenden Ausstellungsstück machen.

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