Toni Meggle ehrt erfolgreiche Jungunternehmer aus dem Mittelstand
Das historische Rathaus in Wasserburg am Inn bildete vergangene Woche den Rahmen für eine ganz besondere Veranstaltung. Vor zahlreichen Gästen und Pressevertretern wurde der zweite MEGGLE-Gründerpreis verliehen. Die Preisverleihung war der abendliche Höhepunkt eines hochkarätig besetzten Programms.
Toni Meggle, Firmeninhaber und Aufsichtsratsvorstand, ging in seiner Begrüßung zu Beginn auf seine ganz persönliche Motivation ein, den MEGGLE-Gründerpreis zu schaffen: „Der Mittelstand ist das Rückgrat einer starken und vor allem stabilen Wirtschaft in unserem Land. Und diese ist das Fundament für Wohlstand und eine hohe Lebensqualität“ so der Aufsichtsratsvorsitzende von Meggle, der dann den Bogen zum Gründerpreis schlug: „Der Mittelstand lebt von neuen Ideen und von den Menschen, die diese Ideen in die Tat umsetzen. Dieser Gründergeist, gepaart mit einem langen Atem, sind wahres Unternehmertum. Und diesen Gründergeist wollen wir tatkräftig unterstützen, in dem wir Gründer und ihre erfolgreichen Geschäftsmodelle mit dem MEGGLE-Gründerpreis auszeichnen!“
Im Anschluss an die Begrüßungsansprache präsentierten Abtprimas Dr. Notker Wolf und der Münchner Fotograf Hans-Günther Kaufmann den neu erschienenen Bildband „ora et labora – Das Prinzip Benedikt“. Der opulente Bildband gewährt auf 180 Seiten einen einzigartigen Einblick in die Welt der Klöster, die die beiden Autoren als Landschaften der Seele begreifen. Die eindrucksvollen Fotografien von Hans-Günther Kaufmann werden dabei von Zitaten aus der Benediktsregel abgerundet, die Grundgedanken des benediktinischen Lebens formulieren.
Bevor es zur feierlichen Preisverleihung ging, wurden die geladenen Gäste und Medienschaffenden Zeugen eines spannenden und hochinteressanten Dialoggesprächs zwischen Abtprimas Dr. Notker Wolf und Toni Meggle, moderiert von der Kunsthistorikerin Dr. Sonja Lechner.
Toni Meggle betonte darin, dass es insbesondere im Sinne eines nachhaltigen Wirtschaftens nicht nur auf das „was“ ankommt, sondern explizit auch auf das „wie“. Nur mit dem Menschen im Mittelpunkt und festen Werten als Basis könne eine erfolgreiche Firma über Generationen hinweg gedeihen. Dies gelte es auch den heutigen Preisträgern im übertragenen Sinne „in die Preisurkunde zu schreiben “.
Toni Meggle berichtete auch von seinen Besuchen bei den Preisträgern des vergangenen Jahres: Stefan und Josef Willkommer, TechDivision GmbH, Kolbermoor; Willi Bruckbauer, Bora Lüftungstechnik GmbH, Raubling; Robert Neumeier, Manufaktur Pastafino, Trostberg, und betonte damit noch einmal, wie wichtig ihm auch die Nachhaltigkeit des ausgelobten MEGGLE-Preises ist.
Nach dem Dialoggespräch übernahm Anja Schatt-Steiner in Ihrer Funktion als Sprecherin der diesjährigen Gründerpreis-Jury das Wort, um ihre Laudatio auf die diesjährigen Gewinner zu halten. Dabei betonte Anja Schatt-Steiner ausdrücklich, dass der Schritt in eine erfolgreiche Selbstständigkeit neben Mut, Kraft, einer Vision und Ausdauer auch eines möglichst intakten sozialen Umfelds in Form von Familie oder Freunden bedürfe, welches das selbstständige Unternehmertum ebenso kritisch betrachte wie konstruktiv unterstütze.
Mit großer Freude lüftete das Geheimnis, welche drei Gründer sich aus den insgesamt 30 Bewerbungen um den zweiten MEGGLE-Gründerpreis durchsetzen konnten:
Die Gewinner sind:
1. Preis (Prämie 25 000 Euro) Envento Windenergie GmbH, Bergen Dr. Lars Matthes (Geschäftsführer) Gründeridee: vertikale Kleinwindanlage
2. Preis (Prämie 15 000 Euro) Bioteaque GmbH & Co. KG, Traunstein Gründer: Bernhard Koller und Armin Wagner (Geschäftsführer) Gründeridee: Vertrieb von speziellem Bio-Tee
3. Preis (Prämie 10 000 Euro) meineumwelt GmbH, Vogtareuth Gründer: Alois Grundner (Geschäftsführer) Gründeridee: Beratungs- und Dienstleistungen im Bereich des Umwelt-, Immissions- und Gewässerschutzes.