Türkische Kinder im Gespräch mit Oberbürgermeisterin Bauer
ienstleistung?“, „Welche großen Pläne haben Sie für Rosenheim in der nächsten Zeit?“, „Was erwarten Sie von den Menschen in der Stadt?“ oder auch „Was ist das wichtigste Problem das Sie derzeit lösen müssen?“: Solche Fragen standen im Mittelpunkt des traditionellen Besuchs türkischer Kinder, gemeinsam mit dem Türkischen Elternbeirat, bei Oberbürgermeisterin Gabriele Bauer im Rathaus. Diesmal kamen insgesamt elf Buben und Mädchen.
In fast allen Ländern der Welt wird an einem bestimmten – allerdings nicht einheitlichen Tag, meist an einem historischen Datum – ein Weltkindertag oder internationaler Kindertag gefeiert. Seinen Ursprung hat das türkische Kinderfest am 23. April 1920. An diesem Tag trat unter dem Staatsgründer der modernen, republikanisch und nach westlichem Gesellschaftsbild orientierten Türkei, Mustafa Kemal Atatürk, das erste türkische Parlament zusammen. Seit 1979 trägt es den erweiterten Titel „Internationales Kinderfest“ und unterstreicht somit die Bedeutung von Integration und Verständnis für andere Kulturen, um diese bereits im Kindesalter zu fördern.
Bei dem Wunschzettel an die Oberbürgermeisterin, den die Kinder dabei hatten und vom Dienstsessel Bauers aus vortrugen, ging es auch heuer um die Gestaltung von Spielplätzen oder die Ausstattung der Pausenhöfe. Zudem stand der Bolzplatz Erlenau auf der Agenda, die Oberbürgermeisterin Bauer über eine Stunde hinweg ausführlich mit den Kindern bearbeitete.