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Veganer Wein?

Die Verbraucherzentrale informiert über die Herstellung von Wein

Vegane Lebensmittel sind beliebt. Immer häufiger können Verbraucher im Handel auch veganen Wein finden.

Der Unterschied liegt in der Herstellung. „Traditionell verwenden Winzer tierische Eiweiße aus Hühnerei, Milch, Fisch oder auch Gelatine, um den Wein zu klären“, sagt Sabine Hülsmann, Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale Bayern. „Das Eiweiß verbindet sich mit den Trübstoffen im Wein und wird im Anschluss wieder entfernt.“ Es bleiben so gut wie keine tierischen Produkte zurück. Eine Kennzeichnung dieser Eiweiß-Helfer ist deshalb für Wein nicht vorgeschrieben. Bei hochgradigen Milch-, Ei- und Fischallergikern können Spuren dieser Stoffe jedoch zu unerwünschten Symptomen führen. „Bei veganem Wein werden tierische Hilfsstoffe durch mineralische Stoffe wie Bentonit oder pflanzliches Eiweiß aus Erbsen, Bohnen oder Kartoffelstärke ersetzt“, so Sabine Hülsmann. Es gibt mittlerweile auch Winzer, die komplett auf die Klärung mit Hilfsstoffen verzichten. Sie geben dem Wein mehr Zeit, sich auf natürliche Weise zu klären.

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