Tauben in Rosenheim
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Tauben in Rosenheim

Stadtpfarrer und Kirchenpfleger bitten: „Nicht füttern!“

Wie eine Stadt ihre zentralen Gebäude präsentiert, hat einen nicht unerheblichen Eindruck auf Besucher wie Bewohner. Während in einigen Städten unseres Regierungsbezirkes eine Rezession an den äußeren Fassaden abzulesen ist, zeigt sich Rosenheim am Max-Josefs-Platz und am Ludwigsplatz sowie im gesamten Innenstadtbereich von einer doch sehr schönen Seite.
Zum äußeren Erscheinungsbild tragen in erster Linie Eigentümer und Restauratoren bei. Verunreinigungen im größeren Stil können die Bemühungen der Hausbesitzer allerdings stark beeinträchtigen. Zu den Verursachern gehören auch die wilden Stadttauben. Denn Tauben werden dann zu einer Plage, wenn sie in einem falschen Verständnis von Tierschutz gefüttert werden.

Tauben gehören nicht unbedingt in eine Stadt und schon gar nicht in der massiven Population, wie es in der Rosenheimer Innenstadt derzeit der Fall ist. Der Kot, den die Tiere produzieren und fallen lassen, hat mehrere unangenehme Folgen. Zum einen verdreckt er viele historische Fassaden, deren Restaurierung einen hohen finanziellen Aufwand bedeutet. Auch bei Autos und anderen empfindlichen Oberflächen erzeugt er große Schäden. Zudem sind die Exkremente von Tauben Träger von gefährlichen Bakterien und Krankheitserregern, die sich auf diese Weise in unserer Stadt vermehren.
Aus all diesen Gründen gilt seit gut 20 Jahren in Rosenheim ein Fütterungsverbot. Dennoch streuen uneinsichtige Bürger täglich Futter um die Nikolauskirche, im Salingarten, aber auch an anderen Stellen in der Altstadt, um den Tauben vermeintlich Gutes zu tun.

Die Taubenvergrämung an der St.-Nikolaus-Kirche hat bisher Kosten von über 60 000 verursacht und leider ist dieses Problem bis heute nicht gelöst. Ein Taubenhaus, das die Stadt errichtet hat und das von einem fachkundigen Wart betreut wird, ist eine erste wichtige Maßnahme. Turmfalken, die am Turm von St. Nikolaus inzwischen heimisch geworden sind, sind der Vielzahl der Tauben nicht gewachsen.

Wanderfalken wären effektivere Jäger, nur hat sich bisher kein Paar in den Nistkästen von St. Nikolaus ansiedeln können.
Deshalb die große Bitte von Zweitem Bürgermeister und Kirchenpfleger Anton Heindl sowie Pfarrer Andreas M. Zach: „Füttern Sie keine Tauben, weder um die Kirche noch im Stadtgebiet!

Keinem tun Sie damit einen Gefallen, weder den Tieren noch den Bewohnern und Besuchern von Rosenheim. Zudem gibt es eine Informationsbroschüre der Stadt Rosenheim, warum wir keine Tauben füttern sollen, die an vielen öffentlichen Einrichtungen zur Mitnahme aufliegt. Wir danken für jede Form von Mithilfe.“

Tauben in Rosenheim

Wie eine Stadt ihre zentralen Gebäude präsentiert, hat einen nicht unerheblichen Eindruck auf Besucher wie Bewohner. Während in einigen Städten unseres Regierungsbezirkes eine Rezession an den äußeren Fassaden abzulesen ist, zeigt sich Rosenheim am Max-Josefs-Platz und am Ludwigsplatz sowie im gesamten Innenstadtbereich von einer doch sehr schönen Seite.
Zum äußeren Erscheinungsbild tragen in erster Linie Eigentümer und Restauratoren bei. Verunreinigungen im größeren Stil können die Bemühungen der Hausbesitzer allerdings stark beeinträchtigen. Zu den Verursachern gehören auch die wilden Stadttauben. Denn Tauben werden dann zu einer Plage, wenn sie in einem falschen Verständnis von Tierschutz gefüttert werden.
Tauben gehören nicht unbedingt in eine Stadt und schon gar nicht in der massiven Population, wie es in der Rosenheimer Innenstadt derzeit der Fall ist. Der Kot, den die Tiere produzieren und fallen lassen, hat mehrere unangenehme Folgen. Zum einen verdreckt er viele historische Fassaden, deren Restaurierung einen hohen finanziellen Aufwand bedeutet. Auch bei Autos und anderen empfindlichen Oberflächen erzeugt er große Schäden. Zudem sind die Exkremente von Tauben Träger von gefährlichen Bakterien und Krankheitserregern, die sich auf diese Weise in unserer Stadt vermehren.
Aus all diesen Gründen gilt seit gut 20 Jahren in Rosenheim ein Fütterungsverbot. Dennoch streuen uneinsichtige Bürger täglich Futter um die Nikolauskirche, im Salingarten, aber auch an anderen Stellen in der Altstadt, um den Tauben vermeintlich Gutes zu tun.
Die Taubenvergrämung an der St.-Nikolaus-Kirche hat bisher Kosten von über 60 000 verursacht und leider ist dieses Problem bis heute nicht gelöst. Ein Taubenhaus, das die Stadt errichtet hat und das von einem fachkundigen Wart betreut wird, ist eine erste wichtige Maßnahme. Turmfalken, die am Turm von St. Nikolaus inzwischen heimisch geworden sind, sind der Vielzahl der Tauben nicht gewachsen.
Wanderfalken wären effektivere Jäger, nur hat sich bisher kein Paar in den Nistkästen von St. Nikolaus ansiedeln können.
Deshalb die große Bitte von Zweitem Bürgermeister und Kirchenpfleger Anton Heindl sowie Pfarrer Andreas M. Zach: „Füttern Sie keine Tauben, weder um die Kirche noch im Stadtgebiet!
Keinem tun Sie damit einen Gefallen, weder den Tieren noch den Bewohnern und Besuchern von Rosenheim. Zudem gibt es eine Informationsbroschüre der Stadt Rosenheim, warum wir keine Tauben füttern sollen, die an vielen öffentlichen Einrichtungen zur Mitnahme aufliegt. Wir danken für jede Form von Mithilfe.“

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