Mit einem 5:2 Final-Sieg über die Eisbären Berlin Juniors beim Endturnier in Bad Tölz feierten die Schüler der Starbulls Rosenheim den Gewinn der deutschen Meisterschaft und verteidigten damit ihren Titel aus der Vorsaison.
Aufgrund einiger altersbedingter Abgänge von Leistungsträgern standen die Schüler vor einer ungewissen Saison, in der bereits die Qualifikation für das Endturnier ein großer Erfolg war. Durch eine herausragende disziplinierte Mannschaftsleistung in den vier Spielen des Endturniers gewannen die Starbulls unerwartet aber hoch verdient erneut die deutsche Meisterschaft.
Das Schüler-Team der Starbulls Rosenheim musste nach dem Gewinn der deutschen Meisterschaft in der vergangenen Saison die altersbedingten Abgänge einiger Leistungsträger verkraften. Aufgrund der ungewissen Situation und der starken Konkurrenz in der Schüler-Bundesliga wurde daher als Saisonziel das erneute Erreichen des Endturniers ausgegeben. Dieses Ziel erreichte das Team um Trainer Oliver Häusler bereits nach Vorrunde. Als Tabellendritter der Gruppe A mit einem Punkt Vorsprung auf den EC Bad Tölz qualifizierten sich die Schüler direkt für die Teilnahme am Endturnier um die deutsche Meisterschaft. In der anschließenden Meisterrunde, in der die sechs bereits qualifizierten Teams die Setzliste für das Turnier ausspielten, erreichten die Schüler ebenfalls einen guten dritten Platz und deuteten ihr Potenzial durch Siege gegen die favorisierten Mannschaften aus Köln und Berlin bereits an. Das Trainerteam um Cheftrainer Häusler und Assistenztrainer Martin Reichel nutzte die Meisterrunde auch für eine taktische Umstellung. Da einige Spieler bereits bei der DNL mitspielen durften wurde das System an die defensivere Ausrichtung der DNL angepasst. Außerdem sollten die Starbulls so für die Gegner schwerer ausrechenbar sein. Zu Beginn des Endturniers wurde dann wieder auf die ursprüngliche Spielweise umgestellt und aus einer geschlossenen Defensive heraus etwas aggressiver nach vorne gespielt.
Trainer Oliver Häusler sah vor allem den Teamgeist der Mannschaft als entscheidend an, um den gegen die individuell besser besetzten Teams aus Mannheim, Köln oder Berlin zu bestehen und ist sehr stolz auf seine Mannschaft: „Wir haben uns über die gesamte Saison konsequent gesteigert und sind zu einer echten Einheit zusammengewachsen. Neben unserer ersten Reihe, die vor allem offensiv Akzente setzt, zeigten auch die zweite und dritte Formation defensiv herausragende Leistungen und erzielten ebenfalls wichtige Tore für uns. Unsere Torhüter Marinus Schunda und Back-Up Janik Engler waren jederzeit ein sicherer Rückhalt. Auch die Spieler, die weniger Eiszeit hatten stellten sich durchgehend in den Dienst der Mannschaft und waren verantwortlich für die positive Stimmung. Im Powerplay haben wir uns in den letzten Wochen deutlich verbessert und mit sechs Überzahltoren beim Endturnier war dies ein wichtiger Faktor. Ich bin unglaublich stolz auf die Mannschaft und freue mich sehr über die zweite deutsche Meisterschaft in Folge.“