Der neue Kunstrasenplatz kann ab sofort genutzt werden
Die bevorstehende Jahreszeit ist bei Amateurvereinen, insbesondere den Spielern, nicht allzu beliebt. Die Trainingsplätze sind zumeist unbespielbar, weshalb die Trainer gezwungenermaßen zu unbeliebten Trainingsmethoden greifen müssen. Bälle bekommen die Spieler im Winter nur sehr selten zu Gesicht, das Training besteht in erster Linie aus Lauf- und Krafteinheiten. Dem aufziehenden Schmuddelwetter sehen die Sportler des Sportbund Rosenheim seit diesem Jahr mit Gelassenheit entgegen. Der neue Kunstrasenplatz wurde in der vergangenen Woche fertiggestellt und kann nach der Winterpause bereits genutzt werden.
In den vergangenen drei Monaten ist am Sportbund-Campus ein neues Spielfeld in der Größe von 96 Metern Länge und 46 Metern Breite entstanden, das zukünftig sowohl von der Fußball- als auch der Footballabteilung genutzt wird. „Die beiden Sportarten auf einem Kunstrasenplatz zu vereinen, ist schon etwas Besonderes.
Durch diese Investition haben wir es geschafft, die Sport-Infrastruktur auf dem Campus weiter auszubauen“, auch Bernd Perner, Erster Vorsitzender des Gesamtvereins, kann durchaus stolz sein. Beim Bau des neuen Kunstrasenplatzes sind keine zusätzlichen Kosten entstanden, was in erster Linie den zahlreichen freiwilligen Helfern zu verdanken ist. Fast die Hälfte der Kosten hat die Stadt Rosenheim übernommen, einen Großteil steuerten auch der Bayerische und der Katholische Sportverband bei. „Natürlich gilt diesen Institutionen unser Dank. Wir dürfen aber auch nicht die Kleinsponsoren, Spender und vor allem die ehrenamtlichen Helfer vergessen, ohne die der Kunstrasenplatz niemals so schnell und zuverlässig fertig geworden wäre“, ergänzte Willi Bonke.