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Den Rissen wird auf den Grund gegangen

Statisch-konstruktive Voruntersuchungen am Mittertor

Zahlreiche Risse im Mittertor in Rosenheim sprechen Bände: Beim markanten Baudenkmal am Max-Josefs-Platz gibt es deutliche Probleme mit der Statik. Es ist mit seinen anschließenden Gebäuden in mehreren Bauphasen entstanden; der Turm ist wohl mit der Stadtbefestigung 1240 errichtet worden.

Die deutlichen Anzeichen der Absenkung des Mittertors waren schon länger zu bemerken, jetzt hat die statisch-konstruktive Voruntersuchung zur Gründungssituation und Bauwerksstatik begonnen. Beschlossen hatte diese Maßnahme im November letzten Jahres der Rosenheimer Stadtrat, um auf Grundlage der Ergebnisse die nötigen baulichen Schritte diskutieren und planen zu können. Die Kosten dieser Voruntersuchungen belaufen sich auf 120 000 Euro; 50 000 Euro davon werden aus Zuschüssen der Städtebauförderung übernommen.
Bis Ende Oktober sollen die Untersuchungen, bei denen an verschiedenen Stellen rund um das Gebäude bis zum Fundament geschürft und die einzelnen Schichten akribisch dokumentiert werden, abgeschlossen sein.
Der Besuch des Städtischen Museums im Mittertor ist in der gesamten Zeit mit Ausnahme des 16. und 17. Oktobers zu den gewohnten Öffnungszeiten möglich. ff

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