Brigitta Brunner zu Besuch im Rosenheimer Rathaus
Gruppenbild ohne Herren: Die neue Regierungspräsidentin von Oberbayern, Brigitta Brunner, stattete ihren Antrittsbesuch bei Oberbürgermeisterin Gabriele Bauer ab.
Brunner hat vor wenigen Wochen die Nachfolge des fast elf Jahre amtierenden Regierungspräsidenten Christoph Hillenbrand angetreten, der seinerseits zum neuen Präsidenten des Bayerischen Obersten Rechnungshofes ernannt worden war. Die Oberbürgermeisterin betonte die konstruktive und vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Regierung und Stadt. Gerade in der Bewältigung des Flüchtlingszustroms im vergangenen Jahr habe sich diese Partnerschaft einmal mehr bewährt. Bauer wies zudem auf die Städtebauförderung im Umfeld der Landesgartenschau hin. Auch die Arbeit der Regierung habe in den Maßnahmen um Ludwigsplatz, Altstadt Ost und Mühlbachbogen bis heute ihren sichtbaren Niederschlag gefunden und die Rosenheimer Innenstadt qualitativ aufgewertet. Im Beisein der städtischen Dezernenten Thomas Bugl (Wirtschaft), Heinz Bösl (Finanzen) und Herbert Hoch (Sicherheit und Ordnung) wurde eine breite Palette aktueller Themen diskutiert – von der Integration der Asylbewerber über die Biotonne, die verkaufsoffenen Sonntage bis hin zu den aus Rosenheimer Sicht ungerechten Abrechnungsmodalitäten bei den Gastschulbeiträgen, die die kreisfreien Städte einseitig belasten. „Gutes Verwaltungshandeln beginnt damit, dass man versteht, wo der jeweilige Partner hin will“, erläuterte die neue Regierungspräsidentin das Grundverständnis ihres Amtes. Sie bat darum, die klimatisch hervorragende Zusammenarbeit zwischen Stadt und Regierung auch in Zukunft zu pflegen.