f
epaper

Vom Projekt zur Dauereinrichtung

Landkreis unterstützt „Schulbezogene Jugendarbeit“ des Kreisjugendrings Rosenheim

Da Ganztagesschule auf der einen Seite und Fußballtraining, Musikstunde oder Plattlerprobe auf der anderen Seite zeitlich nicht immer zusammenpassen, befürwortete der Jugendhilfeausschuss 2014 das Projekt „Schulbezogene Jugendarbeit“ des Kreisjugendrings Rosenheim. Weil es zeitlich befristet war, beschlossen die Mitglieder des Jugendhilfeausschusses jetzt das Projekt in eine Dauereinrichtung umzuwandeln.

Die Zusammenarbeit zwischen Schule und Jugendarbeit kann sich so kontinuierlich weiterentwickeln. Für die Ehrenamtlichen in den Vereinen und Verbänden ist die Einbindung ihrer Angebote in den schulischen Rahmen eine große Herausforderung. Mit dem Projekt „Schulbezogene Jugendarbeit“ werden die Ehrenamtlichen daher durch eine hauptamtliche Fachkraft begleitet und unterstützt.
Claudia Kreutzer hat diese Aufgabe zum 1. April 2015 übernommen und mit ihrer Hilfe gelang es, Angebote der Jugendarbeit fest in den schulischen Alltag zu integrieren beziehungsweise in Form von Projekten zu ergänzen. Als Beispiele nannte sie im Jugendhilfeausschuss unter anderem den Tag der Talente an der Adolf-Rasp-Schule in Kolbermoor, an dem die Feuerwehr, Trachtenvereine, Jugendrotkreuz und der örtliche Sportverein mitwirkten, das Schulfest an der PaulineThoma-Schule in Kolbermoor mit der Jugendfeuerwehr und dem Trachtenverein Immergrün, das Projekt „Was blüht denn da?“ des Bund Naturschutz an der Mittelschule Wasserburg oder einen Wandertag der Jugendgruppe des Deutschen Alpenvereins Wasserburg mit einer Klasse des Förderzentrums Wasserburg. Nach Aussage von Claudia Kreutzer bringt das Miteinander einen Mehrwert für alle Beteiligten. So lernen die Kinder und Jugendlichen die örtliche Vereinsvielfalt kennen und sie können eigene Fähigkeiten entdecken und entwickeln. Zudem können die Aktionen an den Schulen Basis für weitere Aktivitäten sein.

Anzeige