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Neujahrsempfang in der Gemeinde Großkarolinenfeld
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Neujahrsempfang in der Gemeinde Großkarolinenfeld

Unter den Fanfaren-Klängen der Blaskapelle Großkarolinenfeld zogen die Fahnenabordnungen der Vereine in die Max-Joseph-Halle zum traditionellen Neujahrsempfang ein. Pfarrer Richard Graupner von der evangelischen Kirchengemeinde und Wortgottesdienstleiter Dipl. Theol. Christian Kuster von der katholischen Pfarrgemeinde eröffneten den Neujahrsempfang mit einer ökumenischen Andacht, musikalisch begleitet von der Blaskapelle Karolinenfeld, unter der Leitung von Karl Beinhofer.

Bürgermeister Fessler begrüßte in der vollbesetzten Halle die Bürgerminnen und Bürger der Gemeinde, darunter eine Reihe Ehrengäste aus Politik, Wirtschaft und Vertreter der Vereine. Er bedankte sich bei allen, die sich im vergangenen Jahr konstruktiv engagiert haben. Besonders herzlich beim Personal der Gemeinde für die engagierte und konstruktive Arbeit und vor allem für die gute Zusammenarbeit. Der Bürgerentscheid um den Rathausneubau habe alle gefordert. Nur weil alle Beteiligten konstruktiv als Gemeinschaft an einem Strang gezogen haben, sei es gelungen die Bürger flächendeckend zu informieren mit einem entsprechenden positiven Ergebnis: „Der großen Mehrheit unserer Bürger ist es klar gewesen, dass ein Abbruch des Projekts Rathausneubau zu dem damaligen Zeitpunkt mit eingehender Neuplanung unter finanziellen und organisatorischen Gesichtspunkten vollkommen verantwortungslos gewesen wäre. Dafür ein herzliches Dankeschön an alle Kräfte der Vernunft“, so Bürgermeister Fessler. „Wir werden diese Zusammenarbeit in der Form auch in den nächsten Jahren brauchen können, zumal eine Fülle von großen Projekten anstehe oder schon in Planung oder Abwicklung begriffen seien. Verehrte Bürgerinnen und Bürger, wir bekommen das nur hin, wenn wir uns gemeinsam, konstruktiv mit unseren Aufgaben auseinandersetzen. Dazu lade ich ausdrücklich alle wieder ein“, so das Gemeindeoberhaupt.

Anhand von Bildern, ließ Bürgermeister Bernd Fessler die Höhepunkte des Jahrs 2018 Revue passieren: „Es ist mir eine besondere Freude, heuer und jetzt als Höhepunkt des offiziellen Teiles wieder ein paar Menschen hervorzuheben zu dürfen, bei denen ich mich im Namen der Gemeinde aber auch persönlich bedanken möchte.“ Bei Thomas Maierbacher von der Feuerwehr Tattenhausen bedankte er sich für das jahrelange absolut kompetente Engagement als Kommandant bei der Feuerwehr mit allen seinen Zusatzbelastungen.

Als sich vor 15 Jahren ein relativer kleiner Kreis kulturbegeisterter Menschen zusammen gefunden haben, der sich zur Aufgabe machte, fortan das Kulturleben der Gemeinde zu bereichern, wurde der Verein „Karokult“ gegründet und Thomas Kellner zum Vorsitzenden gewählt. „Heute wollen wir uns bei dieser aktiven Truppe, die sich im Jahre 2017 aufgelöst habe bedanken. Wir hätten eine große Anzahl von Erinnerungen an viele schöne Events und den unterschiedlichen Veranstaltungen nicht, wenn es Euch nicht gegeben hätte“, so der Bürgermeister.

Die Biene und ihr oft unterschätzter Wert für unser Ökosystem oder besser gesagt Menschen, die sich der Biene besonders angenommen haben standen im Mittelpunkt der Ehrung. Dafür bedankte sich Bernd Fessler bei Angela und Andreas Sollinger.
Es sei ein großer Luxus, so der Bürgermeister, wenn in einer Gemeinde eine Einrichtung angeboten werde, die über viele Jahre musikalische Bildung bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen vermittelte. Heribert Greiner sei es gewesen, der 1974 die Musikschule gegründet habe und sie bis 1997 als Erster Vorstand geleitet und begleitet habe. Ihm folgten Renate Müller für 15 Jahre, die heute leider verhindert sei, und Sophia Huber die zuletzt fünf Jahre dieses Amt inne hatte. Der Verein habe daher schon 44 Jahre Instrumental- und Gesangsunterricht und auch die Organisation von kleinen Ensembles in der Gemeinde vermittelt und organisiert. Allen Beteiligten habe daher das Herz geblutet, als 2018 durch neue gesetzliche Anforderungen im Bereich des Arbeits- und Sozialrechtes es nicht mehr möglich war, den Verein in der bisherigen Form fortzuführen und daher formell aufgelöst werden musste. 130 Schüler wurden zuletzt von zehn Lehrern unterrichtet. Es sei jetzt von den Verantwortlichen ein neuer Weg gefunden worden, mit dem genau diese Beteiligung am Gemeindeleben durch Ensembles und Vorspiele auch künftig unterstützt werde und gleichzeitig Musikunterricht, unter der Leitung von Stefan Hutter, möglich sei. Bei den jeweiligen Ersten Vorständen, die 44 Jahre ehrenamtlich für die Musik und die Musikvermittlung sich am Ort einsetzten bedankte sich das Gemeindeoberhaupt.
Zur Überraschung der Gäste traten ganz zum Schluss noch die Kolbermoorer Schäffler auf. Greiner

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