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„Neue Bands sprießen wie Pilze aus dem Boden“
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„Neue Bands sprießen wie Pilze aus dem Boden“

Musikinitiative Rosenheim stellte auf der Pressekonferenz das aktuelle Programm vor

21 Eigen-Veranstaltungen stehen heuer im Terminkalender der Musikinitiative Rosenheim (MIR). „Damit schaffen wir Auftrittsmöglichkeiten für 32 Bands und Musiker mit insgesamt 53 Stunden Spielzeit“, freuen sich MIR-Vorsitzender Manfred Lenz und Uwe Lein, zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit des Vereins. Im Rahmen einer Pressekonferenz gaben sie einen Überblick über das abwechslungsreiche Programm.

Gegründet wurde die MIR im Jahr 1989 auf Initiative von Stadtjugendring und Kreisjugendring. Heute hat der Verein rund 180 Mitglieder, darunter finden sich so bekannte Namen wie Konstantin Wecker, Werner Schmidbauer und Zabine.

Die MIR versteht sich als Koordinationspunkt und Informationsstelle für Musiker und Bands. Vertreten werden aktuell mehrere Hundert Musiker aus fast allen Gemeinden des Landkreises. Willkommen sind alle musikalischen Stilrichtungen.
Das Aufgabengebiet von Manfred Lenz und Uwe Lein ist groß. Um junge Musiker zu fördern, werden Festivals und Nachwuchs-Wettbewerbe organisiert, Informationsveranstaltungen und Workshops durchgeführt, Aufträge vermittelt und Auskünfte zu technischen, organisatorischen und rechtlichen Fragen erteilt.
Über 140 Bands und Einzelinterpreten und damit mehrere Hundert Musiker aus der Stadt und fast allen Gemeinden des Landkreises vertritt die MIR. Willkommen sind alle musikalische Stilrichtungen. Wünschen würden sich Manfred Lenz und Uwe Lein mehr Beteiligung von den ganz Jungen: „An sie kommt man am schwierigsten heran“. Dafür freuen sie sich darüber, das diejenigen, die einmal auf die Hilfe der MIR bauen, ihr in den meisten Fällen über viele Jahre hinweg die Treue halten. Manfred Lenz ist sich sicher, dass das nicht zuletzt auch daran liegt, dass bei dem Verein „keine Vereinsmeierei“ betrieben wird.
Das musikalische Potenzial in Stadt- und Landkreis Rosenheim ist so groß wie nie zuvor. „Neue Bands sprießen wie Pilze aus dem Boden“, freut sich Uwe Lein. Neben der Quantität stimme aber auch die Qualität: „Es kommen sehr viele gute Musiker und Bands nach“. Wichtig sei es, dass diese ihr Können auch mal vor großem Publikum unter Beweis stellen können. Doch genau darin besteht das Problem. Auftritts-Möglichkeiten sind begrenzt, gleich gar für noch nicht oder nur wenig bekannte Nachwuchstalente.

Manfred Lenz und Uwe Lein setzen darum auch auf eigene Projekte. Der erste MIR-Termin in diesem Jahr ist das Nachwuchs-Festival „Deichhobbe“ am 24. März. Vier junge Bands, Sänger und Liedermacher aus der Region mit einem Altersdurchschnitt unter 23 Jahren dürfen auf die Bühne im Lokschuppen. Dafür ausgewählt werden sie von einer fachkundigen Jury.

Das „Simply the Best-Festival“ am 9. Juni läuft am gleichen Ort nach dem gleichen Muster ab, richtet sich aber an Musiker über 23 Jahren.
Schon Kult ist „Kultur im Park“ in Bad Aibling am 11. Mai. Die Veranstaltungsreihe „Musik am Salinpark“ findet heuer bereits zum zehnten Mal statt und startet am 5. Mai.
Neu ist die Liedermacherbühne auf dem Max-Josefs-Platz: Sie findet am 19. Mai von 10 bis 14 Uhr statt. Bei schlechtem Wetter wird die Veranstaltung auf dem 26. Mai verschoben. Außerdem stehen auch heuer wieder zwei Musik-Flohmärkte in der Vetternwirtschaft und einige Workshops auf dem Programm.

Einen Überblick über alle Veranstaltungen und weitere Informationen zur MIR gibt es im Internet unter www.musikinitiative.com. wu

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