Marcus Jansen stellt in Hohenaschau aus
„Aftermath“ – so der Titel der ersten diesjährigen Ausstellung des Kunstvereins Hohenaschau – bedeutet in der deutschen Übersetzung so viel wie „Auswirkungen, Nachspiel, Nachwehen“. Und wenn man vor den ausdrucksstarken, farbenprächtigen Bildern des US-amerikanischen Malers Marcus Jansen steht, weiß man auch, warum: Jansens Bilder erzählen oft von geradezu postapokalyptischen Zuständen, von Auswirkungen einer Zeit, die längst aus den Fugen geraten ist. Dabei entwickelt Jansen in seinen Bildern eine beeindruckend expressive Formensprache, so dass die internationale Kunstkritik dafür den Begriff des „Urbanen Expressionismus“ geprägt hat. Zweifellos eine Ehre für einen Maler, der mittlerweile zu den bedeutendsten Künstlern seines Landes gehört.
Der Vater des 1968 in New York geborenen Künstlers ist Deutscher, und so verbrachte Marcus Jansen einen Großteil seiner recht behüteten Kindheit und Jugend in Deutschland, was motivisch in seinen Bildern immer wieder durchscheint. Im Gegensatz zu „Desert Storm“, den Irak-Krieg, den er als Soldat hautnah miterlebt hat – eine Schreckenserfahrung, die bei ihm körperliche und seelische Verwundungen hinterließ. Die ihn aber auch in seinem künstlerischen Ausdruckswillen bis heute prägt.
Die Vernissage am Freitag, 17. März, 19.30 Uhr in der Galerie an der Festhalle, ist für alle geöffnet.
Die Ausstellung läuft vom 17. März bis zum 23. April. Die Öffnungszeiten: Mittwoch 16 bis 18 Uhr, Freitag und Samstag 16 bis 19 Uhr, Sonntag 10 bis 12 und 16 bis 19 Uhr. Weitere Infos gibt es unter: www.kuku-hohenaschau.de.