Premiere von „Mirandolina“ im Freibad Rosenheim am 29. Juli
„Mirandolina“ von Carlo Goldoni, im Original „La Locandiera“, das heißt „Die Gasthausbesitzerin“, erzählt die witzige Geschichte einer selbstständigen, selbstbewussten Besitzerin eines keinen florentinischen Gasthofes, die mit Charme und Schlauheit gegen alle Widerstände ihr Glück zu finden weiß.
Reizvoll, wie sie ist, zieht sie unterschiedlichste Männer an, die alles versuchen, um sie für sich zu gewinnen, darunter ein heruntergekommener Marquis und ein, mit seinem Reichtum prahlender Graf. Als ein Kavalier in ihrem Gutshof eingekehrt, der von sich behauptet, auf die Liebe von Frauen verzichten zu können, setzt er bei Mirandolina alle Künste weiblicher Verführung in Bewegung, um ihn eines Besseren zu belehren. Es braucht drei Akte und Verwicklungen einer geistreichen goldonianischen Komödie, um die Dinge wieder ins rechte Lot zu bringen. „Mirandolina“ ist eines der ersten europäischen Lustspiele, in denen eine emanzipierte, selbstbewusste, heute würde man sagen moderne Frau, im Mittelpunkt des Geschehens steht.
Geistreiche Komödie
In der Inszenierung von Toni Müller wird das Stück im Freibad Rosenheim aufgeführt. Premiere ist am Samstag, 29. Juli um 20.30 Uhr, die weiteren Termine sind am 4., 5., 6., 11., 12. und 13. August ebenfalls jeweils um 20.30 Uhr.