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„In Memoriam“ verlängert
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„In Memoriam“ verlängert

Museum Wasserburg wieder geöffnet

Das Museum Wasserburg freut sich, seine Besucher wieder begrüßen zu dürfen. Aktuell ist das Haus von Dienstag bis Sonntag von 13 bis 17 Uhr geöffnet. Ein Hygienekonzept sorgt für einen sicheren und weitgehend einschränkungsfreien Besuch. Führungen und Veranstaltungen können allerdings vorerst nicht angeboten werden.

Die aktuell die Sonderausstellung „In Memoriam. Euthanasie im Nationalsozialismus“ wurde bis zum 21. Juni verlängert. In der Ausstellung werden anhand von Texten, Schriftstücken, Fotografien und Videointerviews mit Zeitzeugen die verschiedenen Phasen des NS-Vernichtungsprogramms wie die „Aktion T4“, das Hungersterben und Tötungen durch Medikamente dargestellt. Die Dokumente zeigen auch unterschiedliche Opfergruppen – Erwachsene, Kinder und Zwangsarbeiter –, die Reaktion von Angehörigen sowie die Haltung der Ärzte und die Auseinandersetzung mit den Verbrechen in der Nachkriegszeit. Originaldokumente lassen einzelne Schicksale nachvollziehbar werden und geben den Opfern ein Gesicht und eine Geschichte. Eine lokale Ergänzung bildet die Schilderung der historischen Ereignisse in den Wasserburger Einrichtungen Gabersee und Attl.
Die Hörstationen der Sonderausstellung können ausschließlich mit eigenen Kopfhörern genutzt werden. An der Kasse können einfache Kopfhörer für einen Euro erworben werden.

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