Rosenheims Geschichte in Raum und Zeit sichtbar gemacht
Anlässlich des 150. Geburtstags der Stadterhebung Rosenheims hatte Oberbürgermeisterin Gabriele Bauer zur Ausstellungseröffnung „Rosenheim 1864 bis 2014 – Entwicklung einer Stadt in Karte und Luftbild“ in den großen Rathaussaal geladen. Die Festansprache hielt Johannes Hintersberger, Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium der Finanzen, für Landesentwicklung und Heimat. Daran schloss sich der Festvortrag von Ministerialdirigent a.D. Prof. Dr. Josef Frankenberger, gebürtiger Rosenheimer, an, auf dessen Initiative die Ausstellung zustande gekommen war.
In einer Power-Point-Präsentation hinterfragte „Obervermesser“ Prof. Dr. Josef Frankenberger beispielsweise, warum entstand Rosenheim gerade an der heutigen Stelle? – oder: warum musste Rosenheim 536 Jahre warten, bis es zur Stadt erhoben wurde und Wasserburg schon fast 500 Jahre vorher Stadtrechte hatte? – Jede Karte, jedes Luftbild, so Josef Frankenberger, sei eine Momentaufnahme, die, aneinandergereiht, ein sehr anschauliches Bild einer Entwicklung wiedergeben.
Seine Präsentation und Erläuterung der im Foyer des Rathauses gezeigten Ausstellung schloss Frankenberger mit der Bemerkung: „Wer seine Zukunft gestalten wolle, solle auch seine Vergangenheit kennen“ und bat deshalb seine Zuhörerschaft: „Machen Sie sich also ein Bild von der Entwicklung Rosenheims anhand von den im Foyer gezeigten Karten und Luftbildern“
Die Ausstellung kann bis 31. Juli besucht werden, Öffnungszeiten sind von Montag bis Donnerstag von 8 bis 17.30 Uhr, freitags von 8 bis 12.30 Uhr. An den beiden Samstagen, am 12. Juli und am 19. Juli, ab 10 Uhr, findet jeweils eine kostenlose Führung durch die Ausstellung statt. je