Wettbewerb will positive Beispiele der Friedhofsgestaltung herausstellen
Friedhöfe sind symbolträchtige Orte mit einer regional verankerten Trauerkultur. Sie sind aber auch Orte, an denen gesellschaftlicher Wandel ablesbar ist. So stehen Kommunen heute zunehmend vor der Herausforderung, neue Bestattungsformen stimmig in die Gestaltung ihrer gewachsenen Friedhofskultur zu integrieren. Mit dem Wettbewerb „Unser Friedhof – Ort der Würde, Kultur und Natur“ sollen positive Beispiele der Friedhofsgestaltung herausgestellt und Impulse zur Orientierung und Nachahmung gegeben werden.
Der Bayerische Landesverband für Gartenbau und Landespflege e.V. hat den Wettbewerb ausgelobt. Unterstützt wird er von den Kreisfachberatern in den Landratsämtern. Schirmherrin ist die bayerische Staatsministerin für Umwelt und Verbraucherschutz, Ulrike Scharf.
Eine Fachkommission wird die Friedhöfe in der Woche vom 9. bis 12. Juni besuchen und nach einem einheitlichen Kriterienkatalog bewerten. Im Mittelpunkt stehen Fragen zur Konzeption des Friedhofs, seinen gestalterischen Strukturen, dem Umgang mit historischer Substanz bis hin zur Gestaltung der einzelnen Grabstellen. Ob regionale Materialien eine Rolle in der Friedhofsgestaltung spielen, steht ebenso im Katalog, wie die Strategien, zukünftige Entwicklungen behutsam in das Gesamtkonzept einzufügen.
Schirmherrin Ulrike Scharf wird die bestplatzierten Beispiele aus den Landkreisen am 26. September im Rahmen einer Festveranstaltung in Triesdorf, im Landkreis Ansbach, auszeichnen.
Anmeldungen nehmen Christian Steinbichler vom Kreisverband für Gartenbau und Landespflege Rosenheim, Telefon 0 80 53/24 93, und die Kreisfachberater für Gartenkultur und Landespflege im Landratsamt Rosenheim, Telefon 0 80 31/3 92 45 30, E-Mail: gartenkultur@lra-rosenheim.de, entgegen.