Sternwarten-Vortrag über Higgs-Teilchen
Ein kleines Teilchen, das die Welt genauer erklärt, das sogenannte Higgs-Teilchen, wurde 2013 mit dem wichtigsten Wissenschaftspreis ausgezeichnet. Passend dazu lädt die Sternwarte Rosenheim am Mittwoch, 15. Januar 2014, um 19 Uhr im Hörsaal B 0.23 der Hochschule Rosenheimzum Vortrag „Physik-Nobelpreis 2013: Das Higgs-Teilchen – seine Bedeutung für unser Weltbild und sein Nachweis am Large Hadron Collider (LHC)“ ein.
Im LHC, dem Teilchenbeschleuniger am Europäischen Kernforschungszentrum CERN bei Genf, entdeckten Wissenschaftler das für die Erforschung des Universums und die Entstehung von Materie wichtige Elementarteilchen.
Referent Dr. Josef Gaßner, Grundlagenforscher an der Universitäts-Sternwarte München, gibt an der Hochschule Rosenheim einen Einblick in die Thematik.
Leicht verständlich!
Die Zuhörer brauchen keine Angst vor endlosen Formeln zu haben. Gaßner verspricht einen anschaulichen Vortrag ganz ohne Mathematik. So erfahren Sie leicht verständlich, was Elementarteilchen sind und welche Bedeutung es für das Universum hat und wie es den Stand unseres Weltbildes prägt.
Der theoretische Nachweis für den sogenannten Higgs-Mechanismus wurde bereits vor etwa 50 Jahren von einer internationalen Forschergruppe angeregt. Einer der Forscher war der für das Teilchen namensgebende Schotte Peter Higgs, der nun gemeinsam mit Francois Englert mit dem Physik-Nobelpreis 2013 ausgezeichnet wurde.
Der experimentelle Nachweis des Higgs-Teilchens gelang 2012 am CERN nach jahrelanger Forschung mit Hilfe der größten, jemals von Menschenhand gebauten Maschine und dem bisher größten Forscheraufgebot, das je an einem Projekt beteiligt war. Näheres dazu wie das Teilchen entdeckt wurde, erläutert Gaßner in seinem Vortrag.
www.fh-rosenheim.de/sternwarte.html.