Herausragende Leistungen des gesamten Teams gewürdigt
Einen Oskar zu gewinnen ist für jeden Schauspieler die höchste Anerkennung und eine Auszeichnung für außerordentliche Leistungen. Genau deshalb hat vor etlichen Jahren Peter Tischer, Pflegedirektor der RoMed Kliniken, die Verleihung eines Pflegeoskars ins Leben gerufen, um ein herausragendes Pflegeteam für seine Leistungen des vergangenen Jahres besonders zu loben und zu würdigen.
Pflegedirektor Peter Tischer betonte in seiner Ansprache: „Ausgezeichnet wird mit dem Pflegeoskar ein Team, das trotz schwieriger Rahmenbedingungen hervorragende Arbeit geleistet hat – empathisch, effizient, wirtschaftlich, modern, zuverlässig und engagiert, um nur einige wichtige Entscheidungskriterien aufzuführen. Gefühlsmäßig hätte den Oskar jedes Team aus dem Pflege- und Funktionsdienst verdient, leisten doch alle Pflegenden das ganze Jahr über höchst engagiert ihren Dienst in den RoMed Kliniken“. Als aussichtsreichste Teams kristallisierten sich ein paar besondere Fachbereiche heraus, die von der Pflegedirektion nominiert wurden. Dazu gehörten: Das Team „OP, Ambulanz und Zentrale Sterilgutversorgung“ der Klinik aus Bad Aibling, die Belegstation aus der Klinik Prien, die Kinderintensivstation, die Pflegestation 6-E-Süd und die Endoskopieabteilung aus dem Klinikum Rosenheim sowie ebenfalls die Abteilung Endoskopie aus der Klinik Wasserburg.
Doch welche Abteilung würde dieses Mal als Sieger hervorgehen? Die Pflegedirektion hat es sich mit ihrer Entscheidung nicht leicht gemacht und so ging letztlich die begehrte Trophäe im Rahmen der Führungskräftekonferenz jetzt an die Kinderintensivstation des RoMed Klinikums Rosenheim. Voller Stolz nahmen Stationsleiterin Doris Heß-Ulrich und stellvertretende Stationsleiterin Sabine Werner den Pflegeoskar für das ganze Team entgegen.
Pflegedienstleiterin Tatjana Konrad ging in ihrer Laudatio auf die besonderen Leistungen des Siegerteams ein. So haben zwischenzeitlich 40 % der Pflegekräfte dieser Station eine spezielle Fachweiterbildung für die Intensivpflege von Kindern absolviert. Um auf höchstem Niveau zu arbeiten, steht die Station unter anderem als Partner des zertifizierten Perinatalzentrums Südostbayern in regem Austausch mit dem Klinikum Traunstein. Da gerade auf einer Kinderintensivstation die einfühlsame Beratung, Begleitung und Anleitung der Eltern unerlässlich ist, setzen die Pflegekräfte mit Hilfe eines klar konzeptionierten sogenannten „Eltern-Pflege-Arzt-Gespräch“ dies hervorragend in die Tat um.
Als Zeichen des Dankes überreichte Pflegedirektor Peter Tischer außerdem während der Feierlichkeiten im Bildungs- und Pfarrzentrum St. Nikolaus in Rosenheim an die ehemalige stellvertretende Stationsleiterin der Belegabteilung, Gabriele Landinger, von der Klinik Prien am Chiemsee einen Ehrenoskar für ihren langjährigen und unermüdlichen Einsatz.