Ein-Mann-Stück mit Musik am Sonntag, 25. November und Sonntag, 2. Dezember, jeweils um 17 Uhr
Das Stück „Judas“ von Lot Vekemans ist am Sonntag, 25. November, und am Sonntag, 2. Dezember, jeweils um 17 Uhr in der Rosenheimer Theaterinsel zu sehen.
Seit zwei Jahrtausenden steht der Name „Judas“ für Verrat, Eigennutz und Feigheit. Der Grund dafür scheint auf der Hand zu liegen: Für ein Schmiergeld von 30 Silberlingen verriet er den Aufenthaltsort des Messias.
Aber war nicht der Verrat des Judas notwendig, um das Opfer, zu dem Jesus bestimmt war, erst zu ermöglichen? War er nicht einfach derjenige, der diesen schmutzigen Job erledigen musste? Oder hätten sich Tod und Auferstehung Jesu auch ohne ihn ereignen können? Nach zweitausend Jahren ist es an der Zeit, Judas selbst zu Wort kommen zu lassen. In einer selbst inszenierten „Show“ unternimmt er den Versuch, seine Tat mit menschlichen Dimensionen zu messen und bringt sein Publikum dahin, wo es lieber nicht sein möchte: zu dem Judas in sich selbst.
Die Kufsteiner Erfolgsinszenierung ist nun in der Rosenheimer Theaterinsel und damit erstmals in Deutschland zu sehen. Das Ein-Mann-Stück dauert 60 Minuten. Es spielt Helmuth A. Häusler, für musikalische Untermalung sorgen Martin Heis (SoulPan, Didgeridoo), Theresia Baumgartlinger (SoulPan, Cajon, Gesang), Andreas Frehde (Gitarre) und Niklas Schöne (Geige).
Tickets können online unter www.theaterinsel.de oder unter 0 80 31/9 00 82 03 reserviert werden.