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Innsbrucker Studenten holen ersten Platz
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Innsbrucker Studenten holen ersten Platz

Rosenheimer Holzbaupreis 2016 geht überwiegend an Österreich

Bei der Preisverleihung des vierten Rosenheimer Holzbaupreises staunte Oberbürgermeisterin Gabriele Bauer nicht schlecht: Der erste Preis war dotiert mit zwei Übernachtungen für zwei Personen in einem Naturhotel. Als Gabriele Bauer aufblickte, um den Preis zu übergeben, standen ihr zehn junge Menschen gegenüber.

Dabei waren bei weitem nicht alle Studenten angereist, welche in Zusammenarbeit mit ehrenamtlichen Fachplanern und der Stadt, ein Gebäude für kreative Bildung von Kindern und Jugendlichen in Innsbruck entworfen und gebaut haben. Federführend war das „studio3“ – Institut für experimentelle Architektur Universität Innsbruck. Die ungewöhnliche Bauform und der fließende Innenraum mit Öffnungen und Terrassen schaffen ein intensives Raumerlebnis mit einem überraschend einfachen Holztragwerk.

Auch der zweite und dritte Platz sowie eine Anerkennung der Fachjury gingen an österreichische Architekten. Lediglich ein Ferienhaus in Oberreute im Allgäu sowie ein kirchliches Gemeindehaus in Oberstaufen bewegte die Jury zu Anerkennungen innerhalb Bayerns. Die Besonderheit des Rosenheimer Holzbaupreises liegt in der grenzüberschreitenden Einbeziehung von Tirol und dem Land Salzburg. Dass die Architekten dieser Regionen diesmal so erfolgreich waren, nimmt der Veranstalter RosenheimKreis e.V. – Architektur im Gespräch – als Ansporn für die Zukunft.

Die Ausstellung der 76 eingereichten Arbeiten ist noch bis zum 27. August im Immobilien-Center der Sparkasse Rosenheim, Kufsteiner Straße 1 bis 5 zu sehen und zwar montags bis donnerstags von 8.30 bis 18.30 Uhr, freitags bis 17 Uhr und samstags von 9 bis 13 Uhr. Dort gibt es auch eine kostenlose Broschüre mit der Dokumentation aller Arbeiten. Der RosenheimKreis e.V. versendet die Broschüre auch bei Anforderung über www. rosenheimkreis.de.

Oberbürgermeisterin Bauer zeigte sich übrigens gespannt, wie die Innsbrucker Studenten das Problem mit der Aufteilung des ersten Preises lösen würden.

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