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Hilfe zur Selbsthilfe
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Hilfe zur Selbsthilfe

Bei strahlendem Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen zog es auch dieses Wochenende viele Rosenheimerinnen und Rosenheimer nach draußen.

Umso erhellender war auch die Überraschung, die am Sonntag die Besucher des Mangfalldamms am Mangfallpark Süd bestaunen durften – 39 Gartenzwerge, die jeweils ein Plakat hochhielten, um damit über eine bestimmte Selbsthilfegruppe zu informieren. Selbstverständlich hielten sich auch die Zwerge an den Sicherheitsabstand, sodass jeder Interessierte die Möglichkeit hatte in Ruhe zu schauen.
Die Zwerge sorgen für Neugierde, Erheiterung und regten viele Spaziergänger dazu an sich über das Thema Selbsthilfe zu informieren.
An einer Informationstafel war zu entnehmen, dass es 130 Selbsthilfegruppen und 15 Informationsgruppen in Stadt und Landkreis Rosenheim gibt. Diese Gruppen haben 60 verschiede Themen, die in die fünf Rubriken Abhängigkeit und Sucht, Behinderung, Gesundheit, psychische Gesundheit sowie Soziales und Sonstiges gegliedert sind.

Wer eine Selbsthilfegruppe sucht oder eine Gruppe gründen möchte erhält Auskunft und Unterstützung bei der Selbsthilfekontaktstelle Rosenheim (SekoRo), eine Einrichtung des Diakonischen Werks Rosenheim in der Kufsteiner Straße 55. Sprechzeiten sind Montag- und Dienstagvormittag, Donnerstag von 11 bis 14 Uhr und nach Vereinbarung. Die SekoRo ist unter 0 80 31/3 56 28 10 oder per E-Mail unter selbsthilfekontaktstelle@dwro.de erreichbar. Auf der Homepage sekoro.de ist eine Auflistung aller Selbsthilfegruppen zu finden.

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Chor vom Priesterseminar in Ternopil kommt in den Chiemgau

Ab dem 13. März ist der Chor des Priesterseminars aus dem ukrainischen Ternopil zu Gast im Chiemgau. Sie sind zu Gast bei dem, auf Frauenchiemsee ansässigen und im Jahr 2000 gegründeten, Helferkreis und geben zahlreiche Konzerte in der Region.

Der Verein will mit seiner Unterstützung tatkräftig „Hilfe zur Selbsthilfe“ leisten etwa durch Anschubfinanzierungen für landwirtschaftliche Projekte, den Austausch der Heizungsanlage und vieles mehr. Sowohl die politische als auch die wirtschaftliche Lage in der Ukraine ist immer noch sehr unsicher. Mit dem Besuch wollen die Studenten bei den Konzerten und Gottesdiensten wieder um Spenden bitten, damit das Seminar seinen Aufgaben gerecht werden kann.
Die Termine der Byzantinischen Gottesdienste sind: Samstag, 14. März, 16 Uhr in Neukirchen und 19 Uhr in Törwang; Sonntag, 15. März, 9 Uhr in Holzkirchen und 19.15 Uhr in Halfing, Dienstag, 19 Uhr in Stephanskirchen; Freitag, 20. März in Traunstein; Samstag, 21. März, in Aschau sowie am Sonntag, 22. März, 10 Uhr in Neubeuern und 19 Uhr in Schleching.

Zudem finden mehrere Passionssingen statt: am Freitag, 13. März, um 19 Uhr in Rimsting; am Montag, 16. März, um 19 Uhr in Maria Eck und am Mittwoch, 19. März, um 19 Uhr in Rohrdorf.

Am Donnerstag, 19. März, wird zu einer geistlichen Stunde zum Josefstag in die Klosterkirche in Rosenheim eingeladen. Die Bischofsmesse und der Festgottesdienst zum 20-jährigen Jubiläum des Helferkreises wird am Samstag, 21. März, um 10 Uhr in Greimharting gefeiert.
Mit einem Dankgottesdienst in Höhenmoos am Montag, 23. März, um 9 Uhr werden die Gäste aus der Ukraine wieder verabschiedet.

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Vorstandschaft bei der Hauptversammlung bestätigt

Bei der Hauptversammlung des Rosenheimer Fördervereins „Sterne auf den Straßen Boliviens e.V.“ wurde unter anderem der Vorstand neu gewählt und per Akklamation in seinem Amt bestätigt.

Der Verein wurde am 13. Dezember 2007 in Rosenheim, Pfarrei St. Michael, gegründet und unterstützt seither die Projekte der Fundación „Estrellas en la calle“ finanziell.

„Estrellas en la calle“ ist ein Straßenkinder-Hilfsprojekt in Cochabamba/Bolivien zugunsten von Kindern, Jugendlichen und deren Familien, die in extremer Armut oder auf der Straße leben müssen und durch Drogenabhängigkeit, Missbrauch, Prostitution und häusliche Gewalt stark gefährdet sind.
„Estrellas en la calle“ arbeitet direkt auf der Straße mit den Kindern und Jugendlichen und versucht diese zu motivieren, sie zu verlassen, und begleitet sie dabei. Die Kinder und Jugendlichen kommen meist aus schwierigen Verhältnissen und wären ohne diese Unterstützung stark gefährdet abzurutschen. Zudem werden Kleinkinder und Kinder bis sieben Jahre gefördert, mit Einbeziehung deren Eltern. Insbesondere wird die Hilfe zur Selbsthilfe unterstützt. Hilfe von Bolivianer für Bolivianer, dies ist einzigartig.

Eine Unterstützung ist möglich durch eine Patenschaft, eine Mitgliedschaft aber auch durch einmalige oder regelmäßige Spenden. Als eingetragener Verein sind wir berechtigt, Spendenbelege auszustellen. Weitere Infos gibt es unter www.estrellasenlacalle.de.

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Das Repair-Café Rosenheim ist wieder geöffnet am Donnerstag, 5. Juli, im Bürgerhaus „Miteinander“ von 17 bis 19.30 Uhr in der Lessingstraße 77. Neben elektrischen Kleingeräten werden auch kaputte Bücher, Kleidungsstücke und Fahrräder zusammen mit den Besuchern kostenlos repariert, denn es gilt auch im Repair-Café das Prinzip der Hilfe zur Selbsthilfe. Außerdem wird bei Problemen mit Computern, Smartphons und Laptops gerne beraten. Die Wartezeit können die Besucher in der gemütlichen Plauderecke bei Kaffee und Kuchen gut überbrücken. Zudem besteht die Möglichkeit Blutdruck und Puls von einer Krankenschwester messen zu lassen, ein Schachspieler lädt zum Mitmachen ein. Wegen der Ferien entfällt das Repair-Café im August. Es geht wieder weiter am 6. September.

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Angelika Graf bleibt Ombudsperson von HELP

Bei der Mitgliederversammlung der internationalen Hilfsorganisation „HELP – Hilfe zur Selbsthilfe e.V.“ in Berlin wurde die ehemalige Rosenheimer SPD-Bundestagsabgeordnete Angelika Graf nach vier Jahren Amtszeit als Ombudsperson der Organisation im Amt wiedergewählt.

Die Hilfsorganisation HELP www.help-ev.de leistet Katastrophenhilfe in vielen Ländern der Welt wie zum Beispiel in Syrien, im Irak, in Westafrika und im Südsudan, aber auch in Nepal und in Afghanistan. Sie ist damit aktiv in der Bekämpfung von Fluchtursachen tätig.
Wiederaufbau-Hilfe nach Hochwasser
Aber auch bei Katastrophen in Deutschland hilft HELP beim Wiederaufbau. So konnten nach der Flutkatastrophe im Raum Rosenheim auch Rosenheimer Kindergärten wie der Kindergarten „Sonnenschein“ von der Hilfe von HELP profitieren. HELP ist Partner der Aktion „Deutschland hilft“ und damit an die Antikorruptionsrichtlinie dieses Verbandes gebunden. Angelika Graf ist bei HELP dafür zuständig, dass Verdachtsfälle, die an sie herangetragen werden, von ihr als ehrenamtlich tätiger, neutraler Ombudsperson entgegengenommen und untersucht werden.

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Architekten planen und fördern den Bau einer Vorschule in Benin

Bildung ist der Schlüssel zu einem höheren Lebensstandard und vermindert das rasante Bevölkerungswachstum. Es ist die beste Möglichkeit, Fluchtursachen zu bekämpfen.
Mit dieser Überzeugung hat sich Christoph Vorderhuber für den Verein „RosenheimKreis e.V. – Architektur im Gespräch“ nach Benin in Westafrika aufgemacht, um zusammen mit dem Bildungswerk Westafrika e.V. ein Grundstück für eine Vorschule zu erkunden. Zusammen mit den Bewohnern von Agbanto und den künftigen Nutzern wurden die Bedürfnisse und technischen Möglichkeiten erörtert.
Das Bildungswerk Westafrika, gegründet von der aus Oberaudorf stammenden Astrid Toda hat bereits 30 Schulen in Benin gebaut. Dank der regelmäßigen Besuche von Frau Toda befinden sich alle Schulen in bestem Zustand. Das Geheimnis dieses Erfolges ist, dass sie die Bewohner ihre Schulen selbst bauen lässt, unter fachlicher Anleitung und unter Einbeziehung von örtlichen Handwerkern. So müssen nur die Materialien und Baustoffe finanziert werden. Das beste ist aber, dass sich die Leute vor Ort mit ihrer Schule identifizieren, es ist „ihre“ Schule, auf die sie mit Recht stolz sind.
Diese intensive Einbeziehung der Dorfbewohner ermöglicht es Astrid Toda, jegliche Korruptionsversuche im Keim zu ersticken. Da es auch keine Verwaltungs- und Werbekosten gibt, kommt jeder gespendete Euro ungeschmälert an.

Zusätzlich erhöht das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung die gesammelte Spendensumme um das Dreifache. Die ersten 4000 Euro spendet der RosenheimKreis e.V., weitere 17 000 Euro müssen durch Spenden aufgebracht werden. Da der Verein für den gesamten Betrag gerade stehen muss, bittet er um Unterstützung.

Trotz aller Einfachheit der Bautechnik – es ist weder Strom noch fließendes Wasser vorgesehen – ist eine robuste Vorschule geplant, die nicht nur Schutz gegen Hitze, Wind und Regen bietet, sondern auch Elemente der traditionellen Lehmarchitektur Westafrikas aufnimmt. Die Baumaterialien kommen aus der Region, die Mauersteine werden direkt vor Ort hergestellt.

Benin ist eines der ärmsten Länder der Welt. Die demokratische Regierung hat sich eine 100-prozentige Einschulungsrate zum Ziel gesetzt, ist jedoch noch weit davon entfernt. Der Bau der Vorschule hilft mit auf diesem Weg. Nach Überzeugung von Christoph Vorderhuber handelt es sich im besten Sinne um Hilfe zur Selbsthilfe.

Mehr Informationen und das Spendenkonto finden Interessierte unter www.rosenheimkreis.de und www.bildungswerk-westafrika.de.

„Hilfe zur Selbsthilfe“

Repair-Café in Rosenheim am Donnerstag, 1. Juni, von 17 bis 19.30 geöffnet

Das Repair-Café Rosenheim ist wieder geöffnet am Donnerstag, 1. Juni von 17 bis 19.30 Uhr im Bürgerhaus „Miteinander“ in der Lessingstraße 77. Die ehrenamtlichen Fachleute betonen immer wieder, die Bedeutung der Mitarbeit der Besucher bei den Reparaturen. Dies gilt besonders bei Reparaturschäden an Fahrrädern. Mitanpacken heißt das Motto, auch wenn die Hände dabei schmutzig werden. Der nächste „Platten“ kann dann vielleicht schon selbst repariert werden. Der Schwerpunkt bei den kaputten Gegenständen liegt nachwievor bei elektrischen Geräten, wie etwa CD-Player, Staubsauger, Toaster, Entsafter, Küchenmaschinen, Nähmaschinen, Bügeleisen und vielem mehr. Gerne werden auch defekte Bücher und Kleidungstücke repariert. Die Beratung bei Computerproblemen, Laptops, Smart- phones nimmt zu. Sehr erfreulich ist, dass immer wieder freiwillige Helfer hinzukommen, die ehrenamtlich bei den Reparaturen mitarbeiten. Zu loben ist auch der Einsatz der Frauen, die für das „Repair-Café„ frischen Kaffee kochen, Getränke bereitstellen, sowie selbstgebackenen Kuchen mitbringen.

Der nächste Termin ist der 6. Juli, wegen der Ferien entfällt der August, weiter geht‘s dann wieder am 7. September.

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