Mädchen schnupperten ins Bauhandwerk
Insgesamt 14 Mädchen nahmen beim achten „Girls‘ Day“ der Regnauer Unternehmensgruppe in Seebruck am Chiemsee Einblick in technische und handwerkliche Berufe. Der Holzhaushersteller öffnete sein Werk für den weiblichen Nachwuchs einen ganzen Schultag lang und verwandelte die Produktionshalle, in der moderne Fertighäuser für Wohn- und Gewerbezwecke entstehen, in dieser Zeit in ein Klassenzimmer. Bauzeichner, Zimmerer, Schreiner und Maler führten den Mädchen ihren Berufsalltag in Theorie und Praxis vor. Alle 14 durften zudem mit der Bauzeichnerin zeichnen, mit dem Zimmerer zusammen sägen und bohren, beim Schreiner schleifen und schrauben und gemeinsam mit dem Maler den Pinsel schwingen. Dabei erlebten sie den Nachhaltigkeitsgedanken, der jeden Holzbau aus der Werkstatt von Regnauer prägt, hautnah mit: Jede Teilnehmerin baute während des „Girls‘ Day“ einen Nistkasten, zeichnete, sägte, schraubte und malte an und durfte ihr Werk anschließend mit nach Hause nehmen. In Gesprächen mit Auszubildenden und Ausbildungsmeistern spürten die Mädchen auch den letzten Fragen zu den angeblichen Männerberufen nach.
Dass sie das längst nicht mehr sind, zeigt nicht nur die hohe Zahl weiblicher Mitarbeiter bei Regnauer, sondern auch das riesige Interesse der Jugendlichen am „Girls‘ Day“ des Betriebs. Jährlich bildet Regnauer zehn bis zwölf Auszubildende in fünf Berufen aus.