Neuer Übungs- und Bergeturm des THW Rosenheim eingeweiht
Kürzlich wurde der Übungsturm des Technischen Hilfswerks Rosenheim eingeweiht. Mit einer Gesamthöhe von 19,5 Metern und zwei Übungsplattformen ist die Stahlkonstruktion ein Novum in Deutschland und bietet nicht nur dem THW Rosenheim, sondern sämtlichen Hilfsorganisationen wie der Feuerwehr oder der Bergwacht zahlreiche Übungsmöglichkeiten.
Auf etwa 13 000 Quadratmeter erstreckt sich das THW Übungsgelände im Herzen Rosenheims und ist seit Jahrzehnten die Ausbildungsstätte für aktive Helfer, die Grundausbildung und die Jugendgruppe des Ortsverbandes Rosenheim. Ausgestattet mit Trümmerfeld, unterirdischem Kriechlabyrinth, Rohrgraben, Übungsdeich und Bootsanlegestelle zum Inn ließ das Gelände bislang keine Wünsche offen.
Der ebenfalls auf dem Gelände befindliche, über 25 Jahre alte und knapp acht Meter hohe Berge- und Übungsturm aus Holzbauweise wurde zwar mehrfach saniert, musste jedoch die letzten Jahre wegen Einsturzgefahr für den Übungs- und Ausbildungsbetrieb gesperrt werden.
In zahllosen ehrenamtlichen Stunden wurden 40 Tonnen Beton und 15 Tonnen Stahl verbaut. Ermöglicht wurde dieses Projekt durch Fördermittel in Höhe von 10 000 Euro, der Stiftung THW, 5000 Euro durch die THW Leitung sowie weiteren 5000 Euro der Stadt Rosenheim.
Die Einweihung und den kirchlichen Segen nahmen Kaplan Emeran Hilger und Pfarrer Dr. Bernd Rother vor. In ihren Festreden stellten Oberbürgermeisterin Gabriele Bauer, der Präsident des Technischen Hilfswerks Albrecht Broemme, der Präsident der Bundesvereinigung THW Stephan Mayer sowie die Bundestagsabgeordnete Daniela Ludwig vor allem die Organisationsübergreifende Bedeutung dieses „Leuchtturmprojektes“ heraus.
Mit einer Liveshow am Turm des THW Rosenheim, der THW-Jugend Rosenheim, der Freiwilligen Feuerwehr Rosenheim und der Bergwacht Rosenheim wurde den Festgästen demonstriert, welche unterschiedliche Übungs- und Ausbildungsmöglichkeiten dieser Turm bietet.