Aktuelle Ergebnisse des Wirtschaftsbarometers Rosenheim
Die aktuellen Ergebnisse des Wirtschaftsbarometers Rosenheim ergaben sowohl für die Geschäftslage, als auch für die Erwartungen für die nächsten sechs Monate etwas weniger optimistische Einschätzungen.
So fiel der Saldo aus positiven und negativen Bewertungen in der aktuellen Umfrage um 6 Punkte auf immer noch sehr positive + 48,17. Zum Vorjahresmonat bedeutet dies sogar eine Verbesserung von fast 10 Punkten.
Auch die Erwartungen für die kommenden sechs Monate trübten sich, in dieser monatlichen Umfrage der Fakultät für Betriebswirtschaft der Hochschule Rosenheim, merklich ein. Dieser Saldo erreichte nur noch leicht positive + 10,54 und war gegenüber dem Vorjahr mehr als halbiert, in dem er noch + 22,3 erreichte. Die gewerbliche Wirtschaft der Stadt und des Landkreises Rosenheim blickt somit zunehmend skeptisch in die Zukunft.
Die vergleichbaren Werte des ifo-Institutes endwickelten sich unterschiedlich, so fiel dort die Bewertung der Lage auf +12,3; die Erwartungen stiegen zum Vormonat von neutral auf + 5,3. Abermals sind die Ergebnisse in Rosenheim deutlich besser.
Wie zu jedem Quartalsende wurden die teilnehmenden Unternehmen nach ihren Planungen in Bezug auf die Mitarbeiteranzahl und Investitionshöhe in den kommenden zwölf Monaten befragt. Trotz des geringeren Optimismus will unverändert jedes dritte Unternehmen mehr Mitarbeiter einstellen. Der Anteil der Unternehmen, die Mitarbeiter abbauen müssen reduzierte sich zum Vorjahr von 10 auf 7 Prozent.
Deutlicher wird die Skepsis bei den Planungen der Investitionshöhe. Wollten vor Jahresfrist noch 29 Prozent der Unternehmen diese erhöhen, gaben nur noch 16 Prozent der Teilnehmer an, die Investitionsausgaben ausweiten zu wollen. Ein gravierender Einbruch ist derzeit noch nicht abzusehen, da nur 12 Prozent der Unternehmen, gegenüber 10 Prozent vor einem Jahr, planen die Investitionen zu kürzen.