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Die Bedeutung des Wassers
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Die Bedeutung des Wassers

Einen Sommer lang Kunstgenuss zum Thema „Wasser“ in Nußdorf

Nach dem Erfolg vor zehn Jahren gibt es heuer noch einmal einen Sommer lang eine Kunstausstellung entlang dem Mühlbach. Anlass ist das 20-jährige Bestehen und Bespielen des Nußdorfer Mühlenwegs. Die Kunstwerke sollen erneut zum Nachdenken über die Bedeutung des Wassers anregen.

Sechzehn Künstler, wie der Nußdorfer Glaskünstler Florian Lechner, die Neubeurer Bildhauerin Regina Marmaglio und der Unterwössener Bildhauer Andreas Kuhnlein, stellen bis 24. Oktober ihre Werke zum Thema „Wasser“ entlang dem Mühlbach aus und geben mit einem reichhaltigen Rahmenprogramm in Form von Workshops, Freiluftkino und Führungen Gelegenheit zur Vertiefung. Ausführliche Infos gibt es unter www.kunstkanal2020.de.

Die Freiluftkunstausstellung entlang dem Nußdorfer Mühlenweg steht bis Oktober und ist zu jeder Zeit zu besichtigen. Am besten beginnt man gegenüber der Tankstelle Schnellbögl und folgt rund 1,5 Kilometer dem Mühlkanal flussaufwärts. Auch einen Katalog mit Informationen zu den Künstlern und ihren Werken gibt es in der Tankstelle sowie im Kaffeeladen am Dorfanger, beim Bäcker Stangl, im Café Leitner und im Verkehrsamt.

Vor rund zwanzig Jahren wurde die Geschichte des Mühlbachs und damit ein Stück Heimat- und Technikgeschichte zusammengetragen und im Jahre 2000 in der Freiluftausstellung „Nußdorfer Mühlenweg“ und in dem Band „Adamers Lichtspiele – Nußdorfs Gewerbe am Mühlbach“ veröffentlicht.
18 Stationen
In 18 Stationen erfährt man auf einer vier Kilometer langen Wegstrecke Historisches zu Wasserkraftanlagen, Ortsentwicklung und Leben auf dem Lande. An diesem Kanal arbeiteten Gips-, Getreide- und Ölmühlen, Säge- und Elektrizitätswerke, Hammerschmieden, Dreschmühlen und ein Lederer. Das Wasser war ihre Verbindung. Sie mussten sich gemeinsam um die Erhaltung des Kanals kümmern und sie waren abhängig vom Handeln des anderen sowie von der Natur.

Neben jahreszeitenbedingtem Wassermangel gab es Hochwasser, Vereisung und Unfälle. Bei Katastrophen rief man die Muttergottes im nahen Wallfahrtsort Kirchwald zu Hilfe. Reguläre Führungen am Mühlenweg sind bis Oktober jeden ersten und dritten Donnerstag im Monat um 13.30 Uhr ab dem Gemeindeamt Nußdorf. Weitere Informationen unter nussdorf.de und steinhauer-inntal.de.

Die Bedeutung des Wassers

Einen Sommer lang Kunstgenuss zum Thema „Wasser“ in Nußdorf

Nach dem Erfolg vor zehn Jahren gibt es heuer noch einmal einen Sommer lang eine Kunstausstellung entlang dem Mühlbach. Anlass ist das 20-jährige Bestehen und Bespielen des Nußdorfer Mühlenwegs. Die Kunstwerke sollen erneut zum Nachdenken über die Bedeutung des Wassers anregen.

Sechzehn Künstler, wie der Nußdorfer Glaskünstler Florian Lechner, die Neubeurer Bildhauerin Regina Marmaglio und der Unterwössener Bildhauer Andreas Kuhnlein, stellen bis 24. Oktober ihre Werke zum Thema „Wasser“ entlang dem Mühlbach aus und geben mit einem reichhaltigen Rahmenprogramm in Form von Workshops, Freiluftkino und Führungen Gelegenheit zur Vertiefung. Ausführliche Informationen gibt es unter www.kunstkanal2020.de.
Die Freiluftkunstausstellung entlang dem Nußdorfer Mühlenweg steht bis Oktober und ist zu jeder Zeit zu besichtigen. Am besten beginnt man gegenüber der Tankstelle Schnellbögl und folgt rund 1,5 Kilometer dem Mühlkanal flussaufwärts. Auch einen Katalog mit Informationen zu den Künstlern und ihren Werken gibt es in der Tankstelle sowie im Kaffeeladen am Dorfanger, beim Bäcker Stangl, im Café Leitner und im Verkehrsamt.

Vor rund zwanzig Jahren wurde die Geschichte des Mühlbachs und damit ein Stück Heimat- und Technikgeschichte zusammengetragen und im Jahre 2000 in der Freiluftausstellung „Nußdorfer Mühlenweg“ und in dem Band „Adamers Lichtspiele – Nußdorfs Gewerbe am Mühlbach“ veröffentlicht.
18 Stationen
In 18 Stationen erfährt man auf einer vier Kilometer langen Wegstrecke Historisches zu Wasserkraftanlagen, Ortsentwicklung und Leben auf dem Lande. An diesem Kanal arbeiteten Gips-, Getreide- und Ölmühlen, Säge- und Elektrizitätswerke, Hammerschmieden, Dreschmühlen und ein Lederer. Das Wasser war ihre Verbindung. Sie mussten sich gemeinsam um die Erhaltung des Kanals kümmern und sie waren abhängig vom Handeln des anderen sowie von der Natur.

Neben jahreszeitenbedingtem Wassermangel gab es Hochwasser, Vereisung und Unfälle. Bei Katastrophen rief man die Muttergottes im nahen Wallfahrtsort Kirchwald zu Hilfe. Reguläre Führungen am Mühlenweg sind bis Oktober jeden ersten und dritten Donnerstag im Monat um 13.30 Uhr ab dem Gemeindeamt Nußdorf. Weitere Informationen unter nussdorf.de und steinhauer-inntal.de.

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