Aufbruch in die Moderne
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Aufbruch in die Moderne

Bilder von Daisy Campi-Euler und Hermann Euler in Prien

Abseits vom Chiemsee, in der Abgeschiedenheit ihres selbst bewirtschafteten Bauernhofes Eichbichl über dem Rinsersee bei Prutting und dessen malerischer Umgebung, lebte seit 1934 das Künstlerehepaar Daisy Campi-Euler (1893-1979) und Hermann Euler (1900-1970).

Als Mitglieder der Münchner Sezession gehörten beide nach dem Zweiten Weltkrieg zu den Wegbereitern der gemäßigten Moderne in der Kunststadt München.

Ihr Werk besticht vor allem durch die Landschaftsbilder aus ihrer näheren Umgebung sowie zahlreiche Stillleben, ein Thema das beide Künstler gleichermaßen beschäftigte.
Breiten Raum nehmen auch die Werke ein, die auf ausgiebigen Studienreisen nach Frankreich, Italien und Griechenland entstanden.

Beide zählen heute zu den, als Vertreter der „Verschollenen Generation“, bedeutendsten Künstlerpersönlichkeiten des 20. Jahrhunderts in Süddeutschland. Einen Querschnitt mit 86 Bildern zeigt nun bis 21. Juni die Galerie im Alten Rathaus in Prien, Dienstag bis Sonntag 14 bis 17 Uhr.

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