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Symphonie aus Licht und Farbe

Skulpturen von Heiko Börner und Malerei von Elke Zauner in der Galerie Bruckmühl

Die Galerie Markt Bruckmühl zeigt in ihrer neuen Ausstellung bis zum 17. November Skulpturen von Heiko Börner und Malerei von Elke Zauner.

Heiko Börner, Jahrgang 1973, besuchte die Hochschule für Architektur und Bauwesen Weimar sowie die Meisterschule für Holzbildhauerei München. Anschließend studierte er an der Akademie der Bildenden Künste Wien, Klasse Prof. Bruno Gironcoli.

Bei seinen Skulpturen arbeitet er überwiegend mit Holz. Heiko Börner „gibt dem Material Holz eine im Kontext der zeitgenössischen Kunst neue und andere Bedeutung. Weder lässt er die Natur direkt sprechen, noch bringt er die spezifischen Eigenschaften seines Werkstoffs gänzlich zum Verschwinden. Hoher konstruktiver Formwille und die Sprache des Materials verbinden sich zu einem Werk, das Spannung und Harmonie vereint und so eine fantasievolle zeitgenössische Interpretation konstruktiver Gestaltungsprinzipien verwirklicht“, beschreiben Andreas Kühne und Christoph Sorger seine künstlerische Arbeit. Die Skulpturen von Börner strahlen eine fast unnahbare Ästhetik aus, die von der teilweise geradezu filigranen Bearbeitung des Holzes noch unterstrichen wird. Die diffizile Ausgestaltung der Arbeiten eröffnet je nach Blickwinkel neue Perspektiven und verblüfft angesichts der Schwere des Materials mit der Leichtigkeit des Eindrucks. Seine Arbeiten erinnern an „film stills“, Momentaufnahmen einer Filmsequenz, in denen die Bewegung noch zu spüren ist. Werke von Heiko Börner sind seit 2005 in zahlreichen Ausstellungen zu sehen. Elke Zauner, Jahrgang 1972, absolvierte eine Ausbildung zur Kirchenmalerin und studierte anschließend an der Akademie der Bildenden Künste München, war Meisterschülerin bei Prof. Hans Baschang. Sie erhielt u. a. ein Auslandsstipendium der Studienstiftung für Reykjavik, Island. Ein Stipendium der Villa Massimo, Rom im Jahr 2008 prägte ihr künstlerisches Schaffen nachhaltig. „Die neuesten Bilder von Elke Zauner sind Verbindungen von Licht, Farbe und Raum, ihre offenen Oberflächen sind voll reichem Farbauftrag, in Form von spontanen, breiten Pinselspuren“, beschrieb Shara Wassermann diese Entwicklung.

Das künstlerische Werk von Elke Zauner besteht inzwischen überwiegend aus großflächigen Bildern in ausdruckvollsten Farben. Ihre Arbeiten sind eine Symphonie aus Licht und Farbe; durch kräftige Pinselführung wirken sie mitunter dreidimensional und schaffen eigene Erlebniswelten. Die Künstlerin nutzt Farben, Farbabstufungen und Farbkontraste, um Räumlichkeit zu erzeugen. Ihre Bildkompositionen orientieren sich nicht an strengen Formen, vielmehr schafft das Farbspiel mit Licht und Schatten die Form. Lässt der Betrachter sich auf dieses Spiel ein, kann er den Bildraum für sich erschließen und neue Dimensionen entdecken. Seit 1997 sind ihre Arbeiten in Ausstellungen in In- und Ausland zu sehen.

Die Öffnungszeiten sind Mittwoch von 14 bis 18 Uhr sowie Samstag und Sonntag jeweils von 11 bis 18 Uhr.  Cornelia Ahrens

Wiedereinstieg in den Beruf

Die Beauftragten für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt bei der Agentur für Arbeit Rosenheim, Roswitha Möbus, und die Wiedereinstiegsberaterin Melanie Rössler stehen Berufsrückkehrerinnen und Berufsrückkehrern am Donnerstag, 7. November, zur Verfügung. Treffpunkt ist von 9 bis 12 Uhr in der Agentur für Arbeit Rosenheim (Wittelsbacherstraße 57) in Zimmer 294. Die Spezialistinnen haben für die Besucherinnen und Besucher Informationen über den regionalen Arbeitsmarkt, Vermittlungsaussichten und Möglichkeiten der beruflichen Bildung.

Gutes Personal wird händeringend gesucht

Einzelhandel steht vor größeren Problemen

Der Erfolg eines Einzelhändlers steht und fällt mit der Qualität seiner Mitarbeiter. Doch der Fachkräftemangel stellt die Branche vor immer größere Probleme. Auf dem Tag des oberbayerischen Handels in München wurde Händlern gezeigt, wie sie Mitarbeiter/-innen gewinnen und an ihr Unternehmen binden.
Auch in Oberbayern wird der Fachkräftemangel für immer mehr Einzelhandelsunternehmen zu einem Problem. Ernst Läuger, HBE-Präsident: „Gerade kleine, inhabergeführte Geschäfte suchen monatelang erfolglos und gehen immer öfter leer aus.“ Jahr für Jahr steige die Zahl der offenen Stellen. In ganz Bayern waren zu Beginn des neuen Ausbildungsjahres rund ein Drittel der Lehrstellen im Einzelhandel unbesetzt. Läuger: „Der Wettbewerb um gutes Personal, das mit Leidenschaft, Herz und Engagement dabei ist, wird immer härter.“

Auf dem gestrigen Tag des oberbayerischen Handels wurden den Handelsunternehmen Strategien und Konzepte gegen den Fachkräftemangel präsentiert. So ist die Stärkung der Mitarbeiterbindung durch die Steigerung der Attraktivität des Arbeitgebers die häufigste Maßnahme.

Mitarbeiterbindung stärken
Viele Unternehmen nutzen verschiedene steuerfreie Arbeitgeberleistungen (zum Beispiel Jobtickets, Warengutscheine, Essensmarken oder Kindergartenzuschüsse). Läuger: „Der wichtigste Baustein bei der Mitarbeiterbindung ist jedoch die Wertschätzung durch den Arbeitgeber. Lob und Anerkennung vom Chef erhöhen die Zufriedenheit und die Motivation.“ Um neue Mitarbeiter für den Handel zu werben, arbeiten immer mehr Unternehmen mit den Schulen, bzw. Berufsschulen zusammen oder qualifizieren und beschäftigen Flüchtlinge. Läuger: „Dies alles ist wichtig, denn der Handel benötigt für seine Aufgaben mehr denn je qualifizierte und motivierte Fachkräfte.“

Eine erfüllende und wichtige Aufgabe

Informationsabend zur Kindertagespflege am 5. November im Bildungswerk

Ein Informationsabend des Rosenheimer Bildungswerks stellt am 5. November um 18.30 Uhr alles rund um die Tätigkeit der Tagesmutter oder des Tagesvaters sowie wichtige Details zur Ausbildung vor.

Kleine Kinder in ihrer Entwicklung zu erleben und zu fördern ist eine erfüllende und eine besonders relevante gesellschaftliche Aufgabe. Die Ausbildung beginnt im Frühjahr 2020.
Das Amt für Schulen, Kinderbetreuung und Sport der Stadt Rosenheim und das Kreisjugendamt Rosenheim bieten in Kooperation mit dem Bildungswerk Rosenheim diese kostenlose Informationsveranstaltung zu dem Thema „Kindertagespflege“ an.

Die Möglichkeit zur Anmeldung und weitere Informationen gibt es unter der Telefonnummer 0 80 31/21 42 18 oder online unter www.bildungswerk-rosenheim.de.

Veränderung durch ändern

Vortrag am 9. November in Kolbermoor

Ändere deine Gewohnheit, sonst ändert sich nichts: Diese Vortrag mit dem Philosophiecoach und Autor Dr. Albert Kitzler findet am Mittwoch, 6. November, um 19 Uhr im Rathaus Kolbermoor statt.
Die antike Philosophie in Orient und Okzident lehrt, seelisches Leid zu vermeiden und unvermeidliches Leid auf die beste Weise zu ertragen. Viele ihrer Weisheiten sind in Vergessenheit geraten. So auch die Kunst, einmal Erkanntes im alltäglichen Leben umzusetzen und es zu einem festen Bestandteil der eigenen Persönlichkeit zu machen. Der Transmissionsriemen dieses Prozesses ist das entschlossene und beharrliche Einüben wertvoller Einsichten. Dieses Einüben ist dann erfolgreich, wenn es eingefahrene Gewohnheiten im Denken, Wollen und Handeln dauerhaft verändert. Dr. Albert Kitzler ist Philosoph und Jurist und betreibt seit 2010 die Schule ‚Mass und Mitte‘, die sich der Vermittlung Antiker Lebensweisheit widmet. Er ist Autor mehrerer Bücher, unter anderem sein im Mai diesen Jahres erschienenes Buch „Vom Glück des Wanderns“.
Für die Teilnahme ist eine Anmeldung unter Telefon 0 80 31/9 83 38 erforderlich. Veranstalter ist die VHS Kolbermoor, weiter Informationen unter www.vhs-kolbermoor.de.

Eine Chance für jeden Jugendlichen

Rotarier spenden 2000 Euro für Schulsozialarbeit

Seit mehr als 20 Jahren ist der Rosenheimer Verein Pro Arbeit an Schulen in der Stadt und im Landkreis aktiv und ebnet mit Schulsozialarbeit Jugendlichen den Weg in den Beruf. Mit einem Scheck in Höhe von 2000 Euro sprach der Rotary Club Rosenheim jetzt seine Anerkennung dafür aus. Es ist nicht die erste Finanzspritze, die die Rotarier dem Verein zukommen lassen. Sie wollen jedem Jugendlichen eine Chance auf einen guten Ausbildungsplatz ermöglichen, und genau darum geht es beim Verein Pro Arbeit. Schulsozialarbeiter hören zu, wenn sich vor den jungen Leuten Hürden auftun, sie holen die Eltern mit ins Boot, wenn Weichen zu stellen sind und unterstützen Jugendliche in Zusammenarbeit mit den Jugendämtern, wenn es gilt, vielfältige Probleme zu lösen, sei es in der Schule oder in der Familie.

Künstlermarkt

Im Krippnerhaus (Nähe Bahnhof) in Edling findet am Sonntag, 10. November, von 10 bis 17 Uhr wieder ein Hobby-Künstlermarkt statt. Die Besucher erwarten wieder viele Aussteller mit einer reichhaltigen Auswahl an originellen und vielfältigen Bastel- und Handarbeiten. Für das leibliche Wohl ist mit einem Kuchenbuffet, Getränken sowie kleiner Brotzeit bestens gesorgt. Die Spenden kommen wie jedes Jahr der MS-Gruppe zugute.

Blutspendetermine

Die Termine des Blutspendedienstes des Bayerischen Roten Kreuzes in der Region sind: Montag, 11. November, 16 bis 20 Uhr, Realschule Bruckmühl, Rathausplatz 3; Dienstag, 19. November, 16 bis 20 Uhr, Grund- und Mittelschule Fürstätt, Am Grieß 11b, Rosenheim.

Was wird aus dem Kunstrasenplatz?

Bayerische Sportämter tagen in Rosenheim

Geht es wegen der Plastik-Diskussion den Kunstrasenplätzen an den Kragen? Das war die wichtigste Frage bei der Herbsttagung der Leiterinnen und Leiter aus rund 50 bayerischen Sportämtern.

Darüber hinaus stand der gemeinsame Austausch mit Vertretern des Innenministeriums und des Bayerischen Städtetags zu aktuellen Themen der Sportförderung und Sportpolitik auf dem Programm. Das zweitägige Treffen fand erstmals in Rosenheim statt.
Den städtischen Sportverantwortlichen bereitet das von der Europäischen Chemikalienbehörde (ECHA) geplante Verbot von Kunststoffgranulat auf Kunstrasenplätzen erhebliche Sorgen. Das Granulat kann durch Platznutzung, Wind oder Regen abgetragen werden und die Umwelt mit kleinen Plastikpartikeln verunreinigen.

In Rosenheim sind derzeit vier Kunstrasenplätze mit Granulat in Betrieb. Bei einem Verbot des Kunststoffgranulats würden die Plätze ihre Funktionalität verlieren und wesentlich schneller verschleißen. Bei der Rosenheimer Tagung wurde deutlich, dass der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) und der Deutsche Fußball-Bund (DFB) sich für die Einführung einer Übergangsfrist für bestehende Anlagen einsetzen. Die Übergangszeit könnte von der Industrie genutzt werden, um Ersatzmaterialien für das Kunststoffgranulat zu entwickeln. Die Städte würden das Material dann nach und nach austauschen.

Zwei Ansichten

Von Wasserburg heißt es, dass sich sein historisches Antlitz bis heute erhalten hat. Wer aber genau hinsieht, entdeckt dennoch kleine und große Details, die sich verändert haben. Mittlerweile zum dritten Mal erscheint nun ein Stadtbildkalender mit historischen und vergleichenden aktuellen Ansichten. Erhältlich ist er ab sofort im Wasserburger Buchhandel, im Innkaufhaus und natürlich auch im Stadtarchiv, im Museum sowie in der Gästeinfo.

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