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22 Stars der Urzeit im Lokschuppen

Internationales Team in Venetien fertigt exklusive Saurier-Modelle

Kein Zweifel, sie sind die Stars der Ausstellung „SAURIER – Giganten der Meere“ im Lokschuppen Rosenheim. 22 Modelle von Meeressauriern, nach neuestem Forschungsstand entwickelt und gestaltet, entführen die Besucher ab 26. September auf eine Zeitreise ins Erdmittelalter.

Die Meeresgiganten hinterlassen einen bleibenden Eindruck mit ihren langen Hälsen, den scharfen Zähnen im großen Maul, ihren großen Klauen oder schlichtweg mit ihrer Größe. Der Lokschuppen Rosenheim ließ diese Modelle exklusiv von einem internationalen Team aus Wissenschaftlern, Paläontologen, Kunsthandwerkern und Künstlern in Venetien entwickeln und von der Firma Prehistoric Minds produzieren. Am 19. August wurden die Modelle in drei Sattelschleppern von Oberitalien nach Rosenheim transportiert. Die Einzelteile werden derzeit vor Ort innerhalb einer Woche zusammengebaut und gehängt. Keine leichte Sache – bei einem Gewicht von bis zu 250 Kilogramm und einer Länge von bis zu zwölf Metern. Für die Entwicklung und die Produktion war eine perfekte Planung nötig.

„Am wichtigsten ist die Diskussion am Anfang, wie das Modell aussehen muss. Die Haltung, die Haut, die Augen, die Größenverhältnisse – alles muss stimmen“, sagt der Kurator der Ausstellung Dr. Bernd Herkner. „Wenn der Bau der Modelle in der Werkstatt begonnen hat, können wir nichts mehr ändern.“ Herkner hat gemeinsam mit dem Team um Prehistoric Minds – dem Paläontologen Dr. Simone Maganuco und dem Zeichner Davide Bonnadonna die Meeres-Saurier geplant. Der Teufel steckt bei der Planung oft im technischen Detail. Große Modelle müssen zerlegbar sein, und sie dürfen nicht zu schwer werden, weil sie an die Decke gehängt werden.
Davide Bonnadonna brachte als Zeichner die Modelle erst auf Papier, danach auf den Computer. Dort entstand ein virtuelles 3- D-Modell der Saurier. Eine Maschine fräste anhand dieses Modells aus Styroporblöcken ein echtes Modell.

Die Styropormodelle bekamen dann einen Überzug aus Kunstharz und Polyester. Auf die Oberfläche wurde Ton aufgetragen, um die Hautschuppen zu gestalten. „Das machen wir an manchen Stellen per Hand, auf großen Flächen mit Stempeln und Rollen. Stets achten wir aber darauf, dass wir streng nach den wissenschaftlichen Vorlagen arbeiten“, erläutert Simone Maganuco von Prehistoric Minds. Sie ist selbst Paläontologin und legt großen Wert auf die wissenschaftliche Genauigkeit. Über den feuchten Ton bekam der Körper eine Hülle aus Kunstharz.
Die Tonhaut drückte sich auf der Innenseite der Hülle mit allen Details ein. Die Hülle wurde danach abmontiert – so entstand eine Gussform für die einzelnen Abschnitte eines Saurierkörpers. Mit diesen Gussformen wurden dann die endgültigen Modelle gegossen. Jedes der 22 Modelle wurde mit akribischer Sorgfalt gefertigt. Allein für die Produktion des Tylosaurus waren 600 Arbeitsstunden nötig. Neben dem gewaltigen Tylosaurus werden auch ein Fischsaurier, ein Nothosaurus, ein Pliosaurier und ein Plesiosaurier die Besucher im Lokschuppen begeistern. Mit dabei sind aber auch Modelle eines Krokodils und einer Riesen-Schildkröte, die einst eine Größe von 4,60 Metern und ein Gewicht von bis zu zwei Tonnen erreichte.

Die Modelle müssen aber auch noch in Szene gesetzt werden. Den Entwurf und die Planung der Ausstellungsarchitektur übernahm das Münchner „Atelier Hammerl und Dannenberg“. „Die großen Modelle im Lokschuppen zu platzieren und um diese Inszenierungen die originalen Exponate in den Vitrinen zu arrangieren – das war eine spannende Aufgabe für uns“, erklärt die Gestalterin Tanja Hammerl. Außerdem müssen die einzelnen Vitrinenelemente möglichst modular und flexibel gebaut werden, um einen schnellen Auf- und Abbau zu ermöglichen. Schließlich wird die Ausstellung ab 2021 auf Wanderschaft geschickt, eine mögliche erste Station in den USA gibt es bereits.

„Wir haben einen hohen Aufwand betrieben, um unseren Besuchern eine hochwertige, wissenschaftlich fundierte Ausstellung zu bieten“, erläutert der Leiter des Ausstellungszentrums Dr. Peter Miesbeck. Der Startschuss für die Produktion der Modelle waren die Auftragsvergabe und der Vertragsabschluss im September 2018. Die 22 Stars der Urzeit sind nicht die einzigen Highlights der Ausstellung „SAURIER – Giganten der Meere“. Einmalig ist die Zusammenschau von über 200 hochkarätigen originalen Fossilien, Skeletten und Modellen – inszeniert in einer modernen Familienerlebnisausstellung. Die Originale stammen aus dem Senckenberg Naturmuseum Frankfurt und weiteren renommierten europäischen Museen. Unbedingt sehenswert ist auch Europas größtes digitales „Paläoaquarium“, in dem die 3D-animierten Saurier in Originalgröße erlebbar sind. Die Unterwasserszenen sind nicht in einem Film arrangiert, sondern generieren sich nach einem Zufallsmechanismus. Die computeranimierten Tiermodelle stammen von den Infografen aus Lübeck. „Es wird die weltweit größte Meeressaurier-Ausstellung“, verspricht Miesbeck. SAURIER – Giganten der Meere behandelt das gesamte Erdmittelalter mit Trias, Jura und Kreide und gibt auch Ausblicke in die Erdneuzeit. Geologische Aspekte der Erdentwicklung werden ebenso behandelt wie die großen Aussterbeereignisse, die keiner der Urzeitriesen überlebt hat.

Rosenheim im Finale

Imagefilm der Stadt ganz vorne dabei

Im Wettbewerb um den besten Imagefilm der Metropolregion München steht der Beitrag der Stadt Rosenheim im Finale. Über 100 Filme gingen in der Geschäftsstelle der Europäischen Metropolregion e.V. (EMM) ein. Eine unabhängige Jury hat die zehn besten Filme in der Kategorie Städte, Gemeinden und Regionen ausgewählt. Sie werden nun zur Abstimmung durch die Bevölkerung online vorgestellt. Für die Teilnehmer an der Abstimmung winkt als Preis ein Wochenende für zwei Personen mit Übernachtung im Hotel Victory in der Therme Erding. Die Abstimmung ist bis 15. September online möglich unter https://www. metropolregion-muenchen.eu /projekte/imagefilm-wettbewerb-2019/.
Oberbürgermeisterin Gabriele Bauer unterstützt die Aktion: „Wir erhoffen uns von der Teilnahme an dem Wettbewerb, dass die Menschen auch weit außerhalb der EMM auf die Stadt Rosenheim aufmerksam werden. Zudem möchten wir in Zeiten von Youtube auf eine zunehmende Bedeutung des Mediums Imagefilm beim Regionalmarketing und bei der Gewinnung von qualifizierten Arbeitskräften aufmerksam machen. Es wäre schön, wenn möglichst viele Rosenheimerinnen und Rosenheimer für unseren Film voten würden“.

Noch sprudelt die Gewerbesteuer

Bensegger: „Nachlassende Konjunktur erfordert Augenmaß der Kommunen“

Die boomende Wirtschaft sorgte auch 2018 für sprudelnde Gewerbesteuereinnahmen in den Kommunen des Landkreises und in der Stadt Rosenheim. Im Landkreis stieg das Aufkommen gegenüber dem Vorjahr um 11,8 Prozent auf 133,4 Millionen Euro, in der Stadt um ein Viertel auf 46,1 Millionen Euro.

Die Werte verstehen sich vor Abzug der Gewerbesteuerumlage an Bund und Länder. Nur die Gemeinde Feldkirchen-Westerham hat am Gewerbesteuer-Hebesatz gedreht und um 60 Punkte auf 380 Prozent erhöht. Der Durchschnitts-Hebesatz ist deshalb auf 334 Punkte angestiegen. In Rosenheim liegt der Wert unverändert bei 400 Prozent.
„Mit nachlassender Konjunktur wird die Belastung der Betriebe durch die Gewerbesteuer steigen. Deswegen ist mehr denn je das Augenmaß der Kommunen bei den Hebesätzen gefordert“, ist Andreas Bensegger, Vorsitzender des IHK-Regionalausschusses Rosenheim, überzeugt. Knapp über ein Drittel der kommunalen Steuereinnahmen im Landkreis stammten 2018 von den Gewerbesteueranteilen, die bei den Gemeinden verblieben sind. In der Stadt betrug dieser Wert 39,4 Prozent.

Der durchschnittliche Hebesatz im Landkreis ist identisch mit dem oberbayerischen Wert (334 Prozent) und liegt sowohl unter dem bayerischen (339 Prozent) als auch deutlich unter dem bundesweiten Durchschnitt (363 Prozent). Kritisch sieht Bensegger, dass mit der Gewerbesteuer nicht nur erzielte Gewinne versteuert werden, sondern auch die Substanz der Betriebe. Grund dafür sind steuerrechtlich verankerte Hinzurechnungen für anfallende Betriebskosten wie Zinsen, Mieten oder Leasingraten.
Spitzenreiter beim Gewerbesteuerhebesatz war 2018 im Landkreis Prien mit 390 Prozent. Am niedrigsten war der Hebesatz mit 290 Prozent in Amerang. Gesetzlich ist den Gemeinden bundesweit ein Mindesthebesatz von 200 Prozent vorgeschrieben. Daten zu den Gewerbesteuerhebesätzen und Gemeindefinanzen werden regelmäßig vom Bayerischen Landesamt für Statistik erfasst.
Die IHK-Broschüre „Gewerbesteuer in Oberbayern“ mit rechtlichen Grundlagen und allen oberbayerischen Hebesätzen für 2018 ist unter www.ihk-muenchen.de/gewerbesteuer verfügbar.

Auf jeden Fall Kontoauszüge prüfen!

Wichtiger Tipp für Urlaubsrückkehrer

Im Urlaub zücken viele Verbraucher beim Bezahlen gerne die Girocard oder die Kreditkarte. Souvenirs, Restaurantbesuche oder Supermarkteinkäufe müssen schließlich bezahlt werden. Um den Überblick zu behalten, sollten Karteninhaber ihre Kontobewegungen sorgfältig mit sämtlichen Belegen der getätigten Verfügungen vergleichen.
Bei vielen Kreditinstituten geht das auch über das Online-Banking oder die entsprechende Banking-App auf dem Smartphone. Dadurch lassen sich mögliche unberechtigte Abbuchungen schnell feststellen. Werden Kontobelastungen entdeckt, die man nicht selbst mit der Zahlungskarte getätigt hat, sollte sofort die Bank oder Sparkasse kontaktiert und die Karte vorsorglich gesperrt werden. Außerhalb der Öffnungszeiten des Kreditinstituts ist das rund um die Uhr über den Sperr-Notruf +49 116 116 oder die Sperr-App 116 116 möglich. In der Sperr-App können zudem die Daten der Girocard gespeichert und die Karte direkt aus der App gesperrt werden.

„Ein dringendes Problem“

FDP Rosenheim diskutiert ÖPNV-Situation

Die FDP Rosenheim hat kürzlich bei einer Busfahrt unter der Führung von Ingmar Töppel, Geschäftsführer der Stadtverkehr Rosenheim GmbH, kritische Stellen im Stadtverkehr angesehen und anschließend über mögliche Verbesserungsideen diskutiert.
Hierzu erklärt der Vorsitzende der FDP Rosenheim, Daniel Reuter: „Der Verkehr in Rosenheim ist ein dringendes Problem, welches unbedingt angegangen werden muss, wozu auch die Situation im Busverkehr gehört. Dabei ist uns wichtig, nicht nur über den ÖPNV zu sprechen, sondern auch mit den Betroffenen, weswegen wir gerne den Dialog mit Herrn Töppel gesucht haben.“
Die FDP wird den Input aus der Diskussion in ihr Wahlprogramm einfließen lassen. Der Oberbürgermeisterkandidat der FDP, Lars Blumenhofer, erklärte bereits sein grundsätzliches Ziel für den Busverkehr in Rosenheim: „Ich möchte, dass in Rosenheim jeden Tag, auch am Wochenende, von frühmorgens bis spätabends, ein Bus in alle Stadtteile fährt – und zwar mindestens im 30 Minuten Takt. Damit bekommen die Bürger ein attraktives Angebot und endlich einen zeitgemäßen ÖPNV.“

Lesetipp


Im Juli 1967 fuhr Hanns-Josef Ortheil zusammen mit seinem Vater auf einem Frachter von Antwerpen durch die Meerenge von Gibraltar und durch das Mittelmeer nach Griechenland und Istanbul – eine sehr intensive Reise mit vielen neuen Erfahrungen für den 15-Jährigen. Verarbeitet hat er diese erlebnisreiche Reise, seine Beobachtungen und die Kontakte mit der Mannschaft und mit Einheimischen in seinen Reisenotizen und Tagebucheinträgen, die zusammen mit den Erinnerungen des Vaters in diesem Buch versammelt sind. Aus diesen Zutaten ist ein sehr stimmiger und sehr schön zu lesender „Roman eines Heranwachsenden“ entstanden.
Hanns-Josef Ortheil
Die Mittelmeerreise
640 Seiten
Luchterhand Verlag
ISBN-10: 3630875351
ISBN-13: 978-3630875354

Weitere Lesetipps gibt es
unter https://stadtbibliothek. rosenheim.de/.

„Frau der ersten Stunde“

Galerie Markt Bruckmühl ehrt langjährige Jurorin mit Gedächtnisausstellung

Der außergewöhnliche und nachhaltige Erfolg der Galerie Markt Bruckmühl, die heuer ihr 25-jähriges Bestehen feiert, beruht maßgeblich auf dem ehrenamtlichen Engagement der Künstler, die als Juroren die jeweiligen Jahresprogramme gestaltet haben. Immer wieder ist es ihnen dabei gelungen, hohen künstlerischen Ansprüchen Rechnung zu tragen, vielfältige Strömungen der zeitgenössischen Kunst aufzuzeigen und so das Interesse des Publikums an der Galerie wachzuhalten.

Zu diesen Juroren gehörte von Anfang an die Schlierseer Künstlerin Charlotte Dietrich (1935 – 2017). Als „Frau der ersten Stunde“ war sie, bis zu ihrem Tod im Jahr 2017, mehr als 23 Jahre mit großem Einsatz für die Galerie tätig. Das langjährige ehrenamtliche Wirken zugunsten der Galerie Markt Bruckmühl war für Bürgermeister Richard Richter Anlass, Frau Dietrich im Jahre 2015 die Dankmedaille des Bürgermeisters zu überreichen. „Dies ist keine Ehrung für Ihr künstlerisches Lebenswerk, sondern eine Auszeichnung aus tiefer Dankbarkeit für Ihr Wirken und Ihr Engagement für den Markt Bruckmühl“, begründete er die Auszeichnung und fuhr fort: „Sie haben Ihr künstlerisches Können in den Vordergrund gestellt, uneitel und souverän – nur große Persönlichkeiten können so handeln“.
Im Jubiläumsjahr widmet die Galerie Markt Bruckmühl Charlotte Dietrich nun eine umfassende Gedächtnisausstellung. Gezeigt werden Arbeiten, die die vielfältigen Aspekte ihres Jahrzehnte langen künstlerischen Schaffens ebenso aufzeigen, wie ihr großes Interesse an aktuellen künstlerischen, politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen. „Meine künstlerischen Ideen ergeben sich aus der Zeit und meiner daraus resultierenden persönlichen Betroffenheit“, sagte Charlotte Dietrich selbst einmal über ihre Arbeit.

Sie entstammt einer Künstlerfamilie. Zu ihren Vorfahren zählte auch die Malerin Adelheid Dietrich (1827 – 1891) die von ihrem Vater, dem Erfurter Landschaftsmaler und Professor für Malkunst, Eduard Dietrich (1803 – 1877), unterrichtet wurde und bereits 1847 und 1848 mit Frucht- und Blumenstillleben auf der Kunstausstellung in Dresden vertreten war. „An ihr imponiert mir, wie sie in der damaligen Zeit als unverheiratete Frau von der Kunst lebte“, sagte Charlotte Dietrich über die berühmte Vorfahrin einmal. Sowohl von Adelheid Dietrich als auch Eduard Dietrich werden Arbeiten in der Ausstellung zu sehen sein. Die Gedächtnisausstellung wurde dadurch möglich, dass sich der künstlerische Nachlass von Charlotte Dietrich – ihrem Wunsch entsprechend – inzwischen im Besitz der Marktgemeinde befindet. Die Ausstellung wird eröffnet mit einer Vernissage am 1. September um 11 Uhr in der Galerie Markt Bruckmühl, Sonnenwiechser Straße 12 und ist bis zum 6. Oktober dort zu sehen. Öffnungszeiten: Mittwoch 14 bis 18 Uhr sowie Samstag und Sonntag jeweils 11 bis 18 Uhr.

Herbsthoagascht zur Wiesn

Echte, unverfälschte Volksmusik und Stimmung im Happinger Hof am Freitag, 30. August, ab 20 Uhr

Am Freitag, 30. August, also einen Tag vor Beginn des Rosenheimer Herbstfestes, kommt es zu einem Treffen versierter Musiker, Couplet-Sänger, Gstanzlsänger, Wirtshausmusikanten, Witzeerzähler und Zithervirtuosen ab 20 Uhr im Happinger Hof in Rosenheim-Happing.

Mit dabei sind Helmut Trautmann und Klaus Frank aus Rosenheim mit Gesang und Couplets. Der Zitherspieler Klaus Taubenberger aus Fischbachau bringt seine anspruchsvollsten Zitherstücke mit, Alois Strasser und der Miro spielen und singen Lieder im Duett mit der Steirischen Harmonika und Gitarre.
Diese beiden Musikanten und dazu Klaus Frank an der Tuba und „Chef“ Toni Wuffka an der Steirischen, das sind „de Griabigen“ aus Rohrdorf.
Die „Knopf-Soatn-Musi“, Gewinner des „Wasserburger Löwen“ und des „Traunsteiner Lindl“, sind zum ersten Mal zum Musizieren im Happinger Hof dabei. Es spielen Maxi Vogel, Steirische, Felix Vogel, Kontrabass, und Ralf Vogel, Gitarre.

Der Schweiger Sepp aus Innerthann, seines Zeichens Hochzeitslader, Witzeerzähler und Gstanzlsänger, bringt Neues zum Lachen mit.
Kurt Schmarsel am Kontrabass und Beppo Wieczorek an der Steirischen Harmonika animieren das Publikum zum Mitsingen und begleiten es dabei.
Das Programm dauert etwa drei Stunden und wird vom Rosenheimer Musikanten Beppo Wieczorek geleitet und moderiert.
Der Eintritt ist frei. Reservierungen sind unter der Telefonnummer 0 80 31/61 69 70 möglich.

Glenn Millers Hits

Jubiläumstour – das Glenn Miller Orchestra gastiert am 23. Januar 2020 in Bad Aibling

2020/2021 hat das lizenzierte Glenn Miller Orchestra für Europa mehrere Anlässe um auf große Jubiläumstour zu gehen. Wil Salden und seine Musiker feiern das 35-jährige Bestehen des Glenn Miller Orchestras. In dieser Zeit fanden 5000 Konzerte statt. Ein weiteres Jubiläum: Wil Salden feiert im Juni 2020 seinen 70. Geburtstag.

Wil Salden und seine Musiker sind Garanten für den authentischen Swing-Sound in der traditionellen großen Big- Band-Besetzung. Das Orches-tra und die Vocalgroup „The Moonlight Serenaders“ versetzen das Publikum zurück in die Zeit der 30er- und 40er- Jahre.
Am Donnerstag, 23. Januar 2020, 20 Uhr, gastiert das Glenn Miller Orchestra im Kurhaus in Bad Aibling.
Der Vorverkauf hat bereits begonnen im Haus des Gastes, Telefon 0 80 61/90 80-15, oder per E-Mail an kartenreservierung@aib-kur.de sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen.

Strache-Video, Kolonialgeschichte und „Heiliger Bimbam“

Abwechslungsreiches und hochaktuelles Herbstprogramm der Stadtbibliothek Rosenheim

Das Herbstprogramm der Stadtbibliothek Rosenheim startet mit einer Hommage an zwei der wertvollsten menschlichen Eigenschaften. Stress, Ärger, trübe Gedanken? Als Rezept für einen besseren Umgang mit dem „ganz normalen Wahnsinn“ unseres Lebens empfiehlt der Psychotherapeut Michael Metzner in seinem Vortrag, sich auf zwei menschliche Grundqualitäten zurückzubesinnen: Achtsamkeit und Humor. Die Kooperationsveranstaltung mit dem Evangelischen Bildungswerk Rosenheim – Ebersberg e.V. im Rahmen der Woche der Seelischen Gesundheit findet am Montag, 14. Oktober, um 20 Uhr statt.
Von Panama Papers bis Strache-Video“ lautet der Titel der zweiten Veranstaltung am Montag, 21. Oktober, 20 Uhr. Die Reporter Bastian Obermayer und Oliver Das Gupta von der Süddeutschen Zeitung erzählen im Rahmen eines Werkstattgesprächs, warum die SZ das inzwischen legendäre Video zusammen mit dem Spiegel veröffentlicht hat und wie die Echtheit des Videos geprüft wurde. Die Journalisten zeigen, vor dem Hintergrund von Standards und Grundsätzen von Qualitätsmedien, wie investigative Recherche funktioniert. Angesichts von Halbwahrheiten und Fake News wird gewissenhafte Recherche im Journalismus immer wichtiger. Kostenlose Eintrittskarten sind ab 2. September in der Bibliothek erhältlich.

Bei seiner Lesung aus seinem Buch „Wir Herrenmenschen – Eine Reise in die deutsche Kolonialgeschichte“ zeigt der langjährige Afrika-Korrespondent, (DIE ZEIT, Der Spiegel) Bartholomäus Grill, am 23. Oktober, wie die deutsche Kolonialgeschichte bis heute unser Denken prägt. Seit mehr als 25 Jahren berichtet Grill aus Afrika für deutschsprachige Medien. Sein Buch ist eine packende Geschichtsreportage zur aktuellen Debatte. Im Anschluss an die Lesung besteht die Möglichkeit, mit einem der prominentesten deutschen Afrika-Korrespondenten ins Gespräch zu kommen. Die Veranstaltung ist eine Kooperation mit dem Historischen Verein Rosenheim e.V.

Die Kleinkinderpädagogin und Familienbegleiterin Susanne Mierau stellt bei ihrem Vortrag ihr Buch „Geborgen wachsen – Geborgene Kindheit. Wie Kinder glücklich groß werden und Eltern entspannt bleiben“ vor. Die Autorin zeigt, wie Eltern dem Alltag mit Liebe, Neugierde, Vertrauen und Abenteuerlust begegnen und sie ihre Kinder gut durch die Baby- und Kleinkindzeit begleiten können. Die Kooperationsveranstaltung mit dem Bildungswerk Rosenheim und dem Koki-Netzwerk frühe Kindheit der Stadt Rosenheim beginnt am Montag, 25. November.
Zum Abschluss steht am Montag, 9. Dezember, unter dem Titel „Heiliger Bimbam! Ist denn schon wieder Weihnachten?“ ein Konzert mit der vielseitigen Jazzsängerin Lisa Wahlandt und ihrer Band mit Jan Eschke (Piano), Sven Faller (Bass) und Manfred Mildenberger (Schlagzeug) auf dem Programm. Lisa Wahlandt hat herzerwärmende Weihnachtslieder, Christmas- Songs, und solche die es werden sollten, neu arrangiert und wird ihre Zuhörer mit vielseitiger Musik und stimmlichem Talent begeistern. Ein Abend ideal zum Eintauchen in eine magisch-verträumte wie spannend-verspielte Zeit neben Hektik und Endspurt zum Jahresende. Der Wirtschaftliche Verband unterstützt dankenswerterweise auch in diesem Jahr das Weihnachts-Special in Kooperation mit der Bibliothek.
Karten für die Veranstaltungen sind ab 2. September beim Kroiss Ticket-Zentrum Rosenheim erhältlich. Veranstaltungsbeginn ist jeweils 20 Uhr, Einlass bereits um 19.30 Uhr. Näheres zu den einzelnen Veranstaltungen unter stadtbibliothek.rosenheim.de.

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