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„Goldrausch 2.0“

Stefan Kröll steht am 6. April auf der Bühne im Ballhaus

Die Presse lobt Stefan Kröll als vielbelesen, geschichtskundig und tiefsinnig. Der Kabarettist aus Oberbayern wandelt gern durch Irrungen und Wirrungen nicht nur bayerischer Geschichte, belebt Mythen, analysiert Sagen und deckt dabei überraschende Querverbindungen auf. Freilich nicht ohne diese mit feinen satirischen, in bestem Bairisch formulierten Spitzen zu kommentieren und sie mit der einen oder anderen Anekdote auszuschmücken.

Nach seiner Entdeckerreise durch die Gruam Bayern hat ihn der „Goldrausch 2.0“ in den Bann gezogen: der Zwang zur Selbstoptimierung für mehr Glanz, Erfolg und Aufmerksamkeit. Gar gemütlich mutet sich da das einstige Goldschürfen in Alaska oder Mexiko an. Und doch offenbart die Gier nach Ruhm und Reichtum viele Parallelen, verbindet die Azteken erstaunlich viel mit einem Oberpfälzer.
Zu sehen ist Kröll am Samstag, 6. April, um 20 Uhr auf der Bühne im Ballhaus Rosenheim. Karten gibt es im Ticketcenter Kroiss in Rosenheim.

An unsere Leser verlosen wir dreimal zwei Karten. Schicken Sie einfach bis Montag, 1. April, eine Postkarte an
echo, Hafnerstraße 8, 83022
Rosenheim, ein Fax an 0 80 31/1 70 04 oder eine E-Mail an info@echo-rosenheim.de. Stichwort ist „Kröll“, der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Den Weg frei machen

Vortrag zu Mystik von Edith Stein

Am Montag, 8. April, findet im Kloster Reisach in Oberaudorf ein Vortrag zum Thema „Den Weg zu Gott selbst frei machen – Edith Steins Weg zur Mystik“ statt. Dr. Beate Beckmann-Zöller referiert um 19.30 Uhr. Die Referentin ist freiberufliche Religionsphilosophin, Dozentin an der KSH München, Vize-Präsidentin der Edith Stein Gesellschaft Deutschland und Bearbeiterin von sieben Bänden der Edith Stein Gesamtausgabe.

Ort der Veranstaltung ist das Karmelitenkloster Reisach im Klosterweg 20, Oberaudorf. Der Eintritt ist frei. Mehr Informationen gibt es unter www.kloster-reisach.de.

Wie die Mutter so die Tochter

Literarisches Konzert am Samstag, 30. März, in der Galerie Rosenheim

Johanna und Veronika Bittenbinder präsentieren in der Städtischen Galerie Rosenheim am Samstag, 30. März, ab 19.30 Uhr unter anderem den Roman „36 Stunden. Die Geschichte vom Fräulein Pollinger“ von Ödön von Horváth in neuem, unkonventionellem Gewand.
Dramatische Prosa trifft dabei auf zeitgenössische, deutsche Popkultur. Während die bekannte bayerische Schauspielerin Textpassagen mit gewohnter Verve rezitiert, vertont ihre Tochter die Geschichte in modernen Popsongs, begleitet von René Haderer und Marius Lazar. Die Geschichte vom Fräulein Pollinger ist eine kurze: Genau „36 Stunden“ verfolgt der Autor Ödön von Horváth laut Buchtitel das Leben und Leiden einer jungen arbeitslosen Näherin aus der Oberpfalz, die sich an einem lauen Sommerabend im Jahr 1929 in München in einen arbeitslosen Wiener Kellner verliebt – gewissermaßen eine Mikro-Soap, die entlang kurzweiliger, satirisch geladener Dialoge das damalige sozialpolitische Klima aus Sicht der Unterschicht skizziert.

Umrahmt wird das literarische Konzert in der Städtischen Galerie Rosenheim von der aktuellen Ausstellung „stop and go: Annette Bastian, Heidemarie Hauser, Carolina Camilla Kreusch“, die bis zum 28. April zu sehen ist. In Zeichnung, Malerei, Foto-, Video- und Objektkunst begeben sich die drei Künstlerinnen in Zwiegespräche mit ihrer Umgebung, erforschen sie, zerlegen die Lebensbereiche, schauen tief in das Innere und entdecken so die Skurrilität und Fragwürdigkeit unserer Umwelt.

Ein individueller Rundgang durch die Ausstellung ist vor und nach dem Konzert möglich. Für das leibliche Wohl ist gesorgt.

„Schmugglerbazi“

Trachtenverein „Immergrün“ spielt im Pfleger Theaterstadl

Bereits seit 70 Jahren, getreu ihrer Vereinssatzung, pflegen die Pfaffenhofener Trachtler das Theaterspiel. Was im Jahr 1949 mit dem Stück „Die Preiskuah“ begann, soll 2019 noch längst nicht enden.
In diesem Jahr führt die Komödie „Schmugglerbazi“ aus der Feder von Ralph Wallner in eine verlassene Jägerhütte in den Bergen, nahe der Grenze. Eine ganz und gar spannende Geschichte, mit einigen unerwarteten Überraschungen, wartet auf die Besucher im „Pfleger Theaterstadl.“
Die Premiere findet am Samstag, den 30. März um 20 Uhr im Pfleger-Theaterstadl statt. Der Kartenvorverkauf läuft bei Familie Baul, Marienberger Straße 24 in Schechen, Telefon 0 80 39/92 30.
Alle Termine auf einen Blick: Samstag, 30. März, 14 Uhr für Kinder und Senioren (kein Vorverkauf), Freitag,
5. April, Samstag, 6. , Freitag, 12., Samstag, 13., Ostersonntag, 21. und Samstag, 27. April jeweils 20 Uhr.

„Einfach mitmachen“

Stadtführungen am 29. März und 5. April

Zu zwei Frühlingserwachen- Mitmachstadtführungen mit Workshop wird am 29. März und 5. April jeweils um 15 Uhr in Rosenheim eingeladen. Dabei dreht sich alles um den Äußeren Markt und das Färberviertel, seit jeher Orte des Handwerks in Rosenheim. Erleben kann man diese historischen Viertel bei einem kurzweiligen Stadtspaziergang mit anschließendem Workshop. Die Stadtführerinnen Maria Wolfarth und Karin Wiesböck entführen in alte und neue Ecken mit Geschichte und Geschichten von gestern und heute. Noch praktiziertes Handwerk findet genauso Erwähnung, wie bereits ausgestorbene Fertigkeiten etwa der Nestler. Im Anschluss an die Führung besuchen die Teilnehmer eine Siebdruckwerkstatt vor Ort. Nach Snack und Erfrischung, macht man sich eigenhändig ans Werk. Mit professioneller Unterstützung bedrucken die Teilnehmer einen individuellen Leinenbeutel mit einem Rosenheimmotiv. Anmeldungen und Informationen unter Telefon 0172/8 51 88 34 bei Karin Wiesböck.

Tag des…

Mit Donald im Park spazieren

28. März: Tag des Unkrauts, Respektiere-Deine-Katze-Tag, Tag der Schwarzwälder Kirschtorte
29. März: Tag der Tante-Emma-Laden-Besitzer
30. März: Anderswo-ist- auch-Scheiße-Tag, Tag des Bleistiftes, Mach-einen-Spaziergang-im-Park-Tag
31. März: World Backup Day, Tag des Donaldismus, Tag des Eifelturms, Tag des Bunsenbrenners
1. April: Brauchtumstag, Internationaler Tag des Taschenrechners
2. April: Welttag der Aufklärung über Autismus, Internationaler Kinderbuchtag,
3. April: Tag der älteren Generation, Finde-einen-Regenbogen-Tag, Welt-Party-Tag

Aus zwei mach drei

Infonachmittag zu Schwangerschaft am Freitag, 5. April, um 15.30 Uhr

Schwangerschaft bringt Veränderung mit sich – körperlich, seelisch, in der Paarbeziehung und auch finanziell. Neben der Freude auf das Kind stellen sich viele Fragen.
Am Freitag, 5. April, um 15.30 Uhr veranstaltet Donum Vitae Rosenheim, staatlich anerkannte Beratungsstelle für Schwangerschaftsfragen einen Informationsnachmittag zu folgenden Themen:
Antragstellung gesetzlicher und anderer finanzieller Leistungen wie Mutterschaftsgeld, Elterngeld und Kindergeld. Bestimmungen zu Mutterschutz und Elternzeit, Unterhalt, Vaterschaftsanerkennung, Sorge- und Umgangsrecht. Angebote und Unterstützung der Beratungsstelle während und nach der Schwangerschaft werden vorgestellt.
Die Veranstaltung findet in den Räumen der Beratungsstelle in der Aventinstraße 2 statt und ist kostenlos. Referentin ist eine Beraterin von Donum Vitae.
Eine telefonische Anmeldung unter der Nummer 0 80 31/40 05 75 ist erforderlich.

Die perfekte Birne

Obstbaumschnittkurs in Amerang am Samstag, 30. März, von 9 bis 16 Uhr

Am Samstag, 30. März, findet im Bauernhausmuseum Amerang von 9 bis 16 Uhr ein Obstbaumschnittkurs für Anfänger statt. Im März ist genau der richtige Zeitpunkt, um an die Pflege der Obstgehölze im heimischen Garten zu denken. Die Bäume stehen noch nicht im Wasserfluss und die Knospen warten auf ihren Austrieb.
Die Teilnehmer werden gebeten, eine eigene Baumschere und Säge mitzubringen. Festes Schuhwerk und der Witterung angepasste Kleidung sind empfehlenswert. Eine Anmeldung ist erforderlich unter der   Telefonnummer 0 80 75/ 91 50 90. Weitere Informationen gibt es unter www.bhm-amerang.de.

Die ersten Jahre mit Kind

Durchwachte Nächte, Zahnen, Geschwistereifersucht, Trotzphase – die erste Zeit mit Baby kann sehr herausfordernd sein. Mit dem Elternkurs „Geburt bis drei Jahre“ des Kinderschutzbundes finden Eltern Entlastung, Unterstützung und Anregungen.
Am 5. April startet von 9 bis 11 Uhr im Kinderschutzbund, Färberstraße 19 in Rosenheim, ein neuer Kurs mit Elternkursleiterin Sandra Dummer. Und die Kinder können mitgebracht werden. Bei den zehn zweistündigen Treffen geht es unter anderem um folgende Themen: „Was brauchen Kinder, was Eltern? Wo bleibe ich mit meinen Bedürfnissen? Wie gehe ich mit schwierigen Situationen um – Schlafrhythmus, Geschwisterstreit, Trotz?“
Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung gibt es bei Sandra
Dummer unter der Telefonnummer 0170/3 71 17 74 und per E-Mail unter s.dummer@kinderschutzbund-rosenheim.de sowie online beim Kinder-schutzbund Rosenheim unter www.kinderschutzbund-rosenheim.de.

Nachhaltiger Austausch von Patienten und Fachärzten

Beim Krebs-Informationstag in Rosenheim wurden Fragen junger Patienten beantwortet

Risiken der Vererbung bis hin zum Wiedereinstieg in den Beruf nach einer Krebserkrankung waren Themen, die kürzlich im Medizinischen Versorgungszentrum (MVZ) am Klinikum Rosenheim von Krebspatienten, Interessierten sowie Fachärzten und anderen Experten diskutiert wurden.

Die Deutsche Stiftung für junge Erwachsene mit Krebs lud gemeinsam mit Dr. med. Ertan Mergen, Chefarzt und Ärztlicher Leiter der Strahlentherapie im MVZ, zu einem Krebs-Informationstag ein. Der Hausherr, Dr. med. Ertan Mergen, moderierte kompetent und empathisch die ganztägige Veranstaltung, bei der viele Fragen junger und älterer Krebspatienten sowie Angehöriger beantwortet werden konnten. Die angenehme Atmosphäre ermutigte die Betroffenen, sich gleichzeitig mit eigenen Ideen und praktischen Vorschlägen zum Umgang mit der Krebserkrankung im Alltag einzubringen.

„Das besondere Engagement der jungen Patienten erleben wir täglich in unserer Stiftungsarbeit, die enorm davon befruchtet wird. Wir arbeiten inzwischen mit mehr als 700 jungen Betroffenen bundesweit zusammen. Alle Projekte entwickeln wir in Kooperation mit den jungen krebskranken Frauen und Männern“, erklärt Prof. Dr. med. Mathias Freund, Kuratoriumsvorsitzender der Deutschen Stiftung für junge Erwachsene mit Krebs. Er referierte zum Thema „Wie entsteht Krebs und welche Rolle spielt die Vererbung“ am vergangenen Samstag in Rosenheim.

Den Informationstag besuchten auch Angehörige, andere Interessierte und nicht zuletzt Unterstützer, die sich über die Stiftung informieren wollten. Die Unternehmerin und Mutter von drei erwachsenen Kindern, Almut Aicher, der Unternehmer Michael Fraenkel sowie Sylvia Schmidt, Geschäftsführerin der Onkokontor GmbH, haben die Arbeit für junge krebserkrankte Menschen bereits unterstützt und waren ebenfalls Gäste des Informationstages.
In den kommenden Wochen und Monaten wird ein „Treffpunkt Chiemgau“ für junge Krebspatienten in der Region entstehen. Hier können sich junge Menschen, die im Alter von 18 bis 39 Jahren erkrankt sind oder waren und an den Folgen der Erkrankung leiden, austauschen und lebensbejahende Aktivitäten gemeinsam initiieren und erleben. Den inzwischen 20 Treffpunkten der Stiftung steht jeweils mindestens ein medizinischer Experte zur Seite. Frau Prof. Dr. med. Diana Lüftner, Stiftungsvorstand und Oberärztin der Onkologie an der Charité Berlin, stammt aus der Region und wird gemeinsam mit Dr. med. Ertan Mergen für die Fragen der jungen Patienten in dem zukünftigen „Treffpunkt Chiemgau“ zur Verfügung stehen.

Die leidenschaftliche Senologin Lüftner sprach auf dem Krebs-Informationstag über „Krebs und Familie – Fragen der Fruchtbarkeitserhaltung“ und wies darüber hinaus auf das jahrelange erfolgreiche Engagement der Stiftung für eine Gesetzesänderung zur Kostenübernahme fruchtbarkeitserhaltender Maßnahmen für junge Krebspatienten durch die Krankenkassen hin.

Gleichzeitig stellte sie den ehemaligen Krebspatienten Tobias vor. Der Vater von fast einjährigen Zwillingen war mit 24 Jahren an Hodenkrebs erkrankt und leitet heute den ersten Treffpunkt der Stiftung in Bayern. Er beschrieb seine ehrenamtliche Arbeit und die seiner Mitstreiter im „Treffpunkt Augsburg“ sowie „die sehr gute Zusammenarbeit mit der Stiftung“.

„Tobias´ Engagement ist ein wunderbares Beispiel, wie der Einsatz für andere Betroffene das eigene Leben nach dem Krebs zusätzlich bereichern kann“, erklärt Lüftner. Der Stiftungsvorstand freut sich, dass sich die jungen Betroffenen weit über die Organisation gemeinsamer Treffen, Kinobesuche oder auch Bowling
hinaus engagieren.

Für den künftigen „Treffpunkt Chiemgau“ sind junge Menschen, die an Krebs erkrankt sind oder waren, sowie Angehörige und Freunde herzlich willkommen. Bei Interesse kann man sich bei der Deutschen Stiftung für junge Erwachsene mit Krebs unter der E-Mail treffpunkt@junge-erwachsene-mit-krebs.de melden. Nahezu 15 000 junge Frauen und Männer im Alter von 18 und 39 Jahren erkranken jedes Jahr in Deutschland neu an Krebs. Die Deutsche Stiftung für junge Erwachsene mit Krebs ist Ansprechpartnerin für Patienten, Angehörige, Wissenschaftler, Unterstützer und die Öffentlichkeit. Im Juli 2014 wurde die als gemeinnützig anerkannte Stiftung von der DGHO Deutschen Gesellschaft für Hämatologie und Medizinische Onkologie e. V. gegründet.
Alle Stiftungsprojekte werden ausschließlich durch Spenden finanziert. „Unterstützen Sie bitte unsere Arbeit zugunsten junger krebskranker Frauen und Männer mit Ihrer Spende“, sagen Tobias, Lüftner und Freund und verweisen auf das Spendenkonto der Stiftung, Informationen dazu
gibt es auf der Internetseite www.junge-erwachsene-mit-krebs.de.

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