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Stadtjugendring mit neuem Geschäftsführer

Seit dem 1. September 2017 ist Johannes Merkl neuer Geschäftsführer des Stadtjugendrings Rosenheim. Auf seinen bisherigen beruflichen Stationen trug der 48-jährige Diplom-Religionspädagoge mit Master im Sozialmanagement bereits viel Führungsverantwortung.

Nach sechs Jahren als Stadtjugendseelsorger von München und acht Jahren als bayerischer Landesjugendseelsorger, war er die vergangenen Jahre im Erzbischöflichen Ordinariat München als Fachreferent für Strategische Personalgewinnung tätig.
Bei seinem Antrittsbesuch bei Oberbürgermeisterin Gabriele Bauer, Fachdezernent Michael Keneder und Jugendamtsleiterin Caroline Rapp im Rathaus, formulierte der neue Geschäftsführer des Stadtjugendrings seine Philosophie: „Für mich ist es zunächst wichtig, dass der Stadtjugendring auf strukturell verlässlichen und wirtschaftlich soliden Beinen steht, damit er seinem Auftrag für das Wohl und die Interessen der Kinder und Jugendlichen in Rosenheim gerecht werden kann.“

Die Arbeitsfelder in der kommunalen Jugendarbeit und der verbandlichen Jugendarbeit sind weit. Umso wichtiger ist es allen Beteiligten, inhaltlich-fachliche Strukturen, wie Anpassungen an das Quartier und die Sozialräume, aber auch die notwendige interkulturelle Kompetenz zu schaffen, um Zugang zu den Jugendlichen zu finden.

Wertvolle Entwürfe wiederentdeckt

In der aktuellen Ausstellung „vermacht.verfallen. verdrängt.“ beleuchtet die Städtische Galerie Rosenheim bis zum 19. November die eigene Entstehungsgeschichte zur Zeit des Nationalsozialismus. In diesem Zusammenhang werden erstmals auch Originalentwürfe des Galeriegebäudes ausgestellt, die jahrzehntelang als verschollen galten.

Erbaut von den Nationalsozialisten 1937 ist die Rosenheimer Galerie deutschlandweit das einzige Kunsthaus, das zwischen 1933 und 1945 außerhalb nationalsozialistischer Metropolen wie München oder Berlin errichtet wurde. Die Planung und Gestaltung des Hauses oblag dem Münchner Architekten German Bestelmeyer, einer der damals führenden Architekten in Süddeutschland. Mit mit seiner konservativen Vorstellung von Kunst und Architektur hatte er bereits zu Beginn der 1930er-Jahre die Gunst verschiedener NS-Größen erworben. Parteiintern war Bestelmeyer frühzeitig als verantwortlicher Architekt für das Rosenheimer Ausstellungshaus ausgewählt worden. Nichts desto trotz wurde offiziell in der Stadt ein Wettbewerb ausgeschrieben, bei dem verschiedene einheimische Architekten ihre Vorschläge einreichten.
Diese eingereichten Entwürfe sowie der Großteil der Baupläne Bestelmeyers galten lange als verschollen. Durch Zufall wurden sie vergangenes Jahr in der städtischen Altregistratur wiederentdeckt und zunächst an das Stadtarchiv gereicht. Im Zuge des 80-jährigen Jubiläums der Städtischen Galerie Rosenheim werden sie nun erstmals der Öffentlichkeit gezeigt. Betrachtet werden kann etwa der „Entwurf Hakenkreuz“, der einem zeitgenössischen Bericht des Rosenheimer Anzeigers zufolge als „in der Gesamtlösung interessant aber doch etwas zu streng“ galt. Der Entwurf „Alt-Rosenheim“ wiederum sah an der Vorderfront des Gebäudes ein monumentales Bild der für Rosenheim so bedeutsamen Inn-Schifffahrt vor, was den Kuratoren als „sehr glücklicher Plan“ schien, jedoch besser geeignet für einen späteren Museumsbau. Die ausgestellten Entwürfe Bestelmeyers offenbaren, dass auch seine Vorstellungen, wahrscheinlich aus Geldmangel, letztlich nicht hundertprozentig umgesetzt wurden.
Neben diesen wertvollen Wiederentdeckungen präsentiert die Galerie in der Ausstellung ausgewählte Werke bekannter Künstler der Region, die sich im „Dritten Reich“ auffallend großer Beliebtheit erfreuten und erörtert dabei die Beziehungen der Rosenheimer Künstlerszene zum Nationalsozialismus. Als solches bietet die Ausstellung erstmals einen umfassenden Einblick in einen gewichtigen Teil der Rosenheimer, aber auch der allgemeinen Kunst- und Architekturgeschichte.
Begleitend zur Ausstellung wurde mit Hilfe von Fördergeldern der Ernst-von-Siemens-Kunststiftung ein substantieller Katalog erstellt. Zudem bietet die Galerie wieder ein kulturelles Rahmenprogramm, kunstpädagogische Angebote für Schulklassen und Sonderführungen an.

Auf protestantischen Spuren

Der Reformationstag 31. Oktober ist für die Christenheit, insbesondere für die Evangelischen ein besonderer Tag – 500 Jahre Reformation.
Der Protestantismus hat auch in der Stadt Rosenheim seine Spuren hinterlassen. Dazu bietet die evangelische Kirchengemeinde an den beiden Samstagen vor und nach dem Reformationsfest auch zwei Stadtführungen an unter dem Motto: „Auf protestantischen Spuren in Rosenheim“. Die kompetente Stadtführerin Frau Elke Steiner hat sich in das Thema gründlich eingearbeitet und wird die Führung leiten.
Am Samstag 28. Oktober und am Samstag 4. November, jeweils um 11 Uhr wird diese Führung angeboten. Startpunkt ist das Mittertor am Max-Josefs-Platz. Weitere Informationen und Tickets gibt es beim Evang.-Luth. Pfarramt Erlöserkirche, Königstraße 23, Rosenheim, Telefon 0 80 31/ 20 71-0.

Repair Café geöffnet

Das Repair Café Thansau in der Taubenstraße 2 ist am Samstag, 21. Oktober, von 14 bis 16.30 Uhr wieder geöffnet.

Hier repariert oder verschönert das Repair Café gemeinsam mit den Besitzern liebgewordene Gegenstände. Ob Schreinerarbeiten, elektrische Geräte, Computer, Fahrräder, Schnei- derei, Messe schleifen oder Anleitungen zu Handarbeiten – es ist für jeden etwas dabei.
Das Highlight an diesem Tag: Das Handarbeitsteam gibt Anleitungen zum Stricken von Socken und Strümpfen aller Art. Wolle und Nadeln müssen mitgebracht werden.

Die übernächste Veranstaltung findet 18. November statt.

Ganz besonderer Weg

Eine Reise mit Bildern und Musik über den Franziskus-Pilgerweg bietet Jürgen Schönach zusammen mit Dagmar Gareis und Sabine Schönach (Musik) am Mittwoch, 18. Oktober, um 19 Uhr im Bad Aiblinger Seniorenzentrum Novalis. Die Besucher tauchen ein in eine der schönsten Landschaften Italiens. Der Franziskusweg führt durch die malerische Toskana und Teile Umbriens von Florenz bis nach Rom.
Gezeigt werden die Wege, Plätze und Klöster, an denen Franziskus gelebt und gewirkt hat. Wunderschöne Aufnahmen, Lieder und Texte begleiten die Besucher auf diesem Weg und lassen sie mit der Botschaft des Heiligen Franziskus in Berührung kommen. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.

Musikantenhoagascht in Halfing

Zünftig wird‘s beim Musikantenhoagascht am Sonntag, 22. Oktober, ab 14.30 Uhr im Landgasthof Schildhauer in Halfing.
Namhafte Sängerinnen und Musikanten singen und spielen auf. Mit dabei ist das „Klaus Taubenberger Trio“ aus Fischbachau mit Klaus Taubenberger, Zither, Ludwig Popp, Akkordeon, und Karl Bräutigam aus Rosenheim am Kontrabass. Von Finni und Willi Maier, dem „Oberwöhrer Zwoagsang“, gibt es zum Kirta musikalisches Kulturgut, das Willi Maier immer mit zwei kurzen Gschichterln abschließt.
„Die Zamgwiafedn“, Sigi Zimprich, Akkordeon, und Uli Stocker, Gitarre, gibt‘s wie erwartet zünftige Lieder zum Mitsingen.
Ernst Wolfsöldner aus Rosenheim bringt sein Akkordeon mit, das er exzellent beherrscht.
Aus Obing kommt Matthias Huber mit neuen Gstanzln und dem zum Mitsingen animierenden „Vogelbeerbaum“ im Gepäck.
Sepp Schweiger aus Inner-thann, ehemaliger Hochzeitslader, Witzeerzähler und Gstanzlsänger, bringt auf Wunsch seinen Vortrag zum „Russisch Salat“.
Durch das Programm führt der Rosenheimer Musikant Beppo Wiczorek.
Der Eintritt ist frei. Reservierungen sind unter Telefon 0 80 55/94 13 möglich.

Das Gilgamesch-Epos

Das Gilgamesch-Epos ist das älteste Epos der Welt. Es spielt im heutigen Irak in der damaligen Stadt Uruk in Mesopotamien.
Die Erzählerin Annette Hartmann entführt am Samstag, 21. Oktober, um 19 Uhr im Alten Schulhaus Frasdorf die Zuhörer in ausdrucksvoller Weise in diese alte, ferne Welt, in der es um Götter, Macht, Kampf und Wandlung geht. Die Band Triebwerk 9, bestehend aus Katharina Gruber-Trenker, Hannes Herzog, Mathias Bogenberger und Uli Warkentin, begleitet diese wortgewaltigen Bilder mit Klängen, Tönen, Rhythmen und Gesang. Den Zuhörer erwartet eine faszinierende Gesamtkomposition aus Wort und Klang. Reservierung
unter: schulederkuenstefrasdorf@t-online.de.

„Tag der Bibliotheken“

Alljährlich lenkt der „Tag der Bibliotheken“ am Dienstag, 24. Oktober, die Aufmerksamkeit auf die rund 11 000 Bibliotheken in Deutschland und ihre vielfältigen Leistungen als unverzichtbare Kultur- und Bildungseinrichtungen.

Die Stadtbibliothek Rosenheim beteiligt sich wieder mit einer Aktion für Neukunden. Wer sich an diesem Tag für eine Mitgliedschaft in der Stadtbibliothek entscheidet, kann zum halben Preis ein ganzes Jahr lang die umfangreichen Angebote und Serviceleistungen der Bibliothek nutzen. Der „Tag der Bibliotheken“ findet seit 1995 einmal im Jahr statt. Er wurde vom damaligen Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker ins Leben gerufen und soll Besuchern die Anliegen der Bildungseinrichtungen näher bringen.

Mitwirkende für Kindermusical gesucht

Die Kinderchöre der Apostelkirche Rosenheim bereiten sich ab sofort unter Leitung von Dekanatskantor Johannes Eppelein auf das Weihnachtssingspiel vor. Dieses Jahr ist die Wahl auf das Kindermusical „Die heiligen drei Könige“ von Ralf Grössler (*1958) gefallen, wo viele interessante Rollen zu besetzen sind, beispielsweise der grimmige Herodes, die drei weisen Könige und Maria, Joseph und die Hirten. Neben den Sprechrollen gehören teils bekannte Weihnachtslieder, teils neue peppige Songs zum Singspiel dazu.
Die Kinderchöre der Apostelkirche freuen sich über noch viele singbegeisterte Kinder aus ganz Rosenheim, die beim Weihnachtsspiel mitmachen wollen!
Unsere beiden Chorgruppen proben während der Schulzeit immer donnerstags von 16 bis 16.30 Uhr (Vorschule bis 2. Klasse) und 16.45 bis 17.30 Uhr (3. und 4. Klasse) im Gemeindesaal der Apostelkirche (Lessingstraße 26).
Anmeldung per E-Mail an Johannes Eppelein unter johannes.eppelein@elkb.de. Wer will kann auch einfach bei der nächsten Probe vorbeischauen. Die Aufführungen finden am Heiligen Abend, 24. Dezember, um 15 und 16.30 Uhr in der Apostelkirche statt.

Joseph und der Pharao

Das bekannte und beliebte Musical „Joseph and the amazing technicolor dreamcoat“ von Andrew Lloyd Webber kommt am Samstag, 21., und Sonntag, 22. Oktober, jeweils um 16 Uhr wieder auf die Bühne des Theaterhauses Bad Endorf.
Der Jugendchor und der Kinderchor Jakobus-Spatzen Bad Endorf wagen sich nach ihren erfolgreichen Aufführungen im März 2017 erneut an die musikalische und schauspielerische Herausforderung der biblischen Geschichte des Josephs und seinen Brüdern. Es singen und tanzen über 50 Jugendliche und Kinder auf der Bühne, die Spielleitung und Regie führen Ursula
Stacheder und Christine Roßmy, die musikalische Leitung hat Judith Trifellner. In den Hauptrollen singen Magdalena Stacheder (Erzählerin), Alois Reinthaler (Joseph) und Emilia Giannetta (Pharao).
Der Eintritt zum Musical ist frei, freiwillige Spenden sind erbeten.

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