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Einen Partner finden, aber schnell!

Speed-Dating als neue Erfahrung für Singles von 28 bis 60+

finden. Die Backfischzeit ist vorbei, mit den Freundinnen oder Freunden losziehen und nach einem neuen Augenstern Ausschau zu halten – das ist mit über 40 irgendwie passé. Auch das Internet ist nicht das Optimale. Viel Abzockerei bei manchen Portalen, unehrliche Angaben der möglichen Partner, nein: lieber möchte man jemanden doch von Angesicht zu Angesicht kennenlernen, anstatt viel Zeit mit virtuellen Traumprinzessinnen und -prinzen zu verplempern, die sich dann ganz schnell als Frosch oder Kröte entpuppen. Und doch bleibt die Sehnsucht.

Eine neue Möglichkeit des realen Kennenlernens hat die Deggendorferin Karin Biermeier aufgetan. Das sogenannte „Speed-Dating“. Seit ein paar Jahren hat sie auch eine Partnervermittlung.
Eine Gruppe von Beziehungssuchenden in ihrer Altersgruppe trifft sich in einem Lokal, im separaten Raum, mit entsprechendem Ambiente und jeder sitzt dem anderen für genau sieben Minuten gegenüber, bevor gewechselt wird. So kommt man kurz ins Gespräch und die Teilnehmer finden meist schnell heraus, ob die Chemie stimmt und man sich wiedertreffen will, oder ob das Gegenüber so gar nicht auf derselben Wellenlänge liegt. Denn wie so oft, zählt der erste Eindruck sehr viel.
Karin Biermeier ist der Ansicht, jeder Mensch sollte einen anderen an seiner Seite haben, der mit ihm durch dick und dünn geht. Auch die Veranstaltung von Ü30- oder Ü40-Partys war für Biermeier nicht das Rechte, schon weil es hier ein breites Angebot bereits gab. Dann kam ihr die Idee mit dem Speed-Dating. Vom Gedanken bis zur Umsetzung war es nicht weit, das erste Treffen fand im August 2016 im Deggendorfer Stadthotel statt. Seither gibt es dort pro Monat eine Veranstaltung mit meist mehreren Altersgruppen. Mittlerweile wird es auch in Landshut angeboten und der dritte Standort ist jetzt Rosenheim.

Einfache Regeln

Die Regeln sind einfach: Wenn sich fünf bis sieben Damen und Herren über die Internetseite www.speeddating-niederbayern.de oder telefonisch unter 01 76-62 00 24 17, angemeldet haben, die auch etwa im selben Alter sind, wird das Treffen veranstaltet. Etwa 30 bis 15 Minuten vor dem Termin treffen die Singles ein. Die Damen gehen in den separaten Raum und suchen sich ihren Platz. Die Herren treffen sich im Gastraum, um auf den Beginn zu warten. Sie werden hier persönlich betreut, um die Anspannung etwas in den Griff zu bekommen. Nach der Begrüßung und Erklärung des Ablaufes wird gestartet. Sieben Minuten haben die Teilnehmer Zeit, sich zu unterhalten, dann wird auf der Karte zum jeweiligen Gesprächspartner ein „Ja“ oder ein „Nein“ vermerkt. Bei gegenseitigem „Ja“, einem sogenannten Match, erhalten die Teilnehmer jeweils die Telefonnummer des anderen, um sich dann privat näher kennenzulernen. Während die Gruppe auf die Auswertung und Rückgabe der Karten wartet, hat sich schon manche lustige Runde gebildet.

Das erste Paar fand sich bereits bei der ersten Veranstaltung und ist heute noch zusammen. Mittlerweile haben sich schon weitere Paare gefunden und es sind auch schon viele Freundschaften entstanden.

Am Interessantesten für Karin Biermeier ist die Tatsache, dass sich auch viele aus den älteren Semestern für das Speed-Dating interessieren. Die älteste Teilnehmerin war bereits 79 Jahre und noch top beisammen. Die meisten Teilnehmer kommen aus der Altersgruppe zwischen 45 und 65 Jahren.

Porträts Starbulls

#89
Petri Lammassaari

Mit reichlich Erstligaerfahrung in seiner Heimat ausgestattet kommt der zweite finnische Neuzugang zu den Rosenheimern. Die Karriere des 32-jährigen Stürmes (1,76 m, 70 kg) begann bei Lukko Rauma und führte über die weiteren finnischen Erstligisten Espoo Blues und KaIPa in die Ebel League zu den Graz 99ers nach Österreich. Noch einmal ging es zurück in die finnische Eliteliga zu KooKoo, bevor der Weg über die dänischen Herning Blues nun an die Mangfall führte.
Sein Motto: „Believe in yourself and never give up!“

Porträts Starbulls

#19
Jussi Nättinen

Der Neuzugang aus Finnland soll mit seiner internationalen Erfahrung frischen Schwung in den Rosenheimer Angriff bringen. Der 1,79 Meter große (79 kg) Stürmer spielte unter anderem für die finnischen Teams KooKoo und Kiekko-Laser in der dortigen zweithöchsten Liga, bevor er zu Beibarys Atyrau nach Kasachstan wechselte. Über Reims in der zweiten französischen Liga kam er zurück in seine Heimat zu Hermes, wo er auch zum Kapitän avancierte. Nun verstärkt der 30-Jährige die Starbulls.
Sein Motto: „Go hard or go home!“

IHK berät angehende Unternehmer

Kostenlose Tipps für erfolgreiche Existenzgründung

Der nächste Sprechtag für Existenzgründer der Industrie- und Handwerkskammer (IHK) in Rosenheim ist am Mittwoch, 6. September.
Oliver Nerz, Gründungsexperte der IHK München, beantwortet in der IHK Geschäftsstelle Rosenheim, Hechtseestraße 16, Fragen rund um die Selbstständigkeit. In Einzelgesprächen gibt er unter anderem Tipps zu Gründungsformalitäten, Wahl der Rechtsform und Coaching-Programmen.
Anmeldungen sind online auf www.gruenden-in-oberbayern.de oder telefonisch unter 0 80 31/2 30 81 20 erforderlich.

„Erntetanzl“ beim Kistlerwirt

Der Volkstanzkreis Rosenheim e.V. veranstaltet am Freitag, 15. September, um 20 Uhr, einen Volkstanzabend beim Kistlerwirt in Bad Feilnbach. Zu diesem Anlass spielen für uns die beliebten und bekannten „Zuahäusl-Aufgeiger“ (Foto) auf. Die Tanzleitung übernimmt, wie immer, Herbert Bogensberger. Es werden alle Tänze kurz vorgezeigt und alle Volkstänzer und solche die es werden wollen, sind herzlich dazu eingeladen Boarische, Polka, Landler, Figurentänze und die Münchner Francaise, mitzutanzen. Für Schüler und Studenten gibt es einen Preisnachlass.

Eins links – zwei rechts

Polizei Rosenheim: So bildet man eine Rettungsgasse

Wenn auf Autobahnen und mehrspurigen Straßen der Verkehr stockt, dann ist es Pflicht, eine Rettungsgasse zu bilden. Nach einem Unfall müssen Rettungsfahrzeuge die Verletzten schnellstmöglich erreichen können. Dabei zählt oft jede Minute. Die Autobahnpolizeidienststellen des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd werden in einer mehrwöchigen Schwerpunktaktion ab sofort konsequent gegen „Rettungsgassenverweigerer“ einschreiten und Verstöße ahnden.

Auch auf den vielbefahrenen Autobahnen im südlichen Oberbayern müssen die Helfer von Polizei und Rettungsdienst immer wieder feststellen, dass sich die Bereitschaft, eine Rettungsgasse zu bilden, leider nicht spürbar gebessert hat. Und das, trotzdem das Thema in den vergangenen Monaten breit in die Öffentlichkeit getragen wurde. Was sind die Gründe dafür? Die Helfer stellen im Einsatz fast täglich fest, dass neben Unwissenheit und Unaufmerksamkeit etliche Verkehrsteilnehmer die Pflicht, eine Rettungsgasse zu bilden, weiterhin bewusst ignorieren. Dieses rücksichtslose Verhalten werden die Beamten der zuständigen Autobahnpolizeidienststellen in den kommenden Wochen konsequent verfolgen und ahnden.

Eine Rettungsgasse zu bilden ist eigentlich ganz einfach: Die Rettungsgasse muss schon dann gebildet werden, wenn Sie merken, dass der Verkehr stockt. Wenn die Fahrzeuge im Stau bereits dicht auf dicht stehen, dann ist es oft nicht mehr möglich, rechtzeitig Platz zu schaffen. Fahren Sie langsam nach dem Merksatz „Eins links – zwei rechts“ an den Fahrbahnrand. Die Fahrzeuge auf der linken Spur fahren also an den linken Fahrbahnrand. Die Fahrzeuge auf allen anderen Spuren nach rechts. Der Standstreifen (Pannenspur) bleibt frei.
Die Rettungsgasse bleibt offen, bis der Verkehr wieder rollt.

Kalender exklusiv am Herbstfest

Bereits zum 24. Mal erscheint dieses Jahr der historische Stadtkalender des Stadtarchivs mit Bildern zur Rosenheimer Stadtgeschichte und alten Stadtansichten. Markante Gebäude und Straßenzüge, gesellige Ereignisse und Alltagsszenen um die Jahrhundertwende lassen historische Vergangenheit lebendig werden. Exklusiv zum Herbstfest ist der Kalender mit Bildern aus Alt-Rosenheim in die Losreihe des Glückshafens aufgenommen worden. Wer Pech hat und kein Kalenderlos zieht, kann den Kalender ab dem 13. September im Stadtarchiv erwerben.

Gesprächskreis

Am Donnerstag, 31. August, findet um 19.30 Uhr der nächste Gesprächskreis der Chiemgau Philosophen statt und zwar im gemütlichen Nebenraum der König-Ludwig-Stub‘n in Prien, Seestraße 95. Das Thema des Abends lautet „Wurzeln der Ethik“. Hierzu wird Brigitte Geretschläger einen Impulsvortrag halten. Da nur rund 20 Sitzplätze zur Verfügung stehen, wird eine Voranmeldung erbeten, per E-Mail an mail@chiemgau-philosophen.de oder telefonisch unter 0 86 24/8 91 85 55. Die Teilnahme ist kostenfrei.
Informationen gibt es auf www.chiemgau-philosophen.de.

Letzter Vorhang für die Bettleroper

Theaterabschluss im Volkstheater Flintsbach

Mit dem Stück „Hoppla – die Bettleroper“ ist dem Volkstheater Flintsbach ein großer Wurf gelungen. Nach dem Saisonabschluss am vergangenen Sonntag konnte Erster Vorstand Toni Obermair auf eine überaus erfolgreiche Saison mit 29 ausverkauften Vorstellungen zurückblicken.

Über 9000 Zuschauer besuchten die musikalische Komödie von John Gay in der bayerischen Bearbeitung durch Johannes Reitmeier. Neben farbenfrohen Kostümen im Stil der 20er-Jahre, einem detaillierten Bühnenbild und der Dynamik des Stückes, wurde vor allem die Spielfreude der fast 60 Mitwirkenden vom Publikum gelobt. „Am Ende jeder Aufführung sah man sowohl bei den Darstellern, als auch im Publikum nichts als freudige Gesichter“, so der langjährige Spielleiter Peter Astner. Aufgrund der vielen Mitwirkenden, der langen Probenzeit bedingt durch Gesangs- und Tanznummern war es eine besonders anstrengende, aber eben auch besonders schöne Saison. Neben der Spielleitung und der Vorstandschaft bedankte sich auch Erster Bürgermeister Stefan Lederwascher bei allen, die das Volkstheater Flintsbach über die Landkreisgrenzen hinaus bekannt machen.

Der Vorstand der Bayerischen Amteurtheater e.V. Horst Rankl, hatte nach seiner Laudatio die Ehre, vier verdiente Mitglieder für ihr langjähriges Engagement auszuzeichnen.

Elisabeth Stocker wurde für ihre Verdienste als Darstellerin und für 40-jährige Mitgliedschaft mit der Ehrennadel in Gold ausgezeichnet. Michaela Goldes wurde für ihre umfangreichen Verdienste als Darstellerin, Garderobiere, und in der Vorstandschaft sowie für 40-jährige Mitgliedschaft ebenfalls mit der Ehrennadel in Gold ausgezeichnet.

Irmi Schmid und Maria Maurer wurden für ihre Verdienste als Darstellerinnen und für 25-jährige Mitgliedschaft mit der Ehrennadel in Silber geehrt.

Spaß im Vordergrund

Kreativer Schreibnachmittag im Tierheim Ostermünchen am 16. September

Für alle Schreibfreudigen, die Lust haben, ihre Gedanken und Ideen auf Papier zu bringen und mit anderen zu teilen bietet die Kolbermoorer Autorin Luzi van Gisteren am 16. September von 14.30 bis 17 Uhr im Tierheim Ostermünchen einen „Kreativen Schreibnachmittag“ an. Die Betriebswirtin schreibt seit ihrer frühsten Jugend und hat bereits mehrere Humor-Krimis und Anthologien veröffentlicht. An diesem Nachmittag geht es nicht um Perfektion und Leistung – hier steht der Spaß und die Kreativität im Vordergrund: Kleine Gedichte, Schreibspiele und Raum für freies Formulieren. Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, wird um Anmeldung bis 8. September unter 0 80 67/ 18 03 01 oder E-Mail an info@tierheim-ostermuenchen.de gebeten. Als Kursgebühr ist eine freiwillige Spende für das Tierheim erbeten.

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