epaper

Sommerangebot für Filmfreunde

Kostenlose DVD-Ausleihe in den Ferien

Im August können DVDs in der Stadtbibliothek in Rosenheim, kostenlos für eine Woche entliehen werden.

Wenn es in den Ferien im Garten zu heiß ist, sich das schlechte Wetter nicht für einen Ausflug eignet oder man einfach mal nichts tun will, dafür hat die Stadtbibliothek einen Tipp für ihre Kunden. Mit einem guten Film aus dem vielseitigen DVD-Angebot kann man bequem zuhause in die Welt des Kinos eintauchen. Spielfilme, Dokumentarfilme, Kinderkino oder Zeichentrickfilme bieten Abwechslung und Vergnügen für die ganze Familie. Aber für welchen Titel soll man sich entscheiden? Um die Qual der Wahl zu erleichtern, bietet die Stadtbibliothek als besonderes Sommerangebot im gesamten Monat August eine kostenlose DVD-Ausleihe an.

Man kann sich also stapelweise DVDs mitnehmen und in aller Ruhe auswählen.

Popcorn-Gewitter und Superzellen

Über 8000 Mitglieder unterstützen die Rosenheimer Hagelabwehr

Begonnen hat alles zu Beginn der 1930er-Jahre mit Raketen, die in die Wolken geschossen wurden. Für die Rosenheimer Pioniere der Hagelabwehr mittels der Wolkenimpfung durch Silberjodid war es ein großes Abenteuer. Heute stehen der Rosenheimer Hagelabwehr zwei Flugzeuge zur Verfügung, man arbeitet mit der Hochschule Rosenheim eng zusammen, über 8000 Mitglieder unterstützen den Verein zur Hagelforschung und zeigen vor allem, wie groß der Rückhalt für die mutigen Flieger in der Bevölkerung ist.

Jetzt im Sommer ist die Hochzeit für die Einsätze der beiden Flugzeuge des Typs „Partenavia P68 TCT“, die regelmäßig bei Gewittervorhersagen vom Flugplatz in Vogtareuth starten und die Wolken mit Silberjodid „impfen“ und damit die Bildung der Hagelkörner verhindern. Die Zentrale im Rosenheimer Landratsamt unter Leitung von Georg Vogl entscheidet nach der Auswertung der in Echtzeit vom Deutschen Wetterdienst zur Verfügung gestellten Satellitenbilder, ob ein Start notwendig ist. Das war nicht immer so, wie Vogl schildert, der seit 1980 bei der Hagelabwehr tätig ist: „Anfangs war es ein Graus, der einzige Radar war in München-Riem, der alle halbe Stunde ein Bild sandte, Satellitenbilder gab es nicht. Da ging es sehr viel nach Gefühl.“ Durch die neue Technik habe sich die Trefferquote natürlich gebessert, Flüge und die damit verbundenen Einsatzzeiten konnten eingespart werden. Dennoch, so Vogl, ist noch immer das Gefühl entscheidend und nach wie vor oft der Blick aus dem Fenster in den Himmel am hilfreichsten. Bei einem Einsatzgebiet, das etwa 4 800 Quadratkilometer umfasst, ist die Beurteilung aus eigener Ansicht natürlich nicht immer möglich. Von der Entscheidung bis zum Abflug eines der beiden Flugzeuge vergeht etwa eine halbe bis dreiviertel Stunde. Dann heißt es, einen guten Magen und viel Mut zu haben, denn die ehrenamtlichen Piloten der Hagelabwehr steuern direkt die Wolken an, um die Hagelbildung zu verhindern.

Die Klimaerwärmung, so Vogl, ist deutlich zu spüren. „Die Gewitter erreichen sehr große Höhen, haben viel Wasser und sind sehr aggressiv“, ist seine Beobachtung. Mit sogenannten „Superzellen“ mit verheerenden Gewittern und Hagelschlägen als Folge musste man bis vor etwa 30 Jahren etwa alle 20 Jahre rechnen. Mittlerweile kommen sie etwa alle zwei Jahre vor. Auch das ist sicherlich ein Grund für die nach wie vor anhaltende Akzeptanz in der Bevölkerung. 8000 Mitglieder unterstützen den „Verein zur Erforschung der Wirksamkeit der Hagelbekämpfung im Raum Rosenheim e.V.“

Eine erste große Spitze fand die Unterstützung nach dem „Jahrhundert-Hagel“, der den Großraum München 1984 erfasste und Schäden in Milliardenhöhe verursachte. Mittlerweile informiert die Hagelabwehr auf der heuer neu gestalteten Internetseite und über das in Zusammenarbeit mit der Rosenheimer Hochschule gestartete Projekt „RO-BERTA“ kann jeder angemeldete Nutzer Beobachtungen zu Hagelereignissen in seiner Umgebung per Smartphone an den Verein zur Auswertung schicken. „Das sind wichtige Informationen für uns, denn wir können natürlich nicht überall sein und oft örtlich sehr beschränkte Vorkommnisse bekommen wir so mitgeteilt“, erklärt Georg Vogl.
Die Zeit geht nicht spurlos vorbei an der Technik, und so war es heuer an der Zeit, die in die Jahre gekommenen Generatoren zu erneuern. Unter den Tragflächen angebracht, sorgen sie dafür, dass das Silberjodid in die Wolken injiziert werden kann. Die diffizilen Geräte einer kroatischen Firma wurden von den Fachleuten der Hagelabwehr selbst verbessert beziehungsweise sie ließen einen völlig neuen Generator nach den aktuellen Einsatzbedürfnissen entwickeln.

Selbstverständlich waren eine Reihe von Fachleuten involviert, ohne die eine solche Entwicklung nicht möglich gewesen wäre. Die neuen Generatoren wurden unter Federführung der Firma Krichbaumer mit Begleitung der Hochschule Rosenheim gefertigt.
Nicht mehr die jüngsten sind auch die beiden Flugzeuge, von denen das jüngere 1984 angeschafft wurde. Die robusten, zuverlässigen „Arbeitstiere“, die von den sieben Piloten hochgeschätzt werden, können bei guter Wartung zwischen 35 und 45 Jahre fliegen. Im Fall der Hagelabwehr kommt hinzu, dass die Maschinen mit etwa 50 Flugstunden im Jahr vergleichsweise moderat genutzt werden. Ein drittes Flugzeug könnte angeschafft werden, falls die Zusammenarbeit mit den Bezirken Kufstein und Kitzbühel ausgeweitet wird.
Alle Informationen zur Rosenheimer Hagelabwehr gibt es unter www.hagelabwehr-rosenheim.de.
Nusser

 

Sauber mobil

Bayerischer Städtetag in Rosenheim — Kernthema „Mobilität und Stadtentwicklung“

Aus ganz Bayern waren die Bürgermeister und Vertreter der Städte und Gemeinden nach Rosenheim gekommen, um beim Städtetag sowohl eine neue Vorstandschaft zu wählen, als auch um sich über das Thema „Mobilität und Stadtentwicklung“ auszutauschen.

Der Augsburger Oberbürgermeister Dr. Kurt Gribl wurde einstimmig von der Vollversammlung zum Vorsitzenden des Bayerischen Städtetags gewählt. Seit Juli 2014 war Dr. Gribl Erster stellvertretender Vorsitzender. Er folgt dem Nürnberger Oberbürgermeister Dr. Ulrich Maly. Der Fürther Oberbürgermeister Dr. Thomas Jung wurde einstimmig zum Ersten stellvertretenden Vorsitzenden gewählt.

Als Zweiter stellvertretender Vorsitzender wurde Erster Bürgermeister Josef Pellkofer aus Dingolfing einstimmig wieder gewählt; er amtiert seit 2014.

Kernthema war die Zukunft der Mobilität in den Städten, hochaktuell durch die Debatte um Fahrverbote für Dieselfahrzeuge in Innenstädten. Bei einer hochkarätig besetzten Podiumsdiskussion sprachen unter anderem der Vorsitzende des Städtetags Dr. Ulrich Maly und Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt zum Thema „Mobilität und Stadtentwicklung“, gerade in unseren oft von mittelalterlichem Aufbau geprägten Innenstadtstrukturen. „Bayern wächst. Der öffentliche Raum wird intensiver genutzt von dichteren Pendler-strömen, wachsendem Wirtschaftsverkehr, verstärkten Warenströmen, mehr Freizeit- und Tourismusverkehr. Das Wachstum vor allem in Bal lungszentren zieht ein Wachs-tum der Verkehrsströme in den Städten und in benachbarten Regionen nach sich“, sagt der Vorsitzende des Bayerischen Städtetags, Nürnbergs Oberbürgermeister Dr. Ulrich Maly. Menschen nehmen immer längere Wege zum Pendeln an ihre Arbeitsplätze in Kauf.

Waren werden transportiert, Güter fahren Just-in-Time zu Produktionsstätten. Damit wächst der Güterverkehr auf Sattelschleppern, wegen des boomenden Online-Handels wächst der Lieferverkehr mit Kurierdiensten, immer mehr Kleintransporter parken in der zweiten Reihe.

Konkrete Ergebnisse wurden zwischen Staatsregierung und Kommunen in einem Maßnahmenpaket zusammengefasst, auch um Diesel-Fahrverbote zu vermeiden. Finanzielle Anreize sollten unter anderem zum raschen Austausch älterer Diesel-Fahrzeuge beitragen, teilte die Staatskanzlei nach dem Treffen von Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) mit Oberbürgermeistern und Spitzenvertreter von München, Augsburg, Nürnberg, Regensburg, Würzburg und Ingolstadt am Donnerstag mit.
Die Flotten städtischer Nutzfahrzeuge und Taxis sollen umgestellt werden und der Öffentliche Personennahverkehr sowie die Elektromobilität gefördert werden. Zu den Maßnahmen für eine bessere Luftqualität gehört auch die Umrüstung von Euro-5-Diesel-Fahrzeugen durch die Autoindustrie, um den Ausstoß von gesundheitsschädlichem Stickstoffdioxid (NO2) zu senken. Dazu solle es eine gesamtdeutsche Lösung geben.
nu

Furioses Sommerfestival

Gleich der Beginn machte Laune auf mehr: Die Auftritte von Mark Forster und Roland Kaiser am ersten Wochenende begeisterten mehr als 15 000 Besucher. Auf weitere Topstars freuen sich die Besucher am Mittwoch mit Michael Patrick Kelly, am Donnerstag mit den Söhnen Mannheims, am Freitag mit Milow und anschließendem Feuerwerk und ZZ Top zum Abschluss am Samstag. Foto: Groening

Ampelvariationen

Stolz sind die Augsburger auf ihre schönen, neuen Ampelmännchen, die anlässlich des Jubiläums der „Augsburger Puppenkiste“ überall in der Stadt zu sehen sind. Ganz neu ist die Idee jedoch nicht, wie die

„Ampeln mit Herz“ in Akureyri auf Island, rechtes Bild, zeigen.

 

 

Tolle Leistungen

Stadtmeisterschaften der Rhythmischen Sportgymnastik am 22. Juli

Die beiden Vereine TSV 1860 Rosenheim und SV-DJK Kolbermoor laden herzlich ein zur Stadtmeisterschaft 2017 in der Rhythmischen Sportgymnastik.
Am Samstag, 22. Juli, 9 bis 14 Uhr, gibt es die Wettkämpfe der Kinderleistungsklasse, der Schülerwettkampfklasse und der Jugendwettkampfklasse in der Gabor-Halle, Rosenheim, Ebersberger Straße 32a. Die Mädels freuen sich auf Unterstützung und bieten tolle Küren.

Glückliche Gewinner

Vor kurzem wurden die Gewinner der großen Verlosungsaktion im Rahmen des diesjährigen Esbaumviertelfestes ermittelt. Glücksfee war Michaela Frey vom Citymanagement, die in Anwesenheit einiger beteiligter Einzelhändler aus dem Topf mit zahlreichen Einsendungen die Gewinner zog. Diese wurden von den jeweiligen Geschäften, die die tollen Preise bereitgestellt haben, benachrichtigt.

35 Jahre Vetternwirtschaft

Jubiläum von Rosenheims alternativer Kleinkunstbühne am 29. Juli

Am Samstag, 29. Juli, feiert die Rosenheimer Kleinkunstbühne Vetternwirtschaft mit einem großen Fest ihr 35 jähriges Bestehen. Im Rahmen der Feierlichkeiten treten unter anderem die Bands Egg Maroc und Lischkapelle auf. Seit 1982 ist die alternative Szene Rosenheims mit der Kleinkunstbühne „Vetternwirtschaft“ in der Oberaustraße beheimatet. Die Kulturkneipe wird von dem „Verein für bodenständige Kultur“ mit einem ehrenamtlich tätigen Wirteteam betrieben. Dabei ist die Vielfalt der kulturellen Aktionen wohl einmalig in Rosenheim. Ob Theater oder Maibaumaufstellen, ob Lesung oder Kunstaustellung, ob Schafkopfturnier oder Punkkonzert es gibt fast nichts, was es in der „Vettern“ nicht gibt.

Die Feierlichkeiten zum Jubiläum beginnen um 16 Uhr im vereinseigenen Biergarten. Höhepunkte im Festprogramm sind die Auftritte der Münchner Folk-Popband „Lischkapelle“ (etwa um 18 Uhr) und der Rosenheimer Urgesteine von Egg Maroc (etwa 20.30 Uhr). Die vier Musiker von „Lischkapelle“ bieten mit der außergewöhnlichen Instrumentierung: Gitarre, Klavier, Blechbläser und einer Steirischen Harmonika, eingängig-melodiöse Indi-Folk-Songs, die aber zeitgleich völlig schräg klingen. Egg Maroc hingegen bietet eine musikalische Bandbreite von Rock über Blues bis Funk. Gegründet wurde die Band vor 25 Jahren. Nach einer 14-jährigen Pause formierte sich die Band 2016 neu und rockt seitdem mit den alten „Hits“ wieder live-on-stage. Begleitet wird das Festprogramm von einem umfangreichen Rahmenprogramm. Im Kinderprogramm gibt es eine Hüpfburg, Kinderaktionen und Kinderschminken. Kulinarisch gibt es neben der Salatbar, Köstlichkeiten vom Grill, Steckerlfisch und Fassbrause. Den Abend kann man dann an der Cocktailbar hinter der Koselbruch Mühle (Bühne des Open-Air-Theaters Krabat) ausklingen lassen. Der Eintritt zur 35-Jahr-Feier ist frei.

„Laufen Lernen“

Liedermacher Andi Weiss gastiert am 23. Juli in Rosenheim

Was bringt einen fast 40 Jährigen dazu, Lieder unter dem Motto „Laufen Lernen“ zu komponieren? Neben dem Nachwuchs wohl das Leben selbst, wenn durch Krisen oder neue Erfahrungen immer wieder neues, vertrauensvolles Lernen angesagt ist: „Von den ersten Schritten bis zum letzten Gang“, lautete einer der Sätze, die er sich zu Beginn der Überlegungen aufschrieb.

Der Münchener Liedermacher Andi Weiss wird am Sonntag, den 23. Juli in der evangelisch freikirchlichen Gemeinde Rosenheim (Am Innzipfel 12) um 19.30 Uhr ein Konzert geben. Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen. Neben dem Konzert am Abend wird Andi Weiss auch am selben Ort um 10 Uhr einen Jugendgottesdienst gestalten.

Vom Geheimtipp zum Chartstürmer

„LaBrassBanda“ spielt am 29. Juli in Maxlrain

2007 waren sie ein klassischer Geheimtipp. Ein paar Eingeweihte raunten sich im oberbayerischen Chiemgau den Namen LaBrassBanda zu und schwärmten von dieser unglaublichen Band, die bayerische Volksmusik mit Ska-Punk, Techno, Reggae und Brass mixt. Die Konzerte sind Energie pur. Wer dabei war, erzählte mit leuchtenden Augen von schweißtreibenden Nächten und von diesen Typen, die alle barfuß auf die Bühne kämen.

Dass LaBrassBanda mal die größten Hallen füllen, auf internationalen Festivals auftreten und in die Top 3 der Charts vorstoßen würde, hätte man damals vielleicht schon erahnen können. In zehn Jahren LaBrassBanda ist viel passiert. Auftritte auf allen wichtigen Festivals, von Southside über Chiemsee Summer bis zum Sziget. Nun kommen die Musiker im Rahmen ihrer Bierzelt-Tour zum zehnjährigen Band-Jubiläum am 29. Juli, ab 18 Uhr auch nach Maxlrain. Etwa 5000 Fans wird das Zelt auf dem Brauereigelände fassen und Maxlrain zum Beben bringen. Eintrittskarten gibt es direkt in Maxlrain unter Telefon 0 80 61/ 90 79 – 31 oder unter www.eventim.de.
An unsere Leser verlosen wir dreimal zwei Karten für dieses Konzert.
Einfach bis zum 21. Juli eine Postkarte an echo, Hafnerstraße 8, 83022 Rosenheim, eine E-Mail an info@echo-rosenheim.de oder ein Fax an 0 80 31/1 70 04 schicken. Kennwort ist ,,LaBrassBanda“, der Rechtsweg ist ausgeschlossen!

 

Anzeige