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Schuhbräualm bleibt geschlossen

Witterungsbedingt ist die Eröffnung der Schuhbräu-Alm in Brannenburg bis auf weiteres verschoben. Informationen zur Saisoneröffnung gibt es unter Telefon 08034/8279 oder online unter www.schuhbraeu-alm.de.

Spiel und Spaß

P-Seminar des Ignaz-Günther-Gymnasiums Rosenheim veranstaltete Orientierungslauf

Mehrere Hundert Viert- und Fünftklässler waren der Einladung des P-Seminars Wirtschaft und Recht am Ignaz-Günther-Gymnasium gefolgt, an einem Orientierungslauf unter dem Motto „Spiel und Spaß im Landesgartenschaugelände“ teilzunehmen.

In Teams eingeteilt und ausgerüstet mit detaillierten Karten des Landesgartenschaugeländes, die das P-Seminar selbst erarbeitet hatte, begaben sich die Kinder auf die Suche nach den neun vorbereiteten „Posten“: An jeder dieser Stationen galt es, knifflige Fragen zur Region zu lösen, etwa, welche beiden Flüsse sich am Innspitz treffen. Damit die Kinder sich an der frischen Luft austoben konnten, kümmerten sich die Mitglieder des P-Seminars um den reibungslosen Ablauf am Start und Ziel und um die Auswertung der Laufzeiten. Auf jede Gruppe warteten am Ende des Laufs Preise sowie eine Siegerehrung mit persönlichen Urkunden. Abschließend wurden einige Schüler nach ihrer persönlichen Meinung zum Ablauf der Veranstaltung befragt. Das Team des P-Seminars durfte sich über eine überwiegend positive Kritik der teilnehmenden Schüler freuen.

Christentum

Die Reihe „Christentum für Neugierige“, die das katholische und evangelische Bildungswerk anbieten, richtet sich an alle, die ganz unverbindlich einfach einmal „Christentum zum Mitnehmen“ erleben möchten. Thema am Dienstag, 2. Mai, um 17.15 Uhr ist: „War Familie für Jesus überhaupt wichtig?“ Das Impulsreferat von Hannelore Maurer findet in der Heilig-Geist-Kirche in Rosenheim statt. Anmeldung ist nicht erforderlich, der Eintritt ist frei.

Tanztee in Happing

Am Sonntag, 30. April, lädt der Stadtteilverein Happing in Rosenheim zum letzten Tanztee vor der Sommerpause ein. DJ Markus legt von 15 bis 18 Uhr schwungvolle Musik im großen Saal des dortigen Bürgerhauses für alle Tanzbegeisterten auf. Der Eintritt ist frei. In den Tanzpausen kann man sich mit kalten und warmen Getränken und leckerem, selbst gebackenem Kuchen stärken. Tische mit acht oder 14 Plätzen können im Stadtteilbüro im Bürgerhaus Happing unter Telefon 0 80 31/ 23 75 75 reserviert werden.

Kultur im Seniorenzentrum Novalis

„Die Arche“ – Orchesterkonzert am 29. April in Bad Aibling

Zum Konzept des Seniorenzentrums Novalis gehört es, dass regelmäßig öffentliche kulturelle Veranstaltungen angeboten werden: Einerseits, um Leben ins Haus zu holen und den Bewohnern kulturelle Teilhabe ganz unkompliziert zu ermöglichen, andererseits um auch seitens der Besucher Berührungsängste abzubauen.

Beim nächsten Konzert am Samstag, 29. April, um 20 Uhr ist das Rosenheimer Jugendorchester „Die Arche“ zu Gast. Unter der Leitung von Rainer Heilmann hat sich das Orchester einen festen Platz im Kulturleben der Rosenheimer Region geschaffen. Auf dem Programm steht Felix Mendelssohn-Bartholdys „Reformationssymphonie“, sie soll an die 500-jährige Wiederkehr des Thesenanschlags Martin Luthers erinnern. Als Gegenpol zu Mendelssohns Symphonie erklingen Instrumentalstücke aus Glucks Reform-Oper „Orpheus und Euridike“. Im Zentrum des Konzerts steht Antonin Dvoráks berühmtes Konzert für Violoncello und Orchester h-Moll. Solist ist Edgar Gredler, der lange Jahre Solocellist des Orchesters des Bayerischen Rundfunks war.

Karten gibt es im Reisebüro marisol (Rosenheimer Straße 12, Bad Aibling) und bei Tavola (Ludwigsplatz 20, Rosenheim) sowie an der Abendkasse.

Essen aus dem Netz?

Bayerische Verbraucher zeigen sich skeptisch

Guter Service, freundliche Beratung und eine riesige Auswahl an allen Produkten, das bietet der regionale Einzelhandel. Hier trifft man auch mal seine Nachbarn oder auch Bekannte, denen man sonst nicht über den Weg läuft: Ein kleiner, nette Ratsch beim Einkauf inklusive. Und wenn man die Wurst oder den Käse an der Frische-Theke für dem Einkauf mal probieren möchte, kein Problem.

Auch als Gewerbesteuerzahler, Arbeitgeber und Ausbildungsbetriebe in der Region sind die Einzelhandelsbetriebe starke wirtschaftliche Partner vor Ort.
Doch es droht Konkurrenz. Der Handel über das Internet boomt wie nie: Mode, Bücher, Spielwaren und Elektronik, in diesen Bereichen liegt der Anteil an Online- und Versandhandelkäufen bereits über oder knapp unter den im klassischen Einzelhandel getätigten Einkäufen. Gerade die jüngere Generation, die mit dem Internet aufgewachsen ist, schätzt das bequeme Online-Shopping ohne Öffnungszeiten rund um die Uhr. Ein Bereich, der sich bisher gegen diesen Online-Kauf-Trend behaupten konnte, ist die Lebensmittelbranche. Sie hat in Bayern im letzten Jahr einen Rekordumsatz von 27,4 Milliarden Euro erwirtschaftet und ist mit dieser Entwicklung sehr zufrieden. Und dabei fristet derzeit der Einkauf von Nudeln, Milch, Müsli und Co. – ganz im Gegensatz zu anderen europäischen Ländern – noch ein ausgesprochenes Nischendasein. In Bayern liegt der Online-Anteil bei gerade einmal 0,8 Prozent. Im Vergleich dazu: In Großbritannien werden bereits 4,4 Prozent der Lebensmitteleinkäufe über das Internet getätigt.

Doch das könnte sich in Zukunft ändern. „Ich halte es für realistisch, dass der Anteil der Online-Verkäufe von Lebensmitteln in zehn Jahren bei zehn bis 20 Prozent liegt“, sagt der Sprecher des Bayerischen Handelsverbands, Bernd Ohlmann. Und ergänzt: „Nicht jeder Händler wird einen Online-Shop anbieten können. Aber jeder Händler muss im Internet sichtbar sein.“

Die großen Handelsketten wie Rewe, Edeka oder Lidl haben sich bereits positioniert und Online-Shops eingerichtet; die bestellten Waren werden nach Hause zugestellt.

Mit Spannung wird auch der Start des Lebensmittellieferdienstes „Amazon Fresh“ in Deutschland für Mai dieses Jahres erwartet. Der Internetgigant Amazon hatte bereits jetzt schon haltbare Lebensmittel im Angebot und will dieses nun mit dem neuen Service auf Frischprodukte ausweiten.

Die Verbraucherzentrale Bayern rät den Konsumenten, bei Online-Lebensmittelbestellungen genau auf die Angaben des Händlers zu achten. So seien diese verpflichtet, in ihrem Shop dieselben Informationen, etwa Preis, Zutatenliste oder Ursprungsland, zu liefern, die man auch auf den Verpackungen und im Supermarkt findet. Anders als im Supermarkt habe beim Angebot frischer Produkte übers Internet ein Mindesthaltbarkeits- oder Verbrauchsdatum wenig Sinn. Dagegen seien Hinweise wie „nach Lieferung noch mindestens drei Monate haltbar“ natürlich nützlich.

Es bleibt abzuwarten, wie sich das Kaufverhalten der Deutschen durch die neuen Angebote änderen wird. Die Konsumlust im Netz bleibt wohl ungebrochen. Anderseits schätzen es wohl noch sehr viele Konsumenten im Lebensmittelgeschäft ihres Vertrauens persönlich beraten zu werden, das frische Obst, Gemüse und Fleischwaren selbst in Augenschein zu nehmen oder auch mal vor dem Kauf einer Spezialität probieren zu dürfen.

Weniger Service, weniger Persönlichkeit

Und eine Entwicklung lässt sich auch nicht wegdiskutieren: Mit jeder Internetbestellung fällt auch ein Einkauf im klassischen Einzelhandel vor Ort weg.

Und selbst die Online-Käufer bedauern anscheinend die Folgen davon, wie eine, vom Handelsverband Bayern in Auftrag gegebene, Studie belegt: Fast zwei Drittel dieser Konsumenten wollen nicht, dass durch das Schließen von Geschäften die Innenstädte veröden und finden es „sehr bedauerlich“, wenn es künftig immer weniger lokale Einzelhändler geben würde. ff

 

 

„Demokraten zeigen Gesicht“

Fest der Demokratie am Freitag, 12. Mai, am Rosenheimer Max-Josefs-Platz

Mit einem großen Fest will das Aktionsbündnis „Demokraten zeigen Gesicht“ am Freitag, 12. Mai, 16 bis 20 Uhr, auf dem Rosenheimer Max-Josefs-Platz für Vielfalt, Toleranz und eine starke Demokratie werben. Das Bündnis wird unterstützt von einem breiten Spektrum von Vereinen und politischen Gruppierungen, der evangelischen und der katholischen Kirche, Gewerkschaften, Künstlern und Privatpersonen. „Wir treten für eine freie und gerechte Gesellschaft ein, ohne Nationalismus und Rassismus“, erklärt Mitinitiatorin Ingrid Obermayer das gemeinsame Anliegen.

Mit dem Fest wolle man gemeinsam die Grundwerte der Verfassung verteidigen und sich gegen Polarisierung, Intoleranz und Populismus wehren.

Nach einem Grußwort von Oberbürgermeisterin Gabriele Bauer werden von 16 bis 20 Uhr zahlreiche Gastredner die Botschaft der Toleranz verbreiten, unter anderem von SPD, den Grünen, den Freien Wählern und der Linken, ebenso von Kirchen, Stadtjugendring und Gewerkschaften. Unterstützt wird das „Fest der Demokratie“ von zahlreichen weiteren Gruppen sowie von Prominenten wie dem Liedermacher Konstantin Wecker und der Publizistin Dr. Carolin Emcke. Ein buntes Musik- und Kunstprogramm wird für eine fröhliche und friedliche Stimmung auf dem Max-Josefs-Platz sorgen, darunter auch Gruppen wie die „Neurosenheimer“, die „Blues-Blosn“ oder das „Mittelmeerorchestra“. Mit einem Fest für Weltoffenheit wolle man hasserfüllten Wutbürgerinnen und Wutbürgern die Stirn bieten, anstatt ihnen die Straße zu überlassen, betonen die Veranstalter vom Aktionsbündnis „Demokraten zeigen Gesicht“, denn „es müssen auch die Leisen, die Demokraten, die Vernünftigen sichtbar und hörbar werden im öffentlichen Raum“ – wie die Publizistin Carolin Emcke in ihrem Grußwort schreibt. Alle Infos zum Event unter gibt es unter www.bit.ly/demokratie-fest.
Die Veranstaltung findet bei jeder Witterung statt.

Ein Stück Stadtgeschichte

Über fünf Jahrzehnte hinweg war die Brücke die einzige Verbindung für Fußgänger zwischen dem nördlichen und südlichen Bahnhofsbereich. Der Steg wurde 1954 als Ersatz für die 1891 gebaute und von Bomben im Zweiten Weltkrieg zerstörte Brücke errichtet. Mit der Einrichtung der parallel dazu verlaufenden Unterführung des Bahnhofes verlor der Steg seine wichtige Bedeutung.
Im Zuge der weiteren Entwicklung des nördlichen Bahnhofsareals ist übrigens bereits ein neuer Steg in Planung, der auch von Radfahrern bequem genutzt werden kann.

Spargelkönigin zu Gast

Am letzten Wochenende war die Spargelkönigin aus Schrobenhausen, Martina Reichhold, am Rosenheimer Ludwigsplatz zu Gast und verteilte Probierschnitten der Spargeltorte „Kristina“. Die Musikgruppe „Ruck-Zuck-Musi“ spielte zur Freude der Marktbesucher auf und auch Marktorganisator Metzgermeister Hubert Lohberger und der Zweite Bürgermeister Anton Heindl ließen es sich nicht nehmen, der Spargelkönigin einen Besuch abzustatten.

Bundespräsident in der Region

Besuch am Chiemsee und in Rosenheim am Donnerstag

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier beginnt in dieser Woche seine Deutschlandreise. Zum Auftakt reist er gemeinsam mit Elke Büdenbender am 26. und 27. April 2017 in den Freistaat Bayern. Wie der Bundespräsident bereits in seiner Antrittsrede angekündigt hatte, möchte er deutschlandweit Orte der Demokratie besuchen und Stimmen von Demokratinnen und Demokraten hören.
Am Donnerstag, 27. April, besucht er das Verfassungsmuseum auf Herrenchiemsee, den Irmengardhof in Gstadt, die Produktionshallen der Krones AG in Rosenheim. Im Kultur- und Kongresszentrum in Rosenheim hält er anschließend eine Ansprache beim Bürgerempfang.

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