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Künstlerische Vielfalt im Quartett

Ausstellungsreihe ART-Vielfalt in Bad Aibling

Der Kunstverein Bad Aibling setzt die Ausstellungsreihe ART-Vielfalt fort. Die Gemeinschaftsausstellung findet statt in der Galerie des alten Feuerwehrgerätehauses in der Zeit 13. bis 22. Januar 2017, samstags und sonntags 13 bis 18 Uhr. Die Vernissage ist am Freitag 13. Januar und die Finissage am Sonntag 22. Januar, jeweils ab 18 Uhr.

Im Programm spiegelt sich das Quartett gleich doppelt: Es sind vier Künstler, die ihre Werke aus den vier Bereichen Malerei, Grafik, Druck und Foto zeigen.

Hanni Harzenetter präsentiert großformatige, in die Weite führende Landschaftsbilder, die dem Betrachter Gelegenheit bieten, seine Fantasie und seinen Blick schweifen zu lassen. Da sich die Künstlerin intensiv in der Natur bewegt, tauchen die dort gespeicherten Eindrücke wieder auf.
Wolf Heyner liebt Neapel. Das ist schmerzlich, die Stadt ist schon optisch so vernachlässigt . Er fotografiert „Graffiti di Napoli”. Ausgewählte Bilder und Ausschnitte werden am Computer bearbeitet, bis sie sich in fotografische Malerei verwandeln. Aus den Fotodrucken bildet Heyner auch Collagen.
Marianne Igel hat ihren eigenen Stil, der geprägt ist von unterschiedlichen Materialien. Durch das Auftragen von Sand, Strukturmasse oder verschiedenen Papieren wie Japanpapier bekommen ihre Arbeiten einen eigenen Charakter. Doch auch die glatte Fläche wird durch viele Schichten und Schüttungen zum spannenden Objekt.

Karin Janischka befasst sich mit Hochdruck (Holz- und Linolschnitt) und Litho-Druck. Beim sogenannten „Puzzle-Druck“ werden Teile aus einer Holzplatte herausgesägt, in Form und Farbe verändert und wieder eingesetzt. Themen der Drucke entstehen aus dem persönlichen Erlebnis- und Gefühlsbereich und werden in abstrakter Form dargestellt.

Die jetzige ART-vielfalt schlägt einen großen spannungsreichen Bogen über Malerei, Grafik, Druck und Foto. Die vier Künstlerinnen und Künstler sind alle ihren individuellen künstlerischen Ausbildungs- und Entwicklungsweg gegangen. Alle Kunstinteressierten sind herzlich eingeladen sich überraschen zu lassen.

„Heiße Nächte – nicht nur in Palärmo“

Silvester- und Faschingsshow im TAM-OST Rosenheim

Auch dieses Jahr wieder zu Silvester und Fasching wird die Bühne des Tam-Ost in der Chiemseestraße 31 zur Spielwiese des Ensembles. Unter der Regie von Hans Anker tummeln sich schwere Jungs und leichte Mädchen in der Unterwelt von New York, London und Wien. Premiere ist am 31. Dezember um 20 Uhr, danach noch 17 Aufführungen im Fasching. Ausnahmsweise gibt’s noch Restkarten für die Premiere; die anderen Vorstellungen sind schon fast ausverkauft.

„criminal journey“

Diese „criminal journey“ führt überall hin, wo pikante, kleine Gaunereien das Leben kribbelig machen – zum Beispiel zur New Yorker West Side, nach London Soho oder in die Wiener Unterwelt. Das Nachtmilieu ist eben nicht nur in Palärmo heiß, gefährlich und erotisch. Verbrecher jedweder Couleur interessieren sich immer auf besondere Weise für Banken, Bars und brave Bürger. Und der Gerichtsreport wird schön lebendig mit schrägen Songs, temperamentvollen Tänzen, der vielgeliebten Travestie und witzigen Sketchen.

Neben den bereits amtsbekannten Ganoven tummeln sich auch neue Delinquenten im Ensemble. Steckbrieflich gesucht sind auf jeden Fall: Dagmar Deisenberger, Sabine Riedl, Gabriela Schmidt, Laura Tognolo, Andreas Altmaier, Christian Reitinger und Christian Swoboda sowie Hans Anker, Daniela Mayer und Hermann Hager, die auch für die Choreografie der schmissigen Tänze zuständig sind.

Termine

Weitere Vorstellungen sind an den Wochenenden ab 27. Januar, jeweils von Freitag bis Sonntag sowie am Faschingswochenende von Donnerstag bis Montag. Der Eintritt für die Show beträgt 21 Euro. An Silvester beinhaltet der Eintrittspreis von 85 Euro die Show, Büffet (all you can eat) und Mitternachtssekt. Kartenreservierung unter 0 80 31/23 41 80 oder www.tam-ost.de.

Vom Himmel hoch

Unter das Motto „Vom Himmel hoch“ stellt Organist Erik Haffner sein Konzert zum Orgelmittwoch am 4. Januar um 19.45 Uhr in der Pfarrkirche Wiederkunft Christi in Kolbermoor. Dabei erklingen ausschließlich Orgelwerke von Johann Sebastian Bach. Neben Choralvorspielen zum genannten Weihnachtslied stehen auf dem Programm die „Pastorale“ und die Triosonate d-moll – also ein durchaus ambitioniertes Programm. Erik Haffner schloss zunächst ein Architekturstudium an der Universität der Künste und ein Orgelstudium an der Erzbischöflichen Kirchenmusikschule Berlin ab. Von 2000 bis 2009 war er Kirchenmusiker an St. Annen, Berlin, seitdem ist er in der Pfarrei St. Johannes der Täufer in Glonn tätig. Zum 1. Februar wechselt er nach St. Mauritz in Münster. Der Eintritt zum Orgelmittwoch ist frei.

„Bikes for Friends“

Aktion für neu zugewanderte Jugendliche startet ins neue Jahr

Zahlreiche in die Stadt Rosenheim neu zugewanderte Jugendliche aus unterschiedlichsten Krisen- und Kriegsgebieten der Welt nutzen seit Mai 2016 die Aktion „Bikes for Friends“ der „Aktiven Senioren für Rosenheimer Jugendliche“, einer Abteilung im Förderverein Jugendarbeit e.V. unter dem Dach des Stadtjugendrings Rosenheim.

Jeweils am ersten Samstag des Monats von 10 bis 12 Uhr gibt es in der neu gegründeten Fahrradwerkstatt auf dem Vereinsgelände in der Ganghoferstraße 33 im Rosenheimer Stadtteil Aisingerwies funktionstüchtige gebrauchte Fahrräder zu günstigen Preisen.

„Ein erster Aufruf in der lokalen Presse stieß auf enorme Resonanz und zeigte eine großartige Spendenbereitschaft der Rosenheimer in Stadt und Landkreis: über 150 Räder in gutem Zustand wurden der Aktion spontan gespendet“, so die Projektleiter Werner Pichlmeier und Christian Ascher vom Vorstand der Aktiven Senioren.

Fachkundige ehrenamtliche „Schrauber“ sorgen dafür, dass nur geprüfte und verkehrstüchtige Räder an die neuzugewanderten Jugendlichen ausgegeben werden.

Schnell zog die Aktion in der Öffentlichkeit weitere Kreise, laufend treffen neue Radspenden ein. Nicht mehr reparierbare Räder werden ausgeschlachtet, aus den verwendbaren Teilen ein großes Ersatzteillager aufgebaut.

Wer bei dem Projekt mitmachen will, zum Beispiel als Radtechniker, wendet sich an den Verein unter E-Mail: aktive-senioren@online.de.

Nächster Verkaufstag ist am Samstag, den 7. Januar, 10 bis 12 Uhr in der Werkstatt der Aktiven Senioren, Ganghoferstraße 33 in der Aisingerwies.

Sauna am See

Am Donnerstag, 5. bis Samstag, 7. Januar von 17 bis 22 Uhr wird eine mobile Sauna im Prienavera Strandbad aufgestellt. Bei über 85 Grad können hier bis zu zehn Personen einen Saunagang genießen. Nach dem Schwitzen erreicht der Saunagast in nur wenigen Schritten den Steg und kann sich bei einem Bad im Chiemsee erfrischen. Weitere Termine sind Donnerstag 12. Januar von 17 bis 22 Uhr und am Freitag, 13. Januar, im Rahmen der „Mondscheinsauna“, sogar bis 24 Uhr. Das Erlebnisbad hat an diesem Tag ebenfalls bis 24 Uhr geöffnet. Am Samstag, 14. Januar für Saunabesucher von 17 bis 22 Uhr und von 9.30 bis 16 Uhr steht die mobile Sauna am See den Eisschwimmern des Rennens „Eiskönig Chiemsee“ zur Verfügung. Von Donnerstag, 19. bis Samstag, 21. Januar wieder jeweils von 17 bis 22 Uhr.
Informationen erhält man unter www.prienavera.de. Der aktuelle Veranstaltungskalender liegt im Prienavera Erlebnisbad sowie im Tourismusbüro Prien, Alte Rathausstraße 11 aus.

Kulinarische Reise

Am Samstag, 14. Januar, lädt die Asylhilfe Bruckmühl gemeinsam mit den Geflüchteten zur dritten kulinarischen Reise – diesmal nach Afghanistan – ein. Ab 18.30 Uhr sind alle Neugierigen herzlich ins Pfarrheim Bruckmühl, Pfarrweg 3, eingeladen. Zubereitet werden die Speisen regieführend von den in Bruckmühl lebenden Afghanen. Zur besseren Planung bittet das Organisationsteam um verbindliche Anmeldung bis zum 10. Januar entweder telefonisch bei Christl Schuster unter 0 80 62/805 300 oder per E-Mail an helfen@asylhilfe-bruckmuehl.de. Der Eintritt ist frei, es wird um Spenden zur Deckung der Unkosten gebeten.

Bargeldlose Abwicklung ist rechtmäßig

Die Verbraucherzentrale Bayern informiert zu Urteilen des Verwaltungsgerichts

Darf ich den Rundfunkbeitrag auch bar bezahlen? Über diese Frage musste das Verwaltungsgericht Frankfurt in zwei Verfahren (Az. 1 K 2903/15.F und 1 K 1259/16.F) entscheiden. Das Gericht bestätigte mit seinen Urteilen vom 31. Oktober: Die Rundfunkanstalten dürfen verlangen, dass der Rundfunkbeitrag bargeldlos gezahlt wird. Als Grund nannte das Gericht, dass es in Massenverfahren im Bereich des Abgabenrechts gerechtfertigt sei, die Barzahlung zu verweigern. Hierbei zogen die Richter auch eine Parallele zur Kraftfahrzeugsteuer. Die Beiträge könnten auf diese Weise möglichst einfach und effektiv eingezogen werden. Dies diene auch dem Interesse der Bürger, da sich damit der Verwaltungsaufwand und die Verwaltungskosten möglichst niedrig halten lassen. Die Urteile sind noch nicht rechtskräftig. Das Verwaltungsgericht Frankfurt hat die Berufung zum Hessischen Verwaltungsgerichtshof zugelassen. Bei Fragen rund um den Rundfunkbeitrag bietet die Verbraucherzentrale Bayern Rat und Unterstützung an. Die Beratung ist kostenfrei und erfolgt in den örtlichen Beratungsstellen. Die Adressen sind im Internet unter www.verbraucherzentrale-bayern.de zu finden. Dort kann für Anfragen auch ein Online-Formular genutzt werden.

„Jeder hat Talent!“

Bundesministerium fördert das Berufsorientierungsprogramm des bfz Rosenheim

Der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung, Stefan Müller, hat den Zuwendungsbescheid über 97 650 Euro an die Beruflichen Fortbildungszentren der Bayerischen Wirtschaft (bfz) gGmbH in Rosenheim übergeben. Mit den Fördergeldern finanziert das Bundesministerium das Berufsorientierungsprogramm (BOP), das vom Bundesinstitut für berufliche Bildung (BIBB) umgesetzt wird.

„Jeder hat Talent, jeder kann etwas! Mit dem Berufsorientierungsprogramm des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) wollen wir jungen Menschen eine Idee davon geben, welche Talente und Stärken in ihnen stecken und wie sie diese später beruflich nutzen könnten. Dafür stellt das BMBF jährlich 75 Millionen Euro zur Verfügung. Bayern profitiert davon mit rund 24 Millionen Euro. Das bfz Rosenheim ist auch in den Jahren 2017 und 2018 wieder dabei“, betonte der Parlamentarische Staatssekretär Stefan Müller, MdB.

Über den Zeitraum 2017/ 2018 haben mehr als 300 Schüler der 7. und 8. Jahrgangsstufen aus Förder- Mittel- und Realschulen, die Möglichkeit, verschiedene Berufsfelder kennenzulernen und ihre Fähigkeiten, Interessen und Neigungen praktisch auszutesten. Ziel ist es, den Blick für eine geeignete Ausbildung zu schärfen und Ausbildungsabbrüche zu vermeiden.

„Von Anfang an haben wir uns drauf konzentriert, Jugendliche bei ihrer Berufswahl so zu unterstützen, dass sie gute Chancen auf dem regionalen Arbeitsmarkt haben. Diese regionale Passfähigkeit ist eine der Stärken des bfz, die den Jugendlichen gute Startbedingungen für einen Ausbildungs- und Arbeitsplatz bietet“, so der Vorsitzende des Vorstandes des Bildungswerks der Bayerischen Wirtschaft e.V., Prof. Günther G. Goth. „Dank der großzügigen Förderung können wir unser Berufsorien-tierungsprogramm ausbauen und noch stärker an die betrieblichen Erfordernisse an-passen.“

Bildungsstaatssekretär Müller besichtigte auch die Praxisräume und Werkstätten, in denen Teilnehmer der Mittelschule Brannenburg gerade dabei waren, ein Objekt an einem 3D-Drucker zu erstellen.
Seit 2008 unterstützt das bfz Rosenheim Schülerinnen und Schüler der 7. und 8. Jahrgangsstufen aus Förder- Mittel- und Realschulen darin, sich für einen passenden Beruf zu entscheiden. Insgesamt haben 1730 Kinder und Jugendliche das zweiwöchige BOP-Programm erfolgreich durchlaufen. Die Teilnehmer können aus verschiedenen Berufsfeldern wählen: Gewerblich-technischer Bereich (Metall, Elektro, Holzverarbeitung, Maler), Wirtschaft und Verwaltung (Kaufmann/-frau für Büromanagement, Einzelhandel, Mediendesign, Hotel – und Restaurantfach) und Soziales (Kranken- und Altenpflege, Kinderpflege, Koch, Bäcker, Konditor, Deko und Floristik). Der praktischen Berufserprobung geht eine Potenzial-Analyse voraus, in der Schlüsselkompetenzen herausgearbeitet werden. Das Tool wird von geschulten und zertifizierten Beobachtern begleitet.

Weihnachtsaktion der Gertraud-Stumbeck-Stiftung

20 000 Euro für bedürftige Rosenheimer

Die Gertraud-Stumbeck-Stiftung, der Lions Club Rosenheim, die städtische Wohnungsbaugesellschaft GRWS sowie die komro GmbH spenden in einer gemeinsamen Weihnachtsaktion 20 000 Euro für bedürftige Rosenheimerinnen und Rosenheimer. Hoch erfreut nahmen Oberbürgermeisterin Gabriele Bauer und Sozialamtsleiter Christian Meixner die großzügige Spende im Rathaus in Empfang.
„Wir möchten Menschen in schwierigen finanziellen Lebensverhältnissen mit unserer Spende eine kleine Freude machen und Möglichkeiten geben, sich etwas zu gönnen, was normalerweise nicht im finanziellen Rahmen liegt“, erklären der Schatzmeister des Lions-Clubs, Georg Reindl, der Vorsitzende des Stiftungsvorstandes der Gertraud-Stumbeck-Stiftung, Dr. Helmut Schmidt und die Geschäftsführer Stefan Ludwig und Gert Vorwalder ihre Motivation zu dieser besonderen Spendenaktion. Die 20 000 Euro werden in Tranchen à 100 Euro aufgeteilt und an insgesamt 200 bedürftige Rosenheimerinnen und Rosenheimer verteilt. „Die 200 Personen wurden von unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Sozialamt bereits ausgewählt. In den nächsten Tagen werden die Mittel direkt an die Empfänger weitergeleitet“, so Meixner abschließend.

„Unheimliche Geschichten“

Stadtführung am Silvesterabend

Ein nächtlicher Streifzug rund um Aberglauben, Hexenwahn und andere Spukgeschichten findet am Silvesterabend, 31. Dezember um 17 Uhr statt. Treffpunkt ist am Parkhaus P 1 vor der Touristinfo. Bei der Führung werden geheimnisvolle, rätselhafte und außergewöhnliche Aspekte der Rosenheimer Stadtgeschichte beleuchtet. Es gab Spukgeschichten von 1967 in der Königstraße oder den mysteriösen Anhalter auf der Autobahn. Tausende von Menschen kamen vor circa 65 Jahren nach Rosenheim, um einen Wunderheiler zu sehen. Am Max-Josefs-Platz hört man von den Schwierigkeiten, die das erste Rosenheimer Kaffeehaus Ende des 18. Jahrhunderts hatte und von Strafen, die im ehemaligen Rathaus gefällt wurden. So manche unheimliche und kuriose Geschichte erscheint dabei auf den ersten Blick geheimnisvoll und unerklärbar, regt aber vielleicht auch zum Nachdenken und Schmunzeln an.
Karten sind bei der Touristinfo Rosenheim im Parkhaus P1, Hammerweg 1 erhältlich. Weitere Informationen gibt es auch telefonisch unter: 08031/365-9061. Die Plätze sind limitiert.

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