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Frohe Ostern allen Lesern und Kunden!

Die Ferien haben begonnen, die Osterfeiertage stehen vor der Tür. Wer nicht in den Urlaub fährt, hat auch hier in der Region viele Gelegenheiten, zu entspannen, zur Ruhe zu kommen oder schöne Ausflüge zu machen. Etwa ins Bauernhausmuseum Amerang, das ein ganz besonderes Programm an den Feiertagen für Kinder zusammengestellt hat.
Unseren Freizeittipp für Familien lesen Sie im E-Paper der KW 14 auf Seite 2.

Rund um das Ei

Gewinnspiel: Welche Henne legt welches Ei?

Bunte Eier, sie gehören zu Ostern wie der gleichnamige Hase und die Palmkätzchen. Bekannt und im Handel erhältlich sind vor allem Eier mit weißer und brauner Schale. Doch: Was unterscheidet braune von weißen Eiern?

Braune Eier liegen im Trend. Viele Menschen halten diese für gesünder als weiße. „Tatsächlich hat die Farbe der Schale aber keinen Einfluss auf den Geschmack, die Nährstoffe oder Vitamine“, erklärt Heidrun Schubert, Ernäh-rungsexpertin der Verbraucherzentrale Bayern.
Dass manche Hühner weiße Eier legen und andere braune, ist genetisch bedingt. Hühner haben sogenannte Ohrscheiben hinter dem Ohr. Die Farbe dieser Hautläppchen ist je nach Rasse unterschiedlich. Sind sie weiß gefärbt, legt das Huhn weiße Eier. Bei roten Ohrscheiben entstehen in der Regel braune Eier. Die braune Farbe der Schale bildet sich durch Pigmente aus dem roten Blutfarbstoff und dem Gallenfarbstoff. Beides wird in die Kalkschale eingelagert. Die Farbe des Dotters hat dagegen keinen genetischen Hintergrund. Sie ist ausschließlich vom Futter abhängig.
Grünliche Eier legen die Araucana-Hühner beziehungsweise Kreuzungen von Haushühnern mit dieser Rasse. Seit jeher ist das Ei als Symbol der Fruchtbarkeit bekannt, aus einem scheinbar leblosen Gebilde erwacht Leben – so wie die Christen die Auferstehung von Jesus feiern. Eier stecken übrigens voller gesunder Inhaltsstoffe: Sie sind reich an Vitaminen, in ihnen stecken Aminosäuren, Lecithin und mehr.
Was zuerst da war, die Henne oder das Ei – die Frage können wir nicht beantworten. Doch wir laden unsere kleinen Leser zu einem besonderen Gewinnspiel ein: Welche Henne hat welches Ei gelegt? Zu gewinnen gibt es unter allen Einsendungen drei Familienkarten für die Regenwaldausstellung im Lokschuppen Rosenheim. Lesen Sie dazu in unserem e-Paper Seite 13!

Benefizkonzert des Chorkreises

Startkapital für Kindermusikprojekt

Rosenheim. Der Chorkreis St. Quirinus möchte benachteiligten Kindern der Stadt Rosenheim, insbesondere aus dem Kinderheim „Schöne Aussicht“, sowie Flüchtlingskindern in Rosenheim ein Musikprojekt ermöglichen. Den Kindern soll mit Rhythmus, Bewegung, Singen und Tanzen eine Ausdrucksmöglichkeit gegeben werden, die ihre Seelen stark macht. Dieses Projekt ist auf mehrere Monate angelegt und schließt mit einer großen Aufführung ab. Das Datum wird noch bekanntgegeben. Die Leitung liegt bei einer Theater- und Musikpädagogin, die in der Arbeit mit solchen Kindern besonders erfahren ist. Die Koordination erfolgt in enger Zusammenarbeit mit der Leiterin des Kinderheims, Frau Wilma Hansen und unter Beratung von Vertretern der Rosenheimer Jugendhilfe.

Als Beitrag zur Realisierung des Projektes veranstaltet der Chorkreis St. Quirinus ein großes Benefizkonzert am Samstag, 25. April, um 19 Uhr in der Kirche St. Hedwig. Zur Aufführung kommt unter anderem Mozarts „Waisenhausmesse“. Der Reinerlös des Konzertes bildet das Startkapital des Kindermusikprojektes.

„Perlen für das Volk“

Couplet AG kommt zum Frühjahrsfest

Die Volksfestsaison 2015 auf dem Rosenheimer Frühjahrsfest im Ortsteil Pang startet mit einem kulturellen Leckerbissen: Das bayerische Musikkabarett „Die Couplet AG“ kommt am Sonntag, 12. April, mit seinem aktuellen Programm „Perlen für das Volk“ auf die Bühne. Der Einlass beginnt ab 11 Uhr, das Eintrittsgeld beträgt 5 Euro.
Karten gibt es ab sofort beim Kroiss TicketZentrum und bei Luna Babymoon in der Herzog Otto Straße 11 in Rosenheim. Reservierungen und Informationen im Internet unter www.fahrenschon-festzelte.de oder ab 7. April im Festbüro unter Telefon 0 80 31/ 4 09 21 02.
Mit ihrem 12. Programm steuert die „Couplet AG“ nicht nur ins 20-jährige Bühnenjubiläum, sondern schenkt dem Anlass gemäß jede Menge hochaktuelle Satire-Perlen, aufgefädelt in einer kurzweiligen Inszenierung von Regisseurin Eva Demmelhuber.
Die Zuhörer können sich auf ein Wiedersehen mit Dr. Kudernak und dem GPS-gesteuerten Landwirtsehepaar Berta & Josef freuen. Erleben kann man aber auch neue Protagonisten wie die österreichischen „Meet-and-Greet-Fans“ oder die Glücksfee Penelope.
Zahlreiche Auszeichnungen hat die Couplet AG bereits erhalten, darunter der Bayerische Kabarettpreis und der Bayerische Poetentaler. AG steht in diesem Fall für „Arterhaltungsgesellschaft“ des Couplets, einer politisch-satirischen Gedichtsform aus der Jahrhundertwende.

Einblicke in das Leben in Papua Neuguinea

Fotoausstellung in der Stadtbibliothek

Papua Neuguinea stellt Daniel Rüdiger Mueller bei seiner Fotoausstellung in den Mittelpunkt. Mueller bereiste 2014 für drei Monate die Ost Sepik Provinz in Papua Neuguinea, um abgelegene Dörfer zu dokumentieren.

Neben der Dokumentation hat der gebürtige Rosenheimer Fotograf und Medienkünstler und Absolvent des Finsterwaldergymnasiums auch die kulturellen Veranstaltungen der Dorfbevölkerung festgehalten. Die Expedition entstand in Zusammenarbeit mit der Entwicklungshelferin Elizabeth Cox und dem Museum der Kulturen in Basel, wo der Fotograf heute wohnt und an der dortigen Hochschule für Gestaltung und Kunst tätig ist.
Die Foto-Ausstellung „einfach, schwer: Leben in Papua Neuguinea“ ist Programmpunkt der Veranstaltungsreihe „30 Jahre Weltladen Rosenheim-Brannenburg“ und bis zum 30. Juni in den Räumen der Stadtbibliothek Rosenheim zu besichtigen.

Die Ausstellung hat zum Ziel, auf die Schwierigkeiten des Entwicklungslandes Papua Neuguinea hinzuweisen, aber auch die positiven Aspekte des Lebens von einem der letzten ursprünglichen Naturvölker herauszustellen.

Zwei Passionskonzerte

Lahusen-Projekt-Chor tritt auf

Der Lahusen-Projekt-Chor unter der Leitung von Anja Schwarze-Janka singt den siebenteiligen Kantaten-Zyklus „Membra Jesu nostri“ des dänisch-deutschen Barockkomponisten Dietrich Buxtehude. Das Konzert wird am Gründonnerstag, 2. April, im Bad Aiblinger Seniorenzentrum Novalis (Ghersburgstraße 19) sowie am Karfreitag, 3. April, in der evangelischen Kirche in Wasserburg (Surauerstraße 3) veranstaltet. Beginn der Passionskonzerte ist jeweils um 19 Uhr.
„Membra Jesu nostri“ ist ein fünfviertelstündiges Werk für fünfstimmigen Chor, fünf Gesangssolisten und fünf Instrumentalisten (Streicher und Orgel).
Der volle Titel in der deutschen Übersetzung lautet: „Die allerheiligsten Gliedmaßen unseres leidenden Jesu“. Dietrich Buxtehude verwendet hierzu eine Kombination aus Bibelzitaten und Versen aus einer mittelalterlichen Andachtsdichtung.
Der Charakter des Werkes entspricht einer tiefinnerlichen, mitfühlenden Versenkung in die Passion Christi und ist vergleichbar mit der intensiv empfundenen Betrachtung eines Altarbildes über die Passionsgeschichte. Der Eintritt ist jeweils frei, um Spenden wird gebeten.

Wechsel an der Führungsspitze

Neuwahlen beim Volkstheater Flintsbach

Neuwahlen der Vorstandschaft und die Vorstellung des Stücks „Der Glockenkrieg“ standen bei der Jahreshauptversammlung des Volkstheaters Flintsbach im Mittelpunkt.
Spielleiter Peter Astner stellte das neue Stück für die Saison 2015 vor. Gespielt wird „Der Glockenkrieg“ von Alois Lippl, ein bayerisches Schelmenstück, welches ursprünglich als Drehbuch und Hörspielfassung vorlag, und von Martin Goldes (selbst ausgezeichneter Theaterspieler) aktuell für die Flintsbacher Bühne bearbeitet wurde. Die Spiel-Saison dauert vom 13. Juni bis 16. August.
Bei den Neuwahlen gab Erster Vorstand Anton Deininger nach 24-jähriger Tätigkeit in der Vorstandschaft sein Amt ab. Als Nachfolger wurde der bisherige Zweite Vorstand Toni Obermair gewählt. Als neuer Zweiter Vorstand wurde Florian Wilhelm gewählt. Auch die bisherige Kassiererin Stefanie Hall gab nach neun Jahren ihr Amt ab. Neuer Kassier ist Thomas Stocker. Als neuer Beisitzer kam Wolfgang Obermair zu den Beisitzern Michaela Goldes und Bernhard Obermair hinzu. Markus Huber trat nach zwölf Jahren als Beisitzer aus.

„Napoleon und Bayern“

Bayerische Landesausstellung 2015

Im Jahre 1815 erlitt Napoleon Bonaparte bei Waterloo eine Niederlage, die seine endgültige Abdankung und Verbannung nach St. Helena zur Folge hatte. 200 Jahre später erzählt die Bayerische Landesausstellung die Geschichte des französischen Feldherrn und Kaisers. Für Samstag, 2. Mai, organisiert die Volkshochschule Kolbermoor eine Exkursion, die vom Landeshistoriker Dr. Peter Hattenkofer begleitet wird.
Nach der Anfahrt nach Ingolstadt steht eine Führung durch die Landesausstellung in ihren beiden Teilen im Neuen Schloss und im Armeemuseum auf dem Programm. Nach der Mittagseinkehr geht es weiter mit einer Altstadtführung und vor der Rückfahrt schließlich noch mit einer Führung durch den Skulpturenpark Obereichstätt.
Als ehemaliger Bündnispartner profitierte Bayern von der Macht Frankreichs, es erlangte die Königswürde. Für die Bevölkerung war dieser Sieg jedoch mit hohen Opfern verbunden. In vielen Gegenden Bayerns ist die Erinnerung an die Plünderungen und Verwüstungen durch die napoleonischen Truppen noch greifbar.
Am 21. April hält Dr. Peter Hattenkofer an der VHS Kolbermoor einen Einführungsvortrag zur Beziehung Bayern – Napoleon, der auch unabhängig von der Exkursion besucht werden kann.
Vorherige Anmeldung ist für beide Veranstaltungen erforderlich unter Telefon 0 80 31/9 83 38, oder unter www.vhs-kolbermoor.de.

Unbeirrt vom Zeitgeist

Der Maler Helmut Pfeuffer und sein Werk

„Pathos und Verwandlung – Retrospektive: 50 Jahre Malerei“ ist die Ausstellung mit Bildern des Malers Helmut Pfeuffer überschrieben, die – nach der Kunsthalle Schweinfurt – nun in erweiterter Form bis 31. Mai in Rosenheim gezeigt wird. Bereits 1999 widmete die Städtische Galerie dem Maler mit der Ausstellung „Helmut Pfeuffer – Rückblick auf 30 Jahre Malerei 1968 bis 1998“ eine erste Retrospektive. Die jetzige Schau präsentiert nun Gemälde aus dem Besitz des Künstlers und aus Privatsammlungen, die zum Teil noch nie oder nur selten zu sehen waren. Es ist dies ein Rückblick auf das Lebenswerk eines stets gegenständlich arbeitenden Malers, der beharrlich seinen künstlerischen Weg ging.
Ausgehend von frühen Landschafts- und Figurendarstellungen der sechziger Jahre stellt der Maler ein Jahrzehnt später gesellschafts- und zeitkritische Bildinhalte in den Focus seines Schaffens bis hin zu Körperdemonstrationen, die sich mit Krankheit und Hysterie auseinandersetzen. Erotische Frauenakte sind ebenso Thema wie die geschundenen, toten Leiber geschlachteter Stiere. Mythologische Themen und die Beschäftigung mit der Musik Gustav Mahlers verarbeitet Pfeuffer in seinen pathetischen Figuren / Sturzfiguren.
Helmut Pfeuffers zweites großes Thema neben den Figuren bleibt die Landschaft. Seine organischen / traumatischen Landschaften präsentiert er als geschundene, aufgebrochene Körper und entwickelt diese ganz aus der Farbe heraus weiter zu dramatischen Körperlandschaften.

Die Städtische Galerie Rosenheim bietet Führungen und zwei Konzerte mit den Musikern von RQ 3 (Bernhard Breitung, Hans Eberle, Bettina Wojtalla, Katharina Müller) sowie Mitgliedern des Orchesters „Die Arche“ an und zwar am 24. April und am 9. Mai, jeweils um 20 Uhr.

„Ein Stück heile Welt“

Wirtshaus Kabarett beim ,,Höhensteiger“

Am 16. April kommt Helmut A. Binser mit seinem Programm „Ein Stück heile Welt“ zum Wirtshauskabarett um 20 Uhr ins Gasthaus Höhensteiger in Westerndorf St. Peter in Rosenheim.
So kennt und liebt man den Binser: gemütlich, trinkfest, der Humor schwarz bis bitterböse, ein bayerisches Original, ein Waidler durch und durch. Eine Bühnenpräsenz wie ein Kraftwerk und dabei trotzdem ein Künstler zum Anfassen.
Auch in seinem neuen Programm ,,Ein Stück heile Welt“ verzaubert der lebenslustige Musikkabarettist sein Publikum wieder mit Gitarre, Quetschn, lebhaften Geschichten und verschmitzten Seitenhieben. Er erzählt von bedauernswerten Mitschülern, die mehr aushalten mussten als Mike Tysons Ring-Gegner, entpuppt sich trotz Einkaufsphobie als ausgesprochener Fachmann für Kosmetikprodukte der Damenwelt und lässt den Kirchenchor „Omas Eleven“ zu Wort kommen, der bei Ministranten und Besuchern der heiligen Messe gleichermaßen für Gänsehautfeeling sorgt.
Es geht um Pech und Glück, um liebe Miezekatzen und böse Kater ohne Fell. Zwischen den Zeilen geht´s natürlich noch um viel mehr…
Wer nun wissen will, wie sich der Binser die langsam einschleichende Spießigkeit einfach wegkärchert, warum er eine Arche für sein persönliches „Stück heile Welt“ baut und was Beethoven mit all dem zu tun hat, erfährt dies und noch viel mehr im neuen Bühnenprogramm ,,Ein Stück heile Welt“.
Karten gibt‘s im Vorverkauf im Gasthof-Hotel Höhensteiger und in der ADTV Tanzschule Kesmarki.

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