Nachbarschaftshilfe Rosenheim hat neue Vorsitzende
Mit enorm großen sozialen Engagement hat Johanna Schildbach-Halser vor 37 Jahren die Nachbarschaftshilfe Rosenheim gegründet. Jetzt tritt sie in den wohlverdienten Ruhestand. Ihr Amt als Erste Vorsitzende übernimmt Beate Hoyer-Radtke.
Die Idee für die Nachbarschaftshilfe entstand aus der eigenen Not heraus: Johanna Schildbach-Halser erkrankte zeitgleich mit ihren Kindern und suchte darum händeringend nach einer Haushaltshilfe. Die Suche gestaltete sich extrem schwierig. Darum fasst die ausgebildete Krankenschwester den Entschluss, diesen Zustand baldmöglichst zu beheben.
Kaum genesen, machte sie ihre Idee mittels Medien publik. Die Resonanz war groß. Spontan meldete sich eine ganze Reihe von freiwilligen Helfern und damit wurde im Jahr 1977 die Geburtsstunde der Nachbarschaftshilfe Rosenheim eingeläutet.
An Arbeit mangelt es nie
An Arbeit mangelte es dem Verein von Anfang an nie. Ganz im Gegenteil, das Aufgabenfeld wuchs und wuchs. Als Kooperationspartner des jüngst eingeweihten „Rothenfußer Wohn- und Betreuungszentrum“ eröffnete sich jüngst erneut ein weiterer Arbeitsbereich.
Auch die Notwendigkeit dieses Demenzzentrums in der Stadt hat Johanna Schildbach- Halser schon zu einer Zeit erkannt, in der über diese Krankheit in der Öffentlichkeit noch kaum berichtet wurde.
Auf Beate Hoyer-Radtke als neue Vorsitzende des Vereins kommt also viel Arbeit zu. Nicht zuletzt auch dadurch, dass sie trotz dieser neuen Position weiterhin als Geschäftsführerin der Nachbarschaftshilfe tätig bleiben wird. Für die neue Vorsitzende steht fest: „Wir werden den Verein ganz im Sinne von Johanna Schildbach-Halser weiterführen“.
Die Vereinsgründerin wird der Nachbarschaftshilfe Rosenheim aber auch in Zukunft nicht ganz den Rücken zukehren. Bei der Jahreshauptversammlung wurde sie zur Ehrenvorsitzenden ernannt. wu